Hervorragender Geschmack roter Kartoffeln: Welche Eigenschaften haben sie und welche Sorten gibt es?

Rote Kartoffeln mit zartem Fruchtfleisch erfreuen sich bei den Sommerbewohnern stets großer Beliebtheit. Viele Hausfrauen glauben, dass daraus die leckersten Gerichte entstehen: Gemüse eignet sich zum Kochen, Braten und Backen.

Der Anbau roter Kartoffeln ist nicht schwieriger als der Anbau gelber oder violetter. Wichtig ist lediglich, die Eigenschaften der gewählten Sorte zu berücksichtigen und die allgemeinen Regeln der Landtechnik zu befolgen.

Beschreibung

Hervorragender Geschmack roter Kartoffeln: Welche Eigenschaften haben sie und welche Sorten gibt es?

Kartoffeln wurden von Peter I. aus Holland mitgebracht. Das Gemüse wurde schnell zu einem festen Bestandteil der Nationalgerichte verschiedener Länder.

Rote Kartoffeln sind Sorten, deren Knollen eine rosa oder rötliche Schale haben.

Ihr Fruchtfleisch ist normalerweise gelb oder cremefarben, seltener rosa (es ist selbst gesund).

Frühreifende Sorten

Frühkartoffeln sind 40–60 Tage nach dem Einpflanzen in die Erde erntereif. In den meisten Fällen weisen solche Pflanzen eine hohe Immunität gegen Nachtschattenkrankheiten auf.

Beratung! Viele Gärtner pflanzen mehrmals pro Saison frühe Sorten, um den ganzen Sommer über eine Ernte zu erzielen.

Der Geschmack dieses Gemüses ist nicht so reichhaltig wie der von mittel- und spätreifenden. Kartoffeln haben eine kürzere Haltbarkeit und einen geringen Ertrag.

Frühe Kartoffelsorten mit roter Schale.

Bellarosa

Die Sorte ist eine deutsche Selektion und wurde 2006 in das Staatsregister eingetragen. 60–65 Tage nach dem Pflanzen zur Ernte bereit. Die Schale ist rau rot, das Fruchtfleisch hellgelb. Oval-runde, ebene Knollen erreichen ein Gewicht von 200 g. Die Produktivität beträgt 169–326 c/ha.

Bellarosa ist dürreresistent, resistent gegen Viruserkrankungen und goldene Nematoden. Geeignet für die Lagerung im Winter, Haltbarkeit - 93 %.

Rotes Scharlachrot

Eine Sorte aus Holland, die im Jahr 2000 in die Liste der zum Anbau zugelassenen Sorten eingetragen wurde. Die Schale der Knollen ist rotrosa gefärbt, das Fruchtfleisch ist gelb. Gemüse hat eine ovale Form und wiegt etwa 100 g.

Die Kultur zeichnet sich durch hohe Transportfähigkeit, Produktivität (bis zu 190 c/ha) und Widerstandsfähigkeit gegenüber trockenem Klima aus. Anfällig für Kraut- und Knollenfäule.

Borodyansky rosa

Die Sorte wurde am Ukrainischen Forschungsinstitut für Kartoffelanbau gezüchtet. Die Schale ist rotrosa, das Fruchtfleisch cremig. Die Knollen haben eine ovale Form und wiegen bis zu 130 g. Auf 1 m2 werden 2,5–3,7 kg gesammelt. Die Pflanze ist anfällig für Viruserkrankungen und Schorf.

Schukowski früh

Kartoffeln aus inländischer Selektion wurden 1993 in das staatliche Register aufgenommen. Die Produktivität ist hoch, 400–450 c/ha. Die Sorte ist resistent gegen Krebs, Nematoden, anfällig für Kraut- und Knollenfäule und stellt keine Ansprüche an die Bodenzusammensetzung. Die rundovalen Knollen sind rosa, innen weiß und wiegen 100–120 g. Das Gemüse reift 2–3 Monate nach dem Pflanzen.

Hervorragender Geschmack roter Kartoffeln: Welche Eigenschaften haben sie und welche Sorten gibt es?

Krimrose

Rosafarbene Knollen mit cremigem Fruchtfleisch reifen in 60–65 Tagen. Das Gemüse ist rund und wiegt bis zu 120 g. Die Produktivität beträgt 140–200 c/ha, die Haltbarkeit beträgt bis zu 98 %. Die Sorte ist mäßig resistent gegen Kraut- und Knollenfäule.

Durchbrochen

Die Kultur der inländischen Selektion wurde erst kürzlich, im Jahr 2017, in das staatliche Register eingetragen. Rote längliche Knollen mit cremigem Fruchtfleisch wiegen bis zu 130 g. Pro Hektar werden 190–410 Zentner Gemüse geerntet. Kartoffeln sind anfällig für Nematoden, Spätfäule und resistent gegen Streifenmosaik, Blattkräuselung und Krebs.

Memphis

Niederländische mittelfrühe Sorte, die 2015 in das Register der zugelassenen Sorten aufgenommen wurde. Die Knollen sind länglich, mit roter Schale und hellgelbem Fruchtfleisch. Gewicht – 82–160 g. Produktivität – 180–400 c/ha.Pflanzen haben eine hohe Immunität gegen Pilz- und Bakterienkrankheiten.

Carmen

Neue Sorte roter Kartoffeln: 2019 in das staatliche Register aufgenommen. Das Gemüse ist oval mit cremigem Fruchtfleisch und wiegt 100–120 g. Auf 1 Hektar werden bis zu 305 Zentner geerntet. Die Pflanze ist anfällig für Kraut- und Knollenfäule und resistent gegen Krebs, Fadenwürmer, Streifenmosaik und Blattkräuselung.

Sorten für die Zwischensaison

Solche Sorten haben eine hohe Immunität und Produktivität sowie einen reichen Geschmack. Das Gemüse wird nach 80–110 Tagen geerntet.

Hervorragender Geschmack roter Kartoffeln: Welche Eigenschaften haben sie und welche Sorten gibt es?

Kondor

Die Sorte wurde in Holland gezüchtet und 1995 in das Staatsregister der Russischen Föderation eingetragen. Die Knollen sind rot, länglich, haben hellgelbes Fruchtfleisch und wiegen 90–180 g. Der Ertrag ist durchschnittlich, 184–330 c/ha in der Zentralregion. Der Kondor ist von Kraut- und Knollenfäule, Viren und Schorf befallen.

Vektor

Rote runde Kartoffeln mit gelbem Fruchtfleisch, Knollengewicht - 92-143 g. Produktivität - 180-263 c/ha. Die Sorte stellt keine Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit, ist resistent gegen die meisten Krankheiten und anfällig für Nematoden. Der Vektor wurde in Russland entwickelt und 2014 in das staatliche Register eingetragen.

Rocko

In Österreich gezüchtet, 2002 in das Staatsregister eingetragen. Die Knollen sind oval rot, das Fruchtfleisch ist cremig. Gewicht - 80–120 g. Hoher Ertrag: 136–261 c/ha. Die Sorte ist resistent gegen Kraut- und Knollenfäule, Nematoden, Krebs sowie faltiges und gestreiftes Mosaik.

Zhuravinka

Weißrussische mittelspäte Sorte, 2005 in das Staatsregister der Russischen Föderation aufgenommen. Rote Schale, gelbes Fruchtfleisch, runde Knollen mit einem Gewicht von 90–140 g. Die Pflanze ist hinsichtlich Bodenbeschaffenheit und Feuchtigkeit anspruchslos und resistent gegen Krebs und Nematoden.

Symphonie

Mittelspäte Kartoffel mit roter Schale und gelbem Fruchtfleisch. Durchschnittsgewicht – 70–140 g. Produktivität – 200–460 c/ha. Die Sorte ist anfällig für Kraut- und Knollenfäule.

Nakra

Eine Vielzahl inländischer Selektion, eingetragen im Staatsregister im Jahr 2000.Die Knollen sind außen rot, innen hellgelb und enthalten viel Stärke (bis zu 22 %). Das Gewicht der Kartoffeln beträgt 65–160 g. Auf 1 Hektar werden bis zu 400 Zentner geerntet. Die Kultur ist anfällig für Spätfäule und Nematoden.

Delfin

Von deutschen Züchtern gezüchtet, 2011 in das Register der in der Russischen Föderation zugelassenen Züchter eingetragen. Pflanzen haben eine starke Immunität gegen viele Krankheiten. Die roten ovalen Knollen haben hellgelbes Fruchtfleisch und einen guten Geschmack. Durchschnittsgewicht – 80–115 g. Produktivität – 230–374 c/ha.

Späte Sorten

Solche Gemüsesorten haben einen ausgeprägteren Geschmack, eine hohe Haltbarkeit und Produktivität. Die Immunität ist im Allgemeinen geringer. Nach 100–120 Tagen werden Kartoffeln geerntet.

Picasso

Eine Auswahl niederländischer Sorten, die 1995 in das Staatsregister aufgenommen wurde. Ovale gelbe Knollen mit rosa Flecken wiegen bis zu 130 g. Die Produktivität beträgt 193–315 c/ha. Die Sorte ist anfällig für Kraut- und Knollenfäule, Gemüse ist für die Langzeitlagerung geeignet.

Zdabytek

Weißrussische Kartoffeln haben eine rote Farbe mit weißem Fruchtfleisch und wiegen 100–130 g. Sie enthalten viel Stärke: 19–25 %. Auf 1 Hektar werden bis zu 300 Zentner Knollen geerntet. Die Sorte ist an den Spitzen mäßig anfällig für Kraut- und Knollenfäule und resistent gegen Nematoden und Krebs.

Einzigartig

Diese Kartoffelsorte ist gegen viele Krankheiten resistent. Die Knollen sind oval und uneben. Die Schale ist rosa, das Fruchtfleisch cremig. Auf einem Hektar werden bis zu 400 Zentner Getreide geerntet.

Berlinka

Mittelspäte Sorte deutscher Selektion. Von 1 Hektar erhalten sie 220–400 c. Rote Knollen mit weißem Fruchtfleisch wiegen 80–150 g. Die Pflanze ist resistent gegen Krebs, gelegentlich von Rhizoktonie und Schorf befallen und anfällig für Kraut- und Knollenfäule. Pflanzen vertragen Trockenheit gut.

Chemische Zusammensetzung und KBZHU

Hervorragender Geschmack roter Kartoffeln: Welche Eigenschaften haben sie und welche Sorten gibt es?

Rote Knollen haben von allen Kartoffelsorten den höchsten Kaloriengehalt. Die meisten seiner Sorten eignen sich sowohl zum Kochen als auch zum Kochen Braten. Pro 100 g Produkt sind 87 kcal, 2,3 g Eiweiß, 1,9 g Kohlenhydrate, 0,2 g Fett und 1,8 g Ballaststoffe enthalten. Das Gemüse besteht zu 76,7 % aus Wasser (weniger als die violetten und gelben Sorten).

Nährstoffe in Knollen:

  • Vitamine: PP, C, E, D, K, H, B, A;
  • Zucker: Glucose, Fructose, Saccharose;
  • Asparaginsäure;
  • Mineralien: Phosphor, Magnesium, Kalium, Eisen, Kupfer, Kalzium.

Für welche Regionen sind sie geeignet?

Rote Kartoffeln sind sehr dürretolerant. Es verträgt heißes Klima gut, ist aber anfällig für Kälteeinbrüche.

Für den Anbau in den südlichen und zentralen Regionen werden rosa Sorten empfohlen. Das Klima der nördlichen Regionen ist für sie nicht geeignet.

Wichtigste Vor- und Nachteile

Vorteile von roten Kartoffeln:

  • reichhaltiger, delikater Geschmack;
  • ausgezeichnete Präsentation;
  • Immunität gegen schwere Krankheiten;
  • Vielseitigkeit beim Kochen;
  • Trockenheitsresistenz;
  • Nährwert von Knollen.

Kultur hat auch ihre Nachteile:

  • hoher Kaloriengehalt von Gemüse;
  • geringe Kältebeständigkeit;
  • Unmöglichkeit, in den nördlichen Regionen im Freiland zu wachsen.

Vorteilhafte Funktionen

Dank ihrer reichhaltigen Zusammensetzung haben Kartoffeln eine Reihe wohltuender Eigenschaften:

  • reinigt den Körper von schlechtem Cholesterin;
  • normalisiert den Stoffwechsel;
  • aktiviert den Magen-Darm-Trakt;
  • hat eine antioxidative Wirkung;
  • senkt den Ammoniakspiegel im Blut;
  • stoppt entzündliche Prozesse;
  • senkt den Blutdruck;
  • stärkt das Herz und die Blutgefäße;
  • hat eine harntreibende Wirkung.

Merkmale des Pflanzens und Wachsens

Die landwirtschaftliche Technologie für rote Kartoffeln unterscheidet sich nicht von der Pflege anderer Sorten. Dieses Gemüse ist pflegeleicht, aber um eine reiche Ernte zu erzielen, ist es wichtig, die Pflanz- und Anbautechnik zu befolgen.

Knollenvorbereitung

Hervorragender Geschmack roter Kartoffeln: Welche Eigenschaften haben sie und welche Sorten gibt es?

Richtig ausgewähltes und vorbereitetes Pflanzmaterial ist der Schlüssel zu gesunden Pflanzen und einer reichen Ernte. Gärtner ziehen es vor, Kartoffeln aus Knollen anzubauen.

Ihre Vorbereitung umfasst mehrere Phasen:

  1. Kalibrierung - Die Knollen werden aussortiert, so dass harte Exemplare in der Größe eines Hühnereis mit einheitlicher Farbe, ohne schwarze Flecken, Risse, Krankheitszeichen, weiche Stellen und andere Schäden zurückbleiben.
  2. Landschaftsbau — erhöht die Lebensfähigkeit des Pflanzenmaterials und verhindert, dass es im Frühstadium mit Infektionen infiziert wird. Dazu werden die Knollen gleichmäßig auf Folie gelegt und 2-3 Tage an einem hellen Ort gelagert.
  3. Desinfektion — zerstört Pilzsporen und andere Infektionen, die oft auf Knollen verbleiben. Pflanzenmaterial wird in einer Lösung aus 1 TL gewaschen. Kupfersulfat und 3 Liter Wasser. Anschließend werden die Kartoffeln getrocknet.
  4. Stimulierung des Wachstums - Um die Keimung der Knollen zu beschleunigen, werden diese in speziellen Präparaten (z. B. in „Lösung“) eingeweicht.
  5. Keimung - Kartoffeln werden in einer Schicht in einem gut belüfteten Raum mit einer Temperatur von +17 ° C gefaltet. Täglich mit Wasser bei Raumtemperatur spülen. Unter solchen Bedingungen werden sie etwa einen Monat lang aufbewahrt.
  6. Härten — Gekeimtes Pflanzenmaterial wird 3 Tage lang an einem Ort mit einer Temperatur von +10 °C aufbewahrt. Dadurch können die Pflanzen Temperaturschwankungen besser vertragen.

Große Knollen werden zunächst in 2-3 Teile geschnitten, sodass jeweils mehrere Sprossen übrig bleiben.

Bodenanforderungen

Kartoffeln lieben leicht saure Nährböden. Der Standort liegt auf der Sonnenseite des Gartens, wo das Grundwasser nicht zu nahe an der Oberfläche liegt.

In den Beeten, auf denen Kartoffeln wachsen werden, wurden in den letzten zwei Jahren keine anderen Nachtschattengewächse angebaut.Die Nichtbeachtung der Fruchtfolgeregeln führt zur Erschöpfung des Bodens und erhöht das Risiko einer Pflanzeninfektion.

Der Boden wird im Herbst vorbereitet: Er wird umgegraben und mit Pferde-, Kuhmist oder Humus vermischt (pro 1 m2 werden 6 kg Dünger entnommen).

Um den Säuregehalt des Bodens zu verringern, fügen Sie Asche oder trockenen Kalk hinzu: 1 EL. Mittel pro 1 m2.

Beratung! Am Ende des Sommers wird Gründüngung (Roggen, Lupine) in die Beete gepflanzt. Im Frühjahr machen verrottete Setzlinge den Boden fruchtbar.

Im Frühjahr wird die Fläche von Unkraut befreit. Pro 1 m2 45 g Superphosphat und 1 EL hinzufügen. l. Kaliumsulfat.

Landeplan und Regeln

Kartoffeln werden im Freiland gepflanzt, wenn die Lufttemperatur +10 °C erreicht. In den südlichen Regionen geschieht dies im März, in den zentralen Regionen im April.

Die Löcher sind schachbrettartig in Reihen angeordnet. Lassen Sie zwischen den Reihen 60 cm und zwischen den Büschen 35–40 cm Abstand.

Die gebräuchlichste Methode, Kartoffeln anzupflanzen, ist „unter der Schaufel“. In diesem Fall werden Löcher in den Boden gegraben. Ihre Tiefe hängt von der Zusammensetzung des Bodens ab. In lockerem Boden werden die Knollen in einer Höhe von 10–12 cm gepflanzt, in schwerem Boden in einer Höhe von 4–6 cm.

Beratung! Beliebt ist auch die Pflanzung unter Stroh: Die Knollen werden in Löcher gesteckt, aber nicht mit Erde, sondern mit Stroh bedeckt. Dies beschleunigt die Ernte. Nachteil: Stroh lockt Nagetiere an.

Pflegeregeln

Um eine gute Ernte zu erzielen, ist es wichtig, die Pflanzungen richtig zu pflegen.

Grundregeln der Kartoffellandwirtschaftstechnologie:

  1. Lockerung. Der Boden wird nach jedem Gießen gelockert und gejätet. Bis die Kartoffelsämlinge kräftiger geworden sind, wird der Eingriff zweimal pro Woche durchgeführt: Dadurch wird das Auftreten von Unkraut verhindert. Ausgewachsene Büsche unterdrücken selbstständig das Wachstum anderer Pflanzen im Garten.
  2. Hilling. Der Ertrag der Ernte hängt von der Richtigkeit ihrer Umsetzung ab. Bei Erreichen von 15 cm werden die Pflanzen zum ersten Mal geerdet.Der Boden wird um 6 cm angehoben, dann alle zwei Wochen um einige weitere, bis die Höhe des Hügels 20 cm erreicht.
  3. Füttern. Nach der Bildung von 3 echten Blättern erfolgt die erste Düngung (2 kg Königskerze pro 8 Liter Wasser). Die Pflanzen werden zum zweiten Mal nach dem Erscheinen der ersten Knospe gedüngt: Es wird eine Lösung aus Holzasche verwendet (1 kg Asche pro 1 Eimer Wasser). Die letzte Fütterung erfolgt während der Massenblüte: 45 g Superphosphat und 1 Eimer Wasser.
  4. Bewässerung. Während der gesamten Vegetationsperiode wird die Pflanze nur in trockenen Sommern höchstens viermal bewässert. Die Bewässerung wird 2 Wochen vor der Ernte gestoppt.

Krankheits- und Schädlingsbekämpfung

Hervorragender Geschmack roter Kartoffeln: Welche Eigenschaften haben sie und welche Sorten gibt es?

Die meisten roten Kartoffelsorten sind resistent gegen die wichtigsten Krankheiten der Nachtschattengewächse.

Aber manchmal sind Pflanzungen von Infektionen betroffen:

  • Spätfäule;
  • gewöhnlicher Schorf;
  • schwarzer Schorf;
  • Fusarium;
  • Trockenfäule;
  • Ringfäule;
  • Mosaik.

Dabei handelt es sich um Pilzerkrankungen (Spätfäule), bakterielle Erkrankungen (Ringfäule) und virale Erkrankungen (Mosaik). Um ihr Auftreten zu verhindern, werden Pflanzen bei Epidemien, nach Niederschlägen und bei Kälteeinbrüchen mit antimykotischen und antibakteriellen Mitteln (Fitosporin, Kupfersulfat, Kaliumpermanganatlösung) besprüht. Infektionen betreffen in der Regel Knollen und können nicht behandelt werden.

Wichtig! Um zu verhindern, dass Pflanzungen mit Mosaik infiziert werden, werden Sorten mit genetischer Immunität ausgewählt, Fruchtfolgeregeln befolgt, Pflanzmaterial desinfiziert und die Beete gejätet.

Die häufigsten Kartoffelschädlinge sind Kartoffelkäfer. Sie werden von Hand gesammelt. Gegen Blattläuse und Spinnmilben werden eine Seifenlösung und ein Sud aus Bitterkräutern eingesetzt. Drahtwürmer, Maulwurfsgrillen und Nematoden können nur durch Umgraben des Bodens, Entfernen der Larven und Behandeln des Bodens mit einer Kupfersulfatlösung bekämpft werden.

Ernte und Lagerung

Je nach Sorte beginnt die Ernte des Gemüses ab Anfang Juli und endet im September. In heißen Klimazonen werden junge Kartoffeln bereits am Ende des Frühlings produziert. Bei trockenem Wetter werden die Knollen mit einer Heugabel ausgegraben. Auf diese Weise bleiben sie sauber und verfaulen während der Lagerung nicht.

Frühe Sorten sind nicht für die Ernte im Winter geeignet. Zwischensaison- und Spätsorten behalten ihren Geschmack und ihre wohltuenden Eigenschaften bis zum Frühjahr.

Die Ernte wird im Keller in Holzkisten oder Säcken aufbewahrt. Zuvor wird das Gemüse sortiert, nach Größe sortiert und alle beschädigten Exemplare entfernt. Der Raum ist mit Schwefel vorbegast.

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Rezensionen

Die Bewertungen zu roten Kartoffeln sind positiv. Viele Hausfrauen bevorzugen solches Gemüse.

Irina, Nikopol: „Ich mag rote Kartoffeln sehr, besonders Baltic Rose. Es ist hellrosa, wie auf dem Foto. Die Knollen sind glatt, oval. Beim Anbau verwende ich keine gekauften Düngemittel. Meiner Meinung nach bringen sie nur Schaden. Im Herbst dünge ich den Boden gut mit Pferdemist und pflanze Roggen. Im Frühjahr grabe ich alles aus und gebe in jedes Loch ein Glas Asche. Als Dünger verwende ich Silage und Asche.“

Victoria, Belgorod: „Ich baue seit vielen Jahren rosafarbene Kartoffeln an. Ich mag seinen delikaten Geschmack und die schönen Knollen sehr. Alena hat sich Kartoffeln ausgesucht, die Beschreibung der Sorte entspricht der Realität. Ich pflanze die Pflanzen in Säcken und erhalte eine qualitativ hochwertige Ernte.“

Abschluss

Rote Kartoffeln gehören zu den Lieblingssorten vieler Gärtner. Die Knollen haben eine rosa Schale, cremefarbenes oder gelbes Fruchtfleisch und einen delikaten und reichen Geschmack.Die Anbautechnologie unterscheidet sich nicht von der Agrartechnologie weißer Sorten.

Die Hauptsache ist, das Pflanzmaterial richtig vorzubereiten, die Büsche rechtzeitig anzuhäufen, Dünger auszubringen und das Bewässerungsregime einzuhalten.

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