Futterkohl: Foto, Sortenbeschreibung, Sammeltechnik

Futterkohl ist eine wertvolle Pflanze. Es produziert eine große Ernte sehr nahrhafter Lebensmittel. Auf 100 kg Grünmasse kommen 1,76 kg reines verdauliches Protein mit einer reichhaltigen Zusammensetzung an Aminosäuren. Die Kulturpflanze hat viele verschiedene biologische Arten und wird daher in Russland von der Arktis bis in die Subtropen angebaut.

Beschreibung von Futterkohl

Grünkohl ist eine zweijährige Kulturpflanze aus der Familie der Kohlgewächse. Die hohe Pflanze besteht aus einem zylindrischen und spindelförmigen (erscheint im zweiten Lebensjahr) Stängel. Er erreicht eine Höhe von 2 m und eine Breite von 10 cm.

Es hat glatte Blätter, die mit einer wachsartigen Beschichtung bedeckt sind. Die Blätter variieren je nach Pflanze in Form und Farbe Sorten. Sie bilden keinen Kopf, sondern werden durch Stecklinge am Stängel befestigt.

Das Foto zeigt Grünkohl.

Futterkohl: Foto, Sortenbeschreibung, Sammeltechnik

Der Stiel des Futterkohls ist rau, das Innere jedoch zart und saftig, weshalb er auch als Tierfutter verwendet wird.

Diese Kohlsorte ist fremdbestäubt. Weibliche und männliche Blüten bilden sich auf unterschiedlichen Pflanzen. Der Blütenstand ist eine lockere Traube mit einer Länge von 80 cm. Er enthält weiße oder gelbliche Blüten mit einer Größe von bis zu 5 cm. Nach der Bestäubung beginnt die Bildung einer zylindrischen Schote (Frucht).

Wachsend erfordert zwar gewisse Kosten, amortisiert sich aber meist um ein Vielfaches. Zu den Vorteilen der Verwendung der Pflanze als Nahrungsmittel zählen:

  1. Die Kultur ist im Vergleich zu anderen Kohlsorten unprätentiös.
  2. Sowohl Blätter als auch Stängel werden als Nahrung verwendet.
  3. Geeignet für die Fütterung fast aller Nutztier- und Vogelarten.
  4. Relativ hoher Ertrag pro Flächeneinheit (ca. 300-350 kg pro 100 m²). Weißkohl ist in der Lage, höhere Erträge zu erzielen, sein Anbau erfordert jedoch unverhältnismäßig hohe Kosten.
  5. Nutztiere fressen Grünkohl gut.
  6. Wenn die Pflanze in die Ernährung aufgenommen wird, produzieren Kühe und Ziegen mehr Milch. Außerdem erhöht die Fütterung von Hühnern mit solchem ​​Kohl die Eierproduktion.
  7. Hoher Nährwert. Diese Kulturpflanze ist Haferflocken nur geringfügig unterlegen, liegt aber gleichzeitig absolut allen Wurzelgemüsen voraus.
  8. Enthält Vitamine, Mineralien, Aminosäuren, Ballaststoffe.
  9. Hat eine lange Haltbarkeit. Die Pflanze kann auch im gefrorenen Zustand verwendet werden.
  10. Hat eine ausgezeichnete Frostbeständigkeit.

Grünkohl enthält eine geringe Konzentration an Senfölen. Sie stören das endokrine System sowohl bei Tieren als auch beim Menschen. Daher wird es dosiert in die Ernährung aufgenommen. Außerdem beginnen bei einem hohen Futterkohlanteil in der Viehfütterung Senföle in die Milch einzudringen, wodurch diese einen bitteren Geschmack bekommt.

Um die Milchleistung zu steigern und die Milchqualität aufrechtzuerhalten, überwachen Sie die maximale Tagesdosis Grünkohl. Sein Anteil sollte 25 % der Gesamtmasse des Grünfutters nicht überschreiten. Das sind etwa 15-20 kg.

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Anteil der Nährstoffe im Grünkohl:

  • etwa 15 % Proteine;
  • 17,5 % Protein;
  • 3,4 % Fett;
  • mehr als 40 % stickstofffreier Extraktstoff;
  • etwa 100 mg Vitamin C pro 1 kg Grünmasse;
  • fast 50 mg Vitamin A pro 1 kg Grünmasse.

Diese Pflanze enthält außerdem Schwefel, Kalzium und Phosphor und gilt daher als wertvolles Produkt für die Tierhaltung. Es ist leicht verdaulich, sättigt dank Proteinen und Carotin schnell und hat einen angenehmen Geruch.

Wichtig! Nach dem Einfrieren behält die Pflanze ihre Eigenschaften. Das Tier frisst aufgetauten Kohl genauso gut wie frischen Kohl. Einige Betriebe trocknen die Blätter und fügen sie dann dem Futter als proteinreiche Ergänzung hinzu.

Wie man Grünkohl erntet

Futterkohl: Foto, Sortenbeschreibung, Sammeltechnik

Kohl wird an der Wurzel geschnitten, da alle Bestandteile für den Verzehr geeignet sind. Sie versuchen, so spät wie möglich zu ernten, denn genau darum geht es beim Anbau einer Nutzpflanze – um die Tiere im Spätherbst und Winter mit frischer Nahrung zu versorgen.

Ein Zeichen dafür, dass der Kohl zur Ernte bereit ist, ist die Gelbfärbung des unteren Teils der Pflanze. Dies geschieht etwa 100 Tage nach der Pflanzung. Oft gibt es zu diesem Zeitpunkt keine anderen Feldfrüchte mehr, da der erste Frost bereits vorüber ist. In der mittleren Zone fällt dieser Zeitraum etwa Mitte November.

Wichtig! Wenn die Pflanze vollständig gefroren ist, muss sie vor dem Füttern aufgetaut werden.

Nach der Ernte wird Futterkohl frisch oder als Teil der Silage an die Tiere verfüttert. Im ersten Fall wird sie in den Keller geschickt. Es gibt keine strengen Anforderungen an die Temperaturindikatoren, der Keller wird nur regelmäßig belüftet. Dort kann die Ernte bis Februar gelagert werden. Frischer Kohl wird auch im Freien in Stapeln gelagert. Vor dem Füttern wird es aufgetaut.

Beim Silieren wird die Pflanze zerkleinert und als Zusatz zu anderem Futter verwendet.

Sorten Futterkohl

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Es sind viele Sorten und Hybriden von Futterkohl bekannt. Für den Anbau in Russland am besten geeignet sind:

  1. Gehirngrün. Die Stängel sind kräftig und violett gefärbt. Die Pflanze produziert viele große violettgrüne Blätter. Die Sorte verträgt keine längere Trockenheit und ist wenig resistent gegen Schädlinge.
  2. Gehirngrünes Siverska. Diese Sorte wurde von Spezialisten aus St. Petersburg von Brain Green gezüchtet. An langen Stecklingen sind faltige, große, ovale Blätter befestigt. Der Stiel ist gerade, breit und ohne Äste. Eine Besonderheit ist seine relativ große Größe. An den Seitenknospen befinden sich keine Triebe. Die Pflanze ist anfällig für Bakteriose und Sklerotinie. Die Sorte ist produktiver als die vorherige.
  3. tausendköpfig, oder tausendblättrig. Kohl hat reichlich Laub, obwohl die Blätter selbst klein sind. Es verzweigt sich gut und hat eine schöne Form. Verträgt normalerweise Bakteriose.Futterkohl: Foto, Sortenbeschreibung, Sammeltechnik
  4. Meilenstein. Die pflegeleichte Sorte eignet sich für den Anbau auf kleinen landwirtschaftlichen Betrieben, wo der Einsatz ernsthafter Landmaschinen nicht möglich ist. Es wächst schnell und bringt eine gute Ernte. Der Ertrag an Grünmasse beträgt 566-960 c/ha, Trockenmasse – 76,0-168,9 c/ha. Der Proteingehalt in der Trockenmasse beträgt 11,4 %, die Verdaulichkeit beträgt 77,8 %. Die Vegetationsperiode beträgt 142-180 Tage. Schwach befallen durch Falschen Mehltau, Gefäßbakteriose und Schädlinge.
  5. Boma (Boma). Die dürreresistente Sorte liefert den größten Ertrag – bis zu 1 Tonne pro 100 Quadratmeter. m. Die Pflanze verträgt Fröste bis -14°C gut.

Abschluss

Futterkohl wird absolut allen Arten von Nutztieren und Vögeln als Futter verabreicht. Dadurch werden ihr Wachstum und ihre Produktivität deutlich beschleunigt, darunter auch die Anzahl der Eier und die Milchleistung. Diese Pflanze verträgt fast alle klimatischen Bedingungen und ihr Anbau erfordert keine großen Arbeits- und Materialkosten.

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