Was ist ein Maistrockner, wie funktioniert er und wie stellt man ihn selbst her?

Mais ist trotz gesunkener Einkaufspreise weiterhin auf dem Weltmarkt gefragt. Es gibt jedoch eine wichtige Nuance: Der Feuchtigkeitsgehalt des gesammelten Getreides beträgt 35-40 %. Und für die Langzeitlagerung ist eine Rate von 15 % oder weniger erforderlich. Daher werden spezielle Trockner eingesetzt, um den Feuchtigkeitsgehalt der Rohstoffe zu reduzieren.

Was ist ein Maistrockner?

Was ist ein Maistrockner, wie funktioniert er und wie stellt man ihn selbst her?

Getreidetrockner entstanden dank des Aufkommens von Hochleistungsmähdreschern. Die Ernte großer Erntemengen brachte uns dazu, über eine beschleunigte Methode zur Durchführung der Vorbereitungsarbeiten vor der Lagerung nachzudenken.

Früher wurden Getreidefrüchte im Freien in der Sonne getrocknet. Dies ist eine langwierige Methode, die keine qualitativ hochwertige Trocknung garantiert. Außerdem für Industrievolumina Große Flächen waren erforderlich. Aus diesem Grund wurden Getreidetrockner entwickelt.

Diese Einheiten werden in mobile und stationäre Einheiten unterteilt. Die Unterschiede liegen in ihren Designmerkmalen.

Maistrockner gibt es in den folgenden Ausführungen:

  1. Meins. Hierbei handelt es sich um eine dauerhafte Installation, die auf einem soliden Fundament montiert ist. Es verfügt über 2 vertikale Schächte mit gleichem Volumen. Mais wird mit Heißluft getrocknet. In einem Durchgang verliert das Getreide nicht mehr als 6 % Feuchtigkeit, daher sind für eine hochwertige Trocknung mehrere Durchgänge erforderlich. Je nach Dimensionierung werden 8 bis 16 Tonnen in einem Zyklus getrocknet.
  2. Schlagzeug. Sie gelten aufgrund ihrer kompakten Abmessungen als mobile Einheiten.Das Design besteht aus 3 Hauptelementen: Trommel, Heizzone, Kühlkammer. Obwohl Trommeltrockner klein sind, sind sie recht effizient. Je nach Modell können solche Geräte pro Schicht 10-600 Tonnen Mais verarbeiten.Was ist ein Maistrockner, wie funktioniert er und wie stellt man ihn selbst her?
  3. Kammer. Dabei handelt es sich um große Bauwerke, die im industriellen Maßstab genutzt werden. Sie haben 2 Kammern mit perforiertem Boden. Das Getreide wird in Schichten gegossen: jede weitere nach dem Trocknen der vorherigen. Das Design verfügt über spezielle Schrauben, die zum Mischen der Schichten bestimmt sind. Kammertrockner liefern den erforderlichen Prozentsatz an Maisfeuchtigkeit in einem Durchgang.
  4. Umwälzung. Diese Trockner funktionieren nach einem Prinzip, das an Minentrockner erinnert. Das Getreide wird in 2 Ströme aufgeteilt. Nach dem Trocknen im ersten Schacht wird eine kleine Menge Mais in den zweiten Schacht umgeleitet. Dort wird es mit feuchten Rohstoffen vermischt. Dank dieses Schemas wird teilweise getrocknetes Getreide erhalten. Danach wird es erneut zum ersten Schacht geleitet. Der Zyklus wird wiederholt, bis es vollständig trocken ist.

Funktionsprinzip

Die Trocknung des Getreides erfolgt dank heißer Luft. Der Kern der Arbeit besteht darin, den Feuchtigkeitsgehalt von Mais auf 15 % zu reduzieren. Ohne dies wird es nicht möglich sein, Getreide über einen längeren Zeitraum zu lagern.

Es ist wichtig, das Gleichgewicht zu wahren. Eine Erhöhung der Temperatur erhöht die Produktivität des Geräts, bei Überhitzung verbrennt das Getreide jedoch. Deshalb ist bei der Konstruktion des Trockners immer ein Temperaturkontrollsystem vorgesehen.

Wie Mais im industriellen Maßstab getrocknet wird

Am häufigsten wird Maiskolben im industriellen Maßstab getrocknet. Zu diesem Zweck wird ein Kammergetreidetrockner verwendet. Der Prozess findet bei Temperaturen von +35 bis +50°C statt.

Die Entfernung von 1 kg Feuchtigkeit erfordert etwa 8,5 MJ thermische Energie. Der Wirkungsgrad von Kammertrocknern liegt bei ca. 35 %, der von Schachttrocknern bei 60 %.

Im ersten Schritt beginnen sie mit dem Vorwärmen der Rohstoffe. Dabei werden erhöhte Temperaturen verwendet, da sich der Embryo langsamer erwärmt. Basierend auf wissenschaftlichen Experimenten verkürzt das Erhitzen auf eine Temperatur von +50 °C die Trocknungszeit der Rohstoffe um 7 Stunden und erhöht den Feuchtigkeitstransport um fast 11 %. Dadurch steigt die Produktivität der Anlage im Vergleich zur Trocknung im Normalbetrieb um 22 %.

Maiskolben werden zunächst am Maiskolben getrocknet, da sich feuchte Körner nur schwer ohne Beschädigung trennen lassen. Die Kolben werden auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 18–20 % getrocknet, anschließend wird das Korn gedroschen. Anschließend wird es zur Endtrocknung geschickt.

Es gibt ein differenziertes Regime. Dadurch können Sie die Produktivität der Einheiten um 20-30 % steigern. Das Prinzip besteht darin, die Temperatur schrittweise zu erhöhen.

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Technische Eigenschaften und Abmessungen des Trockners

In den letzten Jahren wurden am häufigsten Minengetreidetrockner eingesetzt. Die technischen Eigenschaften der Anlagen sind in der Tabelle aufgeführt.

Charakteristisch Minimaler Indikator Maximaler Indikator
Entfernung von Feuchtigkeit aus Mais von 25 % auf 15 %, t/h 2,5 22
Kapazität, m³ 16 78
Leistung, kWt 12 60
Erdgasverbrauch pro Tonne, m³ 1,1 1,1
Höhe, m 10,5 24,9
Länge, m 5,35 6,5
Breite, m 5 5,7

Wie man mit eigenen Händen einen Maistrockner herstellt

Es ist ganz einfach, einen Maistrockner mit eigenen Händen herzustellen. Seine Leistung kann nicht mit Werksanaloga verglichen werden, aber die Kosten werden minimal sein.

Aus welchen Materialien kann es hergestellt werden?

Um einen Trockner herzustellen, benötigen Sie folgende Materialien und Werkzeuge:

  • Metallfass;
  • Metallrohr mit einem Durchmesser von 200 mm;
  • Turbofan;
  • hitzebeständiges Rohr für den Turbofan (normalerweise besteht es aus Gummi, es gibt aber auch Metallrohre);
  • Gasbrenner;
  • Schweißvorrichtung;
  • bohren;
  • Bulgarisch.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Nachdem Sie alle Materialien vorbereitet haben, beginnen Sie mit der Montage:

  1. In ein Rohr mit einem Querschnitt von 200 mm werden mit einem Bohrer vollflächig Löcher im Abstand von 20 mm voneinander gebohrt. Der Durchmesser der Löcher beträgt 2-3 mm. Der obere Teil wird gebraut.
  2. In das gleiche Rohr und in den Lauf wird ein Loch geschnitten, dessen Durchmesser dem Rohr für den Turbofan entspricht.
  3. Auf der gegenüberliegenden Seite ist unten in das Fass eine Tür eingeschnitten. Sie benötigen es, um das Getreide zu extrahieren.
  4. Ein großes Rohr wird so in den Lauf eingeführt, dass die Löcher übereinstimmen. Anschließend wird geschweißt.
  5. Schließen Sie den Turbofan an. Stecken Sie dazu ein Rohr darauf und stecken Sie es in das im Fass befindliche Rohr.

Damit ist die Produktion abgeschlossen. Zur Verwendung wird Mais in das Fass gegossen. Anschließend zünden Sie den Brenner an und richten die Flamme auf den laufenden Turbofan. Heiße Luft gelangt in das Innenrohr und von dort durch die Löcher zum zu trocknenden Rohmaterial.

So trocknen Sie Getreide ohne Trockner

Kleine Getreidemengen werden meist luftgetrocknet. Nehmen Sie dazu etwas Plattenmaterial und platzieren Sie es in einem Abstand von mehreren Zentimetern zum Boden. Anschließend wird Mais darauf gelegt. Unter dem Einfluss der Sonne beginnen die Kolben auszutrocknen.

Nach einer Woche werden die Körner von den Kolben entfernt und zur Endtrocknung geschickt. Die Rohstoffe werden unter einem Baldachin transportiert und auf den Stoff gegossen. Der Ort sollte gut belüftet sein. Um zu verhindern, dass das Rohmaterial zu faulen beginnt, wird es täglich umgerührt.

Viele Menschen nutzen auch Elektroheizungen.Das Getreide wird in einer Schicht von bis zu 2 cm in niedrige Behälter gegossen und in die Nähe der Heizung gestellt. Um die Luftzirkulation zu gewährleisten, kommt zusätzlich ein Ventilator zum Einsatz.

Trocknen Sie den Mais über dem Herd. Dazu wird es in Netze geschüttet. Während des Kochens entzieht warme Luft den Körnern nach und nach Feuchtigkeit.

Auch moderne Obsttrockner leisten gute Dienste. Dazu werden die von den Kolben getrennten Körner in einer Schicht auf Roste gelegt. Trocknen bei +40°C. Alle 1,5 Stunden werden die Körner gemischt und die Schalen ausgetauscht.

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Abschluss

Das Trocknen von Mais erfolgt sowohl zu Hause als auch in der Produktion. Es ist ein einfacher Vorgang. Fabrikausrüstung ist ausgewogener und produktiver, aber teuer. Daher ziehen es viele Landwirte vor, einen Trockner mit eigenen Händen herzustellen. Dazu benötigen Sie etwas Material, von dem die Hälfte auf jedem Bauernhof zu finden ist.

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