Wann und wie man Rüben mit Samen pflanzt: Schritt-für-Schritt-Anleitung für Anfängergärtner

Rüben sind so beliebt, dass sie auf allen Kontinenten außer der Antarktis angebaut werden. Und das ist nicht verwunderlich, denn dieses Wurzelgemüse ist nicht nur reich an Vitaminen und Mineralstoffen, sondern auch von der Wurzel bis zu den Blattspitzen essbar.

Auch ein unerfahrener Gärtner kann gesundes Gemüse anbauen. In diesem Artikel verraten wir Ihnen ausführlich, wann und wie Sie Rüben mit Samen pflanzen.

Auswahl und Vorbereitung der Samen zum Pflanzen

Sorten Rüben unterteilt in Früh-, Mittelreife und Spätreife (abhängig von der Reifezeit).

Unter den frühen Sorten sind Early Vodan, Carillon, Red Ball, Mona, Egyptian und Gribovskaya Ploskaya, Action, Nastenka die beliebtesten. Die Ernte solcher Rüben kann 80-110 Tage nach dem Auflaufen erfolgen.

Zu den Sorten der Zwischensaison gehören Bordeaux-237, Sonata, Crimson Ball, Valya, Detroit und Cold-resistent 19. Diese Rüben werden in 110–130 Tagen reif sein.

Späte Rüben werden durch Sorten wie Salatnaya, Matrona, Tsilindra repräsentiert. Spätreifende Rüben werden 130–145 Tage nach der Keimung geerntet.

Die Aussaat erfolgt sowohl mit trockenem als auch mit eingeweichtem Saatgut. Für freundlichere und schnellere Triebe sorgt das eingeweichte und gekeimte Saatgut. Das lässt sich leicht erklären, denn Rübensamen sind dicht und faltig und benötigen zum Keimen viel Feuchtigkeit und Zeit.

Verwenden Sie zum Einweichen normales warmes Wasser.

Wichtig! Gekeimte Samen werden in gut angefeuchtete Erde gesät, sonst sterben die Sprossen ab.

Vorbereitete Samen keimen in etwa 3-4 Tagen. Trocken – nach 12–15 Tagen. Je frischer die Samen, desto besser keimen sie.

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Zeitpunkt der Aussaat von Rübensamen

Pflanztermine wirken sich auf die Keimung und die Qualitätsindikatoren aus.

Einen Landetermin auswählen

Wann sollte ich mit der Aussaat von Rüben im Freiland beginnen? Das konkrete Datum wird durch das Klima der Region und die Art der Hackfrucht bestimmt. Bei frühen Sorten sollte der Boden auf +8-10 °C erwärmt werden. Kälteresistente Sorten können bei Bodentemperaturen von +5-6 °C ausgesät werden.

Muss es wissen. Rübensämlinge reagieren empfindlich auf niedrige Temperaturen. Kälte und Frost können die gesamte Ernte zerstören.

Zwischensaison- und Spätsorten werden Anfang Juni ausgesät. Am Ende der Sommersaison sind sie vollreif.

Festlegung der Pflanztermine nach dem Mondkalender

Sie können anhand des Mondkalenders einen bestimmten Aussaattermin auswählen. Alle Hackfrüchte werden bei abnehmendem Mond gesät.

Die günstigsten Tage im Jahr 2019:

  1. Mai – 23;
  2. Juni – 9.–11.
  3. Der Vollmond gilt als die unglücklichste Zeit für jede Aussaat.

Regeln für die Fruchtfolge

Für Rüben gelten die gleichen Fruchtfolgeregeln wie für andere Hackfrüchte. Wählen Sie nicht länger als zwei Jahre hintereinander den gleichen Pflanzort. Die Rübenfläche wird nach 4-5 Jahren wiederverwendet.

Empfohlene Vorgänger und Nachbarn

Wo soll ich als nächstes Rüben pflanzen? Gute Vorläufer der Rüben sind Hülsenfrüchte, Kohl, Tomaten, Gurken und Auberginen.

Wurzelgemüse wächst gerne an den Beeträndern. Im mittleren Teil Karotten, Zwiebeln, Sellerie, Kohlrabi, Gurken, Blumenkohl.

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So pflanzen Sie Rübensamen richtig

Durch die richtige Platzierung der Pflanzen im Gartenbeet können Sie den größtmöglichen Ertrag pro Flächeneinheit erzielen.

Aussaatanleitung

Eingeweichte oder trockene Samen sollten ordnungsgemäß in vorbefeuchtete Erde gepflanzt werden. Auf dem Beet werden 2-3 Furchen im Abstand von 15-20 cm geschnitten. Zwischen den Beeten wird ein Abstand von 40-50 cm eingehalten. Die Samen werden in einem Abstand von 8-10 cm voneinander in die Furchen gelegt.

Es ist nicht nötig, die Samen tief einzupflanzen. Den Sprossen fehlt der Sauerstoff und es entstehen keine Sämlinge. Und fein gesäte Samen haben nicht genug Feuchtigkeit.

Die Wahl der optimalen Saattiefe hängt vom Boden ab. Der Samen wird in schwerem Boden 2 cm tief eingegraben, in leichtem Boden 3-4 cm.

Ratschläge von erfahrenen Landwirten:

  • Rüben werden in feuchten und erwärmten Boden gesät; die Samen brauchen Feuchtigkeit und Wärme zum Keimen;
  • Sämlinge werden sorgfältig ausgedünnt; dichte Pflanzen wirken sich negativ auf den Ertrag aus;
  • der Abstand zwischen den Reihen sollte nicht zu groß sein; Unkraut beginnt im freien Raum aktiv zu wachsen;
  • Frischer Mist wird nicht als Dünger verwendet.

Welche Fehler Sie vermeiden sollten:

  1. Unerfahrene Sommerbewohner pflanzen Rübensamen zu tief in den Boden, aus Angst, dass dort nicht genügend Feuchtigkeit vorhanden ist. Aufgrund des Sauerstoffmangels keimen die Samen nicht.
  2. Beim ersten Ausdünnen der Sämlinge werden überschüssige Pflanzen abgeklemmt oder mit einer Schere beschnitten. Wenn Sie sie herausziehen, können Sie die Wurzeln gesunder Triebe beschädigen.
  3. Rüben reagieren empfindlich auf mangelndes Sonnenlicht. Wählen Sie für die Aussaat einen gut beleuchteten Ort.

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Rübenanbaupläne

Die Antwort auf die Frage, in welchem ​​Abstand voneinander Samen gepflanzt werden sollen, hängt von der gewählten Methode zum Anpflanzen von Hackfrüchten ab.

Erfahrene Gärtner verwenden mehrere Schemata und wählen das für sie bequemste aus:

  1. Bei der sogenannten Bandmethode handelt es sich um den Wechsel von großen Reihenabständen mit Reihenkulturen. Die Rillen werden im Abstand von 40-50 cm entlang der Fläche verlegt.Lassen Sie zwischen den Samen einen Abstand von 8-10 cm.
  2. String-Methode. Die Beete werden in einem Abstand von 25–30 cm voneinander gebildet. In jedem Beet werden Saatlöcher angebracht.
  3. Landeband. Auf einen dünnen Papierstreifen geklebte Rübensamen werden in Furchen ausgelegt und mit Erde bestreut.
  4. Anbau von Rüben durch Setzlinge. Sämlinge werden 1-2 Monate vor dem Pflanzen im Freiland vorbereitet. Die Pflanzen werden in Abständen von 10 cm und einem Abstand von 15–25 cm zwischen den Reihen gepflanzt.

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Pflege

Nach dem Auflaufen der Sämlinge müssen die Pflanzungen regelmäßig ausgedünnt werden. Zur weiteren Pflege gehört das Bewässern, Düngen, Auflockern des Bodens, Entfernen von Unkraut und Schädlingsschutz.

Füttern

Nach der ersten Ausdünnung werden die Pflanzen mit Mineraldünger gefüttert. Der Dünger wird in flüssiger oder trockener Form ausgebracht, wenn die ersten echten Blätter erscheinen.

Durchschnittliche Dosierung: 30 g Ammoniumnitrat, 80 g Superphosphat, 35 g Kaliumchlorid pro 10 Liter Wasser. Mit dieser Flüssigkeitsmenge werden 15 laufende Meter Reihe bewässert. Superphosphat- und Kalidünger werden gut durch Asche ersetzt.

Die Düngung erfolgt 20 Tage nach der ersten Fütterung ein zweites Mal.

Wichtig! Hackfrüchte werden bis Mitte Juli gedüngt. Eine spätere Düngung führt zur Anreicherung von Nitraten im Gemüse.

Erfahrene Gärtner gießen Rüben einmal im Monat mit einer schwachen Kochsalzlösung. Dies erhöht die Süße des Gemüses und reichert den Boden mit Natrium an.

Bewässerung

Besonderes Augenmerk wird auf die Bewässerung während der Wachstumsphase der grünen Masse gelegt. Nachdem sich die Blätter gebildet haben, wird die Bewässerung reduziert. Überschüssige Feuchtigkeit führt zur Rissbildung der Wurzelfrüchte, was sich verschlimmert Qualität halten Gemüse im Winter.

Auch überschüssige Feuchtigkeit wirkt sich negativ auf den Geschmack der Rüben aus.

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Den Boden lockern und Unkraut entfernen

Im August stellen einige Sommerbewohner die Rübenpflege ein, weil sie glauben, dass die Arbeit bereits erledigt sei. Dieser Ansatz ist falsch, da die Wurzelpflanze zu diesem Zeitpunkt an Masse zunimmt und weiterhin Sauerstoff, Licht und Feuchtigkeit benötigt. Eine Lockerung ist insbesondere dann erforderlich, wenn Rüben auf schwerem Boden wachsen.

Schädlinge und Krankheiten

Schädlinge und Krankheiten stellen in der Anfangsphase des Pflanzenwachstums die größte Gefahr dar. Die folgenden Insekten reduzieren den Ernteertrag erheblich:

  1. Der Rüsselkäfer ist ein 1–1,5 cm langer schwarzer Käfer, dessen Körper mit Schuppen bedeckt ist. Der Schädling überwintert im Boden, wo Rüben angebaut wurden. Es ernährt sich von jungen Pflanzen und verursacht deren Tod. Kann Ernten vollständig zerstören.
  2. Der Rübenerdkäfer ist ein kleiner schwarzer Käfer mit einer Länge von 1–2 mm. Der Schädling verbringt den Winter unter Pflanzenresten und frisst im Frühjahr gierig junge Rübengrüns.
  3. Die Rübenminiermotte ist ein graues Insekt mit einer Länge von 6–8 mm. Legt Eier in Rübenblätter und bildet so genannte Minen (Schwellungen) mit darin befindlichen Larven. Befallene Pflanzen sterben ab oder bringen schlechte Ernten.

Rüben sind nicht immun gegen Krankheiten. Wir listen die häufigsten davon auf:

  1. Corneater. Krankheit, die Sämlinge befällt. Verursacht durch pathogene Mikroorganismen. Die Krankheit zu erkennen ist nicht schwer. Am Stängel bildet sich eine Verengung, die Wurzel verdunkelt sich und verrottet. Solche Sämlinge sterben oft. Die überlebenden Triebe entwickeln sich dann langsam. Die Ernte ist gering und schlecht gelagert. Die Wahl von hochwertigem Saatgut trägt zum Schutz vor Krankheiten bei.
  2. Fomoz. Es kommt auf Hackfrüchten in Form von Hausschwamm vor. Bei der Lagerung zersetzen sich solche Wurzelgemüse schnell und bilden Infektionsherde. Der Pilz überwintert während der Lagerung auf Pflanzenresten und in Hackfrüchten.Die Krankheit wird durch Samen übertragen, und auf den Sämlingen dieser Samen entwickelt sich der Wurzelkäfer.
  3. Cercospora – eine der gefährlichsten Rübenkrankheiten. Der Erreger der Krankheit ist ein Pilz, der die Blätter befällt. Auf dem Grün bilden sich Flecken mit grauem Belag, die zum Absterben der Pflanze führen. Der Erreger der Krankheit überwintert in infizierten Pflanzenteilen. Auch Rübensamen können eine Infektionsquelle sein.

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Schädlings- und Krankheitsbekämpfung

Die rechtzeitige Entfernung von Unkraut, die Einhaltung der Fruchtfolge und die Bodenbearbeitung im Herbst mit Düngemitteln tragen dazu bei, Schäden an Nutzpflanzen durch Schädlinge und Krankheiten zu vermeiden.

Der Aussaatort wird abseits der Pflanzen gewählt, Dies kann eine Quelle von Krankheiten und gefährlichen Insekten sein.

Muss es wissen. Pflanzenreste sind ein Überwinterungsplatz für gefährliche Insekten. Das Säubern der Fläche im Herbst und das Verbrennen von Pflanzenresten entzieht den Schädlingen den Unterschlupf für den Winter.

Wählen Sie bei der Auswahl des Saatguts Sorten und Hybriden, die resistent gegen Krankheiten sind.

Tritt die Krankheit auf, werden die befallenen Blätter abgerissen und aus der Fläche entfernt.

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Abschluss

Selbst ein unerfahrener Gärtner kommt mit dem Anbau von Rüben aus Samen zurecht. Das Einweichen und Vorbereiten der Samen für die Aussaat verbessert die Keimung und ermöglicht eine frühe Ernte. Im Freiland erfordert das Pflanzen und Pflegen von Rüben keinen großen Aufwand.

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