Fruchtbarer Herkulespfeffer, krankheitsresistent und pflegeleicht

Pfeffer mit dem selbsterklärenden Namen Herkules zeichnet sich durch seine Kälteresistenz und Immunität gegen kulturtypische Krankheiten aus. Erschien Vielfalt Dank der Arbeit einheimischer Züchter eignet es sich für den Anbau in Zentralrussland, im Ural und in Sibirien. Es ist universell einsetzbar und lange lagerfähig.

Unser Artikel enthält eine Beschreibung des Herkules-Paprika, seiner Eigenschaften, Merkmale und Produktivitätsindikatoren.

Welche Pfeffersorte ist das?

Zwischenernte: Die erste Ernte erhalten Sie 100 Tage nach dem Erscheinen der ersten Triebe. Herkules wird in Setzlinge gepflanzt: Dadurch erzielt er den besten Ertrag.

Besonderheiten

Fruchtbarer Herkulespfeffer, krankheitsresistent und pflegeleicht

Die Büsche sind kompakt und erreichen eine Länge von 50 cm, das Laub ist dunkelgrün, die Blätter mittelgroß und länglich.

Die empfohlene Pflanzdichte für Hercules beträgt 50x40.

Fruchteigenschaften und Ertrag

Die Früchte sind würfelförmig und leicht abgeflacht. Die Schale ist glänzend leuchtend rot. Gemüsegewicht - von 150 bis 300 g.

Die Wandstärke beträgt 8 mm, sodass das Erntegut den Transport über weite Strecken gut verträgt.

Das Fruchtfleisch ist süß, knusprig, saftig und es gibt nur wenige Kerne. Der Ertrag ist stabil: Aus einem Busch werden etwa 3 kg geerntet.

Interessant! 100 g Paprika enthalten 25 kcal. Das Gemüse stärkt das Immunsystem und beugt Sehstörungen vor. Die Früchte sind reich an Vitamin A, B, C, Nahrungssäuren und Antioxidantien.

Vorbereitung für den Anbau

Zu den vorbereitenden Maßnahmen gehören die Desinfektion des Saatguts sowie die Vorbereitung des Bodens und der Beete für die Sämlinge. Schauen wir uns jede Phase im Detail an:

  1. Die Saatgutdesinfektion schützt Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen. Die Körner werden mit Aloe-Saft, Bordeaux-Mischung oder Bernsteinsäurelösung desinfiziert. Das Erhitzen im Ofen für eine Stunde dient der Desinfektion: Durch die hohe Temperatur werden Krankheitserreger auf der Oberfläche der Samen abgetötet.
  2. Fruchtbarer Herkulespfeffer, krankheitsresistent und pflegeleichtKeimung von Saatgut. Die Körner werden in feuchtwarme Gaze gewickelt und auf die Fensterbank gelegt. Nach einigen Tagen erscheinen die ersten Triebe. Durch die Keimung wird die Immunität der Pflanze gestärkt; der Stimulator „Kornevin“ wird hinzugefügt, um das Wachstum zu beschleunigen.
  3. Sämlingserde vorbereiten. Es empfiehlt sich, eine Mischung aus Gartenerde und Bioerde aus dem Laden zu verwenden. Der Boden wird zu gleichen Teilen entnommen und mit Sand, Sägemehl, Torf und Humus versetzt. Die resultierende Zusammensetzung wird mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung gewässert.
  4. Die Vorbereitung der Beete beginnt im Herbst. Die besten Vorläufer für Paprika sind Kohl, Karotten und Hülsenfrüchte. Der Boden wird mit einem Schaufelstiel umgegraben und von Unkraut, Schutt und Blättern befreit. Für den Winter wird den Beeten eine Lösung aus flüssiger Königskerze zugesetzt. Ab Mitte März werden die Beete wieder umgegraben und mit der Heugabel aufgelockert.

Wachsende Sämlinge

Sämlinge werden Ende März vorbereitet. Kaufen Sie dazu Behälter – Kassetten, Töpfe, Tabletten, Tassen. Sie können die Ernte in gewöhnlichen Plastikbechern oder Kefirbeuteln anbauen. Die Hauptsache ist, sie gründlich mit warmem Wasser und Soda abzuspülen.

Das Verfahren zum Anpflanzen und Pflegen einer Kultur sieht folgendermaßen aus:

  1. Erde wird in den Behälter gegossen. Machen Sie im Abstand von 10 cm mit einem Bleistift 1 cm tiefe Rillen.
  2. In jedes Loch 2 Samen geben, Erde darüberstreuen und mit warmem Wasser bewässern.
  3. Anschließend wird der Boden beim Trocknen etwa alle 4 Tage angefeuchtet.
  4. Mit dem Erscheinen der ersten Triebe werden die Sämlinge mit flüssigem Vogelkot gedüngt.
  5. Lagern Sie die Büsche auf einer warmen, sonnigen Fensterbank. Die Tageslichtstunden für Setzlinge betragen mindestens 12 Stunden.

Züchten von Sämlingen durch Pflücken

Pflücken – Umpflanzen der Sämlinge in größere Behälter. Dies ist erforderlich, wenn die Pflanzen zuvor in Tassen oder Töpfe gepflanzt wurden. Unter solchen Bedingungen haben die Wurzeln nicht genügend Platz, um sich zu entwickeln, und es wird mehr Platz benötigt. Pflanzen Sie die Sprossen vorsichtig ein, um das empfindliche Wurzelsystem nicht zu beschädigen. Bereiten Sie dazu im Voraus Behälter und Erde vor.

Beratung. Paprika pflückt nicht gern, daher ist es besser, sie sofort in einzelne Behälter zu pflanzen.

Landung

7–10 Tage vor dem Pflanzen der Ernte im Garten wird die Bewässerung gestoppt. Die beste Zeit zum Pflücken ist der frühe Morgen oder Abend. In den Beeten werden Löcher vorbereitet und Wasser hineingegossen.

Die Sämlinge werden aus den Behältern genommen, in Löcher gelegt und die Basis des Stängels mit Erde festgedrückt. Zum Schutz vor Frost werden die Sprossen in den ersten 7 Tagen mit Folie oder dünnem Glas abgedeckt.

Weitere Pflege

Die Pflege besteht aus regelmäßigem Gießen und Düngen. Befeuchten Sie die Beete alle 5–7 Tage. Pro Busch wird etwa 1 Liter verbraucht. Das Wasser sollte warm und sauber sein. Der Stream wird direkt zur Wurzel geleitet. Der optimale Zeitpunkt für die Bewässerung ist morgens oder abends, um Sonnenbrand zu vermeiden.

Füttern Sie Hercules-Pfeffer 3-4 Mal pro Saison. Hierzu werden organische und mineralische Düngemittel verwendet: Asche, Ammoniumnitrat, Jod, Bordeaux-Mischung, Superphosphat. Tragen Sie das Mittel vor dem Gießen auf. Der Abstand zwischen den Eingriffen beträgt 10–15 Tage.

Wichtig! Die Betten müssen sauber und gepflegt sein. Einmal pro Woche entfernen Gärtner Unkraut und Unrat und lockern den Boden. Durch das Jäten wird der Boden leicht und luftig, was sich positiv auf die Entwicklung von Wurzeln und Stängeln auswirkt.

Merkmale des Anbaus und mögliche Schwierigkeiten

Beim Anbau im Gewächshaus ist eine besondere Pflege erforderlich. Bewässern Sie die Beete seltener, etwa einmal pro Woche. Der Boden in Innenräumen zeichnet sich durch hohe Luftfeuchtigkeit und Verstopfung aus, daher ist es wichtig, keine überschüssige Flüssigkeit zuzulassen. Die Struktur wird täglich durch Öffnen der Fenster belüftet: Für ein gesundes Wachstum benötigen Paprika frische Luft.

Bei der Düngung ist auf die Dosierung zu achten: Ein Überschuss oder Mangel an Mineralstoffen führt zu Krankheiten. Beispielsweise fördert eine übermäßige Stickstoffzufuhr das Wachstum grüner Masse, während die Früchte klein und fade bleiben. Ein Überschuss an Kalzium und Eisen führt zu einer Gelbfärbung und Austrocknung der Blätter.

Wichtig! Mit dem Erscheinen der ersten Früchte bilden sich die Büsche. Ein paar Mitteltriebe bleiben übrig, der Rest wird abgeschnitten. Dadurch erhöht sich die Anzahl der großen und saftigen Paprika. Die Pflanze benötigt keine schwachen und dünnen Triebe.

Typische Krankheiten und Schädlinge

Krankheiten und Schädlinge entstehen durch plötzliche Klimaveränderungen, Hitze oder Regen sowie unsachgemäße Pflege.

Fruchtbarer Herkulespfeffer, krankheitsresistent und pflegeleicht

Die häufigsten und gefährlichsten Krankheiten sind:

  1. Krautfäule - eine Pilzinfektion, die durch hohe Luftfeuchtigkeit und Hitze entsteht. Um Krautfäule vorzubeugen, befolgen Sie die Regeln der Fruchtfolge, lockern Sie den Boden rechtzeitig und entfernen Sie Unkraut. Der Pilz erscheint in Form von gelben und braunen Flecken auf den Blättern, die Früchte verlieren ihre Elastizität und ihren Geschmack. Die Krankheit wird mit Quadris oder Oksikhom behandelt.
  2. Echter Mehltau - ein Virus, der als weißer Belag auf Blättern und Stängeln erscheint. Tritt aufgrund kontaminierter Böden und übermäßiger Anwendung von mineralischen und organischen Düngemitteln auf. Zur Vorbeugung wird das Besprühen mit Jod oder einer Kupfersulfatlösung verwendet, zur Behandlung eine Lösung aus Holzasche oder „CHOM“.

Unter den Schädlingen sind Drahtwürmer, Maulwurfsgrillen und Kartoffelkäfer zu nennen. Insekten leben unter der Erde und sind frostbeständig. Sie zerstören Pflanzen an den Wurzeln: Sie nagen an ihnen, weshalb der Stamm keine Nährstoffe erhält. Trockene Eierschalen verhindern das Auftreten von Schädlingen: Sie werden über die Beete verstreut. Um Insekten loszuwerden, verwenden Sie „Typhoon“- oder „Hurricane“-Produkte.

Vor- und Nachteile der Sorte

Zu den Vorteilen zählen attraktive Handelsqualitäten, saftiges, süßes Fruchtfleisch und vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Die Sorte Hercules wird wegen ihrer Immunität und Kälteresistenz geschätzt. Geeignet sind zarte Früchte Vorbereitungen eine große Auswahl an Gerichten. Die dicken Wände des Gemüses sorgen für eine langfristige Lagerung.

Wichtig! Paprika wird Mitte bis Ende August geerntet und verfärbt sich dann tiefrot mit einem glänzenden Farbton. Die Sorte Hercules wird zum Einmachen verwendet, Beizen, Zubereitungen in gefüllter, gedünsteter und getrockneter Form. Die Süße von Paprika verbindet sich mit Gurken, Tomaten, Hühnchen und Fisch.

Bei der Sorte sind keine Nachteile zu verzeichnen. Nur gelegentlich kommt es aufgrund unsachgemäßer Pflege zu Kraut- und Knollenfäule oder Mehltau.

Rezensionen

Trotz der Beliebtheit von Hercules waren einige Gärtner von der Ernte enttäuscht. Schauen wir uns ein paar Rezensionen an:

Fruchtbarer Herkulespfeffer, krankheitsresistent und pflegeleicht

Evgeniy, Omsk: „Herakles hat die Sorte zum ersten Mal gepflanzt. Aufgrund der Bewertungen dachte ich, dass die Paprika pflegeleicht sei, allerdings musste ich ständig die Seitentriebe entfernen. Den Geschmack bewerte ich als „durchschnittlich“, ich habe viel mehr erwartet.“

Irina, Tscheljabinsk: „Ich pflanze schon lange Hercules-Paprika. Ich bin immer zufrieden mit der Ernte: Die Paprika werden groß und süß. Die Sorte ist resistent gegen Wetterveränderungen, Frost und Wind.“

Ksenia, Moskau: „Ich liebe Paprika. Besonders gut gefällt mir die Sorte Hercules.Ich pflanze Setzlinge, die Ernte ist reich. Ich verwende es frisch und friere einen Teil davon für den Winter ein, nachdem ich es zuerst gehackt habe.“

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Abschluss

Die Sorte Hercules eignet sich sowohl für Gewächshäuser als auch für offenes Gelände. Es wird im ganzen Land angebaut: in der Mittelzone, in der Wolgaregion, im Ural und in Sibirien. Um eine reiche Ernte zu erzielen, wird die Sämlingsmethode verwendet.

Gemüse reift 95–105 Tage nach dem Erscheinen der ersten Triebe. Im August geerntet, frisch verwendet und zur Zubereitung von Suppen, Salaten und Snacks.

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