Duftende Muskatkürbissorte „Pearl“: Was gut ist und warum es sich lohnt, auf Ihrem Grundstück anzubauen
Im 16. Jahrhundert brachten östliche Kaufleute Kürbis nach Russland. Das Gemüse erfreute sich schnell großer Beliebtheit: Die Menschen schätzten seinen ungewöhnlichen Geschmack und seine einfache Pflege. Auch Jahrhunderte später hat die Kultur nicht an Bedeutung verloren; jedes Jahr tauchen immer mehr verschiedene Arten davon auf.
Die Sorte Zhemchuzhina gilt als eine der beliebtesten. Es zeichnet sich durch süßes und weiches Fruchtfleisch und ein ausgezeichnetes Aroma aus. Aus dem Artikel erfahren Sie, warum Zhemchuzhina bei vielen Gärtnern so beliebt ist.
Beschreibung der Sorte
Perle gehört zur Muskatnuss Sorten, die ihren Namen aufgrund ihres starken Muskataromas erhielten. Die Frucht hat eine längliche birnenförmige Form und der Stielschnitt hat 5 Kanten. Die Besonderheit der Sorte ist auch hier sichtbar Samen: Sie haben normalerweise eine dunkelgelbe oder braune Farbe.
Interessant. Mexiko gilt als Geburtsort der Muskatnusssorten. Manchmal erreicht das Gewicht eines Kürbisses 100 kg.
Unterscheidungsmerkmale
Zhemchuzhina ist eine mittelspäte Sorte, die erste Ernte erfolgt 110 Tage nach dem Pflanzen. Die Pflanze ist kräftig und hat viele Blätter. Sie haben eine fünfeckige Form und eine dunkelgrüne Farbe.
Die Kultur ist thermophil, daher ist es am besten, Pearl in Regionen mit fruchtbarem Boden und gemäßigtem Klima anzubauen.
Fruchteigenschaften
Die Form des Gemüses ist zylindrisch, manchmal gibt es aber auch rundere Versionen. Aufgrund des hohen Carotingehalts hat die Schale eine leuchtend orange Farbe. Die Haut ist plastisch, flexibel und dünn.
Das Fruchtfleisch der Perle ist süß und saftig. Die Struktur ist knusprig und zart. Das durchschnittliche Gewicht eines Kürbises beträgt 8 kg. Länge - ca. 50-70 cm, es gibt nur wenige Samen.
Produktivität
Der Ertrag ist hoch, im industriellen Maßstab werden pro 1 Hektar etwa 36 Tonnen geerntet. Wenn wir über den Anbau auf einem Gartengrundstück sprechen, erhalten Gärtner 15-20 kg pro 1 m².
Folgende Faktoren beeinflussen den Ertrag:
- Kompatibilität mit früheren Kulturen. Das Gemüse wird nicht nach Gurken, Kürbis und Zucchini gepflanzt. Am besten pflanzt man Pearl nach Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Gemüse oder Kohl.
- Kompatibilität von Sorte und Klimazone. Die Sorte Zhemchuzhina liefert die reichste Ernte in warmen Regionen.
- Auswahl eines Landeplatzes. Für den Kürbis ist ein sonniger, geräumiger und windstiller Bereich vorgesehen. Der Boden sollte locker, feucht und fruchtbar sein.
- Einhaltung der Anbauregeln: regelmäßiges Gießen, Auflockern des Bodens, Entfernen von Unkraut und Ausbringen von Düngemitteln.
Wie Wachse ich
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Ernte anzupflanzen. Schauen wir uns jeden von ihnen an und identifizieren wir ihre Merkmale.
Aussaat durch Samen
Die Aussaat durch Samen eignet sich für Gebiete mit günstigen Wetterbedingungen und langen Tageslichtstunden. Darüber hinaus liebt die Kultur gerodete Flächen, daher wird das Land im Voraus vorbereitet. Dazu werden die Beete von Unkraut, Schutt und Pflanzenresten des letzten Jahres befreit, anschließend umgegraben und gelockert.
Sandiger und lehmiger Boden eignet sich hervorragend für Kürbisse. Diese Mischung speichert die Feuchtigkeit gut und erwärmt sich in der Sonneneinstrahlung schnell.
Der nächste Pflanzschritt besteht in der Vorbereitung des Saatguts. Es wird mit Desinfektionsmitteln behandelt. Zum Beispiel mit einer Lösung aus Natriumhumat und Wasser. Die Samen werden 24 Stunden lang in der Lösung eingeweicht und anschließend zwei Tage lang in feuchter Gaze belassen.
Das Verfahren zerstört Larven und gefährliche Mikroorganismen auf der Oberfläche der Samen. Die Qualität der Samen und deren Keimung verbessert sich, das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen werden beschleunigt.
Wählen Sie zum Pflanzen einen windstillen, bewölkten Tag. Der Abstand zwischen den Samen sollte mindestens 80 cm betragen. Legen Sie die Samen in die Erde und gießen Sie sie großzügig.
Setzlinge pflanzen
Erfahrene Landwirte empfehlen, die Samen vor dem Pflanzen keimen zu lassen. Dazu werden sie nach der Verarbeitung 3 Stunden in warmem Wasser eingeweicht. Anschließend in feuchte Gaze einwickeln und an einen warmen Ort stellen. Das Keimen wirkt sich positiv auf die zukünftige Ernte aus und verringert das Infektionsrisiko.
Anschließend werden die Samen ausgehärtet: Sie werden für 3 Tage in den Gefrierschrank gelegt. Als nächstes folgt die Pflanzung im Freiland. Dazu wird das Land mit Phosphor- oder Mineraldünger vorbehandelt. Auch Gülle, Einstreu und Kompost versorgen den Boden hervorragend mit Nährstoffen.
Sämlinge werden in feuchte und warme Erde gesät. Der Abstand zwischen den Beeten beträgt ca. 1,5-2 m. Jeder Sämling wird 9-10 cm in das Loch vertieft.
Die oberste Erdschicht wird mit maximal 2 cm dickem Humus bestreut, da es sonst für die Sprossen schwierig wird, die dicke Humusschicht zu durchbrechen. Um optimale Temperaturbedingungen aufrechtzuerhalten, decken Sie die Betten mit Folie ab.
Wichtig! Die beste Zeit für die Aussaat im Freiland ist die zweite Maihälfte. Die Sämlinge haben keine Angst vor Frost und zu diesem Zeitpunkt ist der Boden bereits erwärmt und enthält weniger Feuchtigkeit.
Pflege
Zunächst muss der Busch geformt werden. Sobald der Hauptstamm eine Höhe von 1,5 m erreicht, wird er abgeklemmt. Das Hauptprinzip der Bildung ist die Entfernung zusätzlicher Triebe. Geschieht dies nicht, bilden sich viele zusätzliche Sprossen und kleine Gemüsesorten.Sie können sich nicht normal entwickeln und sterben nach einiger Zeit.
Gießen Sie die Perle nur mit warmem Wasser (mindestens 20 Grad). Verwenden Sie am besten abgesetztes Wasser oder Regenwasser und vermeiden Sie die Bewässerung direkt aus der Wasserversorgung. Reichliches Gießen ist kontraindiziert, da sich schnell die grüne Masse entwickelt und nicht das Gemüse selbst.
Vergessen Sie nicht, regelmäßig Unkraut zu entfernen. Sie ernährt sich von Kürbis und entzieht ihm dadurch einige Vitamine und Mineralstoffe. Besonders viele Unkräuter treten nach Regen und Nebel auf. Lockern Sie auch rechtzeitig die Beete. Durch die Lockerung wird der Boden mit Sauerstoff gesättigt, wodurch er luftig und nährstoffreich wird. Es wird empfohlen, den Boden alle 7-10 Tage zu lockern.
Wichtig! Achten Sie beim Anbau auf die Kürbisreben. Wenn sie einen Meter groß sind, entwirren Sie sie, legen Sie sie hin und streuen Sie Erde darüber. An den Stellen, an denen das Pulver aufgestreut wird, wurzeln die Wimpern und die Pflanze erhält zusätzliche Nahrung. Außerdem brechen die Wimpern dadurch nicht unter dem Einfluss des Windes.
Düngemittel
Düngemittel müssen ausgewogen sein und die optimale Menge an Vitaminen und Makroelementen enthalten.
Um eine reiche Ernte zu erzielen, empfehlen die Sommerbewohner die Verwendung von:
- Komplex „Zdraven“. Es wirkt sich positiv auf das Wurzelsystem aus und macht es leistungsfähiger und entwickelter. Darüber hinaus stärkt „Zdraven“ die Immunität des Kürbisses und schützt vor Schädlingen.
- Das Medikament „Magische Gießkanne“ ist ein Flüssigdünger. Erhöht die Immunität der Pflanze gegenüber ungünstigen klimatischen Bedingungen und stimuliert die Entwicklung von Gemüse.
- Biohumus und Humus - ausgezeichnete organische Düngemittel. Steigern Sie den Ernteertrag um 10–15 %.
- Eine Lösung aus Hefe und Holzasche. Zusätzlich zur Ernährung schützt die Lösung den Kürbis vor Spinnmilben und Blattläusen.
- „Nutrivant Plus Kürbis“ Es handelt sich um eine umweltfreundliche und sichere Zubereitung, die die Qualität von Gemüse verbessert.
Landwirte empfehlen, Kürbis in zwei Schritten zu füttern. Die erste Fütterung erfolgt, wenn fünf echte Blätter erscheinen, und die zweite im Stadium der Wimpernbildung. Während der Reifezeit ist die Fütterung mit Asche und Königskerzenaufguss besonders wirksam.
Merkmale des Anbaus und mögliche Schwierigkeiten
Sollte sich herausstellen, dass die Perle sehr groß und schwer ist, dann bauen Sie einen speziellen Ständer für den Kürbis: Legen Sie ein breites Brett auf mehrere Steine und legen Sie darauf ein Gemüse. Am besten tun Sie dies so früh wie möglich, um zu verhindern, dass der Stiel unter dem Gewicht des Kürbisses bricht.
Der oben beschriebene Holzaschedünger entfaltet eine größere Wirkung, wenn er in Wasser gelöst wird. Und das Bestäuben mit trockener Asche hilft, die Blätter vor Schädlingen zu schützen.
Es ist besser, dies nach dem Gießen oder Regen zu tun. Wenn Sie Wachstumsstimulanzien oder Chemikalien verwenden, befolgen Sie die Dosierungsempfehlungen und Gebrauchsanweisungen.
Wichtig! Alternative mineralische und organische Düngemittel. Für die erste Fütterung eignen sich Gülle oder Kräutertees hervorragend. Von besonderem Wert ist der Brennnesselaufguss. Für ein Gemüse 0,5 Liter Aufguss verwenden.
Tipps von erfahrenen Gärtnern
Hier ist, was Sommerbewohner raten, um eine reichere und bessere Ernte zu erzielen:
- Die Butternusskürbiskerne zwei Stunden lang in einer Formaldehydlösung einweichen. Anschließend in der Sonne trocknen.
- Vergessen Sie nicht, das Saatgut auszuhärten.
- Überprüfen Sie die Samen auf Keimfähigkeit.
- Die beste Zeit zum Pflanzen von Samen ist die erste Junihälfte.
- Wenn die Eierstöcke klein sind, ist es besser, den Kürbis nicht zu gießen. Andernfalls werden die Blätter und Wimpern groß und das Gemüse selbst wird klein.
- Sie füttern Pearl alle zwei Wochen.
- Die Beete sollten auf der Sonnenseite liegen.
Krankheiten und Schädlinge
Während des Kürbiswachstums werden Insektenschädlinge aktiv.
Besonders häufig stoßen Gärtner in ihren Gartenbeeten auf:
- Medwedka. Es zerstört die Wurzeln der Pflanze, weshalb das Gemüse selbst nach einiger Zeit verdorrt. Zur Bekämpfung von Maulwurfsgrillen verwenden Gärtner Medvedox. Das Arzneimittel in Form von Granulat wird gemäß den Empfehlungen in die Vertiefungen gegeben.
- Blattläuse. Sie ist scheiße Saft aus Pflanzen. Anschließend sterben die Blätter und Eierstöcke ab. Um dem entgegenzuwirken, verwenden Sie eine Seifenlösung, die auf die Büsche gesprüht wird.
- Schleim, Dadurch sterben auch die Eierstöcke und Blätter ab. Zur Vorbeugung wird eine Aschelösung verwendet.
Neben Schädlingen wirken sich auch Krankheiten negativ auf Kürbisse aus. Am häufigsten ist Bakteriose. Auf dem Gemüse entstehen braune Wunden, die dazu führen, dass der Kürbis verdirbt. Die Bakteriose bleibt auf Samen und Pflanzenresten bestehen. Die Krankheit entwickelt sich schnell bei plötzlichen Temperaturschwankungen und hoher Luftfeuchtigkeit.
Die Pflanze leidet auch unter Wurzelfäule. Die Wurzeln und Stängel werden braun und ihr Wachstum stoppt. Fäule kann ein Gemüse zerstören. Das Infektionsreservoir ist der Boden. Zur Vorbeugung wird empfohlen, Unkraut rechtzeitig zu entfernen und die erforderliche Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten. Verwenden Sie zur Behandlung der Krankheit eine Mischung aus Kupfersulfat oder Bordeaux-Mischung.
Ernte und Anwendung
Die Ernte der Sorte Muskat beginnt Mitte bis Ende September. Wenn das Gemüse zu diesem Zeitpunkt noch nicht reif ist, können Sie es trotzdem pflücken. Der Kürbis „erreicht“ von selbst und erreicht in 20-60 Tagen seine höchste Reife. Das Fruchtfleisch wird saftig und weich und nimmt eine leuchtend orange Farbe an.Schneiden Sie bei der Ernte den Strunk ab, so dass etwa vier Zentimeter am Gemüse verbleiben.
Kürbis ergibt köstliche getrocknete und getrocknete „Zungen“. Das getrocknete Produkt behält seinen Geschmack, seine wohltuenden Eigenschaften und seine Vitamine. Getrockneter Kürbis passt gut zu Puderzucker und eignet sich hervorragend als Reisesnack. Besonders beliebt sind Reismilchbrei mit Zusatz von Kürbisstücken. Das Gemüse verleiht dem Gericht nicht nur Würze, sondern schmückt es auch.
Viele Hausfrauen verwenden Kürbis Kochen Backen und Muffins. Sie machen zum Beispiel Kürbiskuchen mit Zimt oder backen Kürbis- und Apfelkuchen. Auch Kürbiscremesuppe ist beliebt und wird in Restaurants auf der ganzen Welt serviert.
Vor- und Nachteile der Sorte
Zu den Vorteilen der Perle zählen eine reiche Ernte, ein ausgezeichneter Geschmack und süßes, saftiges Fruchtfleisch. Kürbis lässt sich gut lagern und ist resistent gegen Ferntransporte. Die Pflanze wird selten krank.
Die Nachteile der Sorte sind ihre Ansprüche an Boden und Wachstumsbedingungen. Deshalb ist es so wichtig, der Düngung und den Düngemitteln besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Ansonsten hat das Pearl keine Nachteile.
Bewertungen von Landwirten
Das sagen Gärtner in Online-Foren über die Muscat Pearl:
Irina, Region Krasnodar: „Jedes Jahr versuche ich, eine neue Kürbissorte anzubauen. Letzte Saison habe ich Zhemchuzhina gepflanzt. Die Vielfalt hat mir sehr gut gefallen, eine der leckersten. Ich habe es wie gewohnt gepflegt, mit Kot und Asche gedüngt. Ich rate jedem.“
Galina, Woronesch: „Pearl hat alle meine Erwartungen übertroffen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich eine so reiche Ernte anbauen konnte. Alle Gemüse sind wunderschön, hell geworden und haben ausgezeichnet geschmeckt. Ein Teil der Ernte reifte im Keller. Die Perle ist köstlich geworden Füllung für Brötchen und Marmelade.“
Elena, Region Kurgan: „Ich habe viel über die Sorte Zhemchuzhina gehört und beschlossen, sie anzupflanzen. Ich habe es in Setzlinge gepflanzt, aber Mitte Juli wurde das Gemüse von einer Maulwurfsgrille befallen. Ich habe es erst nach 10 Tagen losgeworden, in dieser Zeit hat es einen Teil der Ernte ruiniert. Das gerettete Gemüse erwies sich als nicht saftig. Ich bezweifle, dass ich den „Perlen“-Kürbis noch einmal anbauen werde.“
Abschluss
Kürbis hat viele kulinarische Vorteile: Er dekoriert Gerichte, verleiht Würze und sättigt den Körper mit Vitaminen. Das Fruchtfleisch, die Samen und der Saft sind darin nützlich. Der Anbau des Gemüses ist unprätentiös, eine reiche Ernte kann durch die Befolgung einfachster Regeln erzielt werden.
Perlkürbis gehört zu den Muskatnusssorten – sie sind im Gegensatz zu den hartrindigen Sorten süßer. Sie liebt Wärme und rechtzeitiges Füttern. Aber auch in den Bergen erzielen Gärtner eine gute Ernte dieser Sorte. Weder Dürre noch Krankheiten haben vor diesem Kürbis Angst. Wählen Sie deshalb Pearl für Ihren Garten!