Schritt-für-Schritt-Empfehlungen: Wie man Kartoffeln von A bis Z anbaut

Kartoffeln sind ein fester Bestandteil vieler Gerichte und haben einen hohen Nährwert. Obwohl viele Gärtner es anbauen, sind nicht alle bereit, sich einer reichen und qualitativ hochwertigen Ernte zu rühmen. Beim Gemüseanbau ist es wichtig, nicht nur grundlegende landwirtschaftliche Techniken zu befolgen, sondern auch einige Tricks zu kennen.

Welche Methoden es für den Kartoffelanbau gibt und worauf man beim Pflanzen und Pflegen besonders achten sollte, lesen Sie weiter.

Pflanztermine für Kartoffeln

Der Anbau einer Kulturpflanze im Freiland erfordert die Einhaltung der Grundregeln der Landtechnik. Besonderes Augenmerk wird auf den Zeitpunkt der Kartoffelpflanzung gelegt. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr, wenn die Bodentemperatur in einer Tiefe von 15 cm +10°C erreicht und die Kältegefahr vorüber ist.

Spezifische Termine hängen von der Region ab:Schritt-für-Schritt-Empfehlungen: Wie man Kartoffeln von A bis Z anbaut

  • südliche Regionen – Ende März oder Anfang April;
  • Regionen mit gemäßigtem Klima - zweite Aprilhälfte;
  • Nordstreifen - Anfang Mai.

Einige Sommerbewohner pflanzen Kartoffeln unter Berücksichtigung der Reifezeit der Knollen in den Boden. Frühe Sorten werden zwei Wochen früher gepflanzt, während mittel- und späte Sorten gemäß dem oben angegebenen Zeitplan gepflanzt werden.

Viele Gärtner berücksichtigen die Indikatoren des Mondkalenders. Pflanzen werden bei abnehmendem Mond gepflanzt. Der Zeitplan für 2020 sieht wie folgt aus:

Monat Ungünstige Tage Günstige Tage Neutrale Tage
April 3-4, 9, 15–17, 20–22, 29-30 1-2, 7-8, 10, 14, 23-24, 28 5-6, 11–13, 18-19, 25–27
Mai 8, 14, 29 2-3, 5, 7, 11-12, 15-16, 25-26 1, 4, 9-10, 13, 17, 24, 27-28, 30-31
Juni 21, 29 1–5, 8, 12, 18, 22, 25 30 6-7, 9–11, 19-20, 24–28

Wichtig! Wenn Sie Kartoffeln zu einem ungünstigen Zeitpunkt pflanzen, dauert es lange, bis die Sämlinge erscheinen, und es drohen Ernteausfälle.

Vorbereitung zur Landung

Um das Auflaufen der Sämlinge zu beschleunigen, die Keimung des Pflanzenmaterials zu erhöhen und die Pflanzen resistent gegen Krankheiten und Witterungseinflüsse zu machen, ist es wichtig, die Knollen richtig auf das Pflanzen vorzubereiten.

Schritt-für-Schritt-Vorbereitung:

  1. Kalibrierung Die Knollen werden sortiert und alle beschädigten Exemplare mit Krankheitsspuren entfernt. Anschließend nach Größe sortiert. Zum Anpflanzen eignen sich Kartoffeln in der Größe eines Hühnereies.
  2. Behandlung von Krankheiten. Es erfolgt in zwei Schritten: Zunächst werden die Knollen in einer hellrosa Lösung aus Kaliumpermanganat oder Kupfersulfat (1 Teelöffel Pulver pro 1 Liter Wasser) eingeweicht. Anschließend mit einer Borsäurelösung waschen (0,5 TL Pulver pro 3 Liter Wasser einnehmen). Nach jedem Schritt wird das Gemüse getrocknet.
  3. Wachstumsstimulation. Das Pflanzenmaterial wird eine halbe Stunde lang in einem Wachstumsstimulator, zum Beispiel „Lösung“, eingeweicht. Danach lässt man die Kartoffeln vollständig trocknen.
  4. Keimung.
  5. Härten. Das Pflanzenmaterial wird 2 Tage lang in einem Raum mit einer Temperatur von +10...+12°C ausgebracht.

Methoden Keimung (Vernalisierung) von Knollen:

  1. Die Kartoffeln werden in einer Schicht in einen hellen Raum mit einer Temperatur von +12…+20 °C gelegt. Bis Sprossen erscheinen, wird es regelmäßig mit warmem Wasser besprüht.
  2. Die Knollen werden in einer Schicht auf der Straße oder auf dem Balkon an einem hellen Ort ausgelegt und mit einer Schicht Torf oder Stroh bestreut. Sinkt die Temperatur, wird das Pflanzmaterial zusätzlich mit Folie abgedeckt.
  3. Gemüse wird in einer oder mehreren Schichten in feuchtes Sägemehl, Sackleinen oder Torf gelegt. Achten Sie während der Keimung auf eine ausreichende Substratfeuchtigkeit.
  4. Graben Sie ein 20 cm tiefes Loch, füllen Sie es mit einer Schicht Kompost, legen Sie darauf Pflanzmaterial aus und bedecken Sie es mit einer Schicht Erde.

Kartoffeln werden oft im Ganzen gepflanzt, aber um Geld zu sparen, werden sie in mehrere Teile geschnitten, sodass auf jedem ein Spross verbleibt.

Übrigens! Um die Knollen schnell „aufzuwecken“, werden sie 7–10 Tage lang in einem warmen, hellen Raum bei einer Temperatur von +15…+20°C getrocknet. Anschließend werden sie 3-4 Tage lang auf +30…+35°C erhitzt. Dies beschleunigt die Keimung der Augen und erhöht den Ernteertrag.

Standortvorbereitung

Schritt-für-Schritt-Empfehlungen: Wie man Kartoffeln von A bis Z anbaut

Kartoffeln werden ohne Setzlinge angebaut, daher wird nur der Boden im Garten vorbereitet.

Die Kultur liebt leichte, nährstoffreiche Böden. Eine ausgezeichnete Option ist Schwarzerde. Schwerer Boden wird mit Sand verdünnt. Nachtschattengewächse lieben leicht saure Böden. In Böden mit hohem Säuregehalt wächst die Ernte zwar auch, aber der Ertrag nimmt ab und die Wahrscheinlichkeit einer Schädlingsbefall ist höher. Wenn der Säuregehalt niedrig ist, fügen Sie Asche oder trockenen Kalk hinzu (1 EL pro 1 m2).

Einen Standort auswählen

Kartoffeln sind eine lichtliebende Pflanze. Dafür eignen sich gut beleuchtete Bereiche des Gartens. Das Grundwasser am gewählten Standort sollte nicht zu nahe an der Oberfläche liegen.

In den letzten 2 Jahren sollten im Kartoffelbeet keine Nachtschattengewächse angebaut werden. Gute Vorgänger: Melonen, Hülsenfrüchte, Gemüse, Kohl, Karotten.

Auf dem Gelände werden die Regeln für die ordnungsgemäße Anordnung der Pflanzen eingehalten. Andere Nachtschattengewächse werden nicht in der Nähe gepflanzt, um Schäden durch Krankheiten und Schädlinge zu vermeiden.

Ausbringen von Düngemitteln

Im Herbst werden die Beete umgegraben und von Unkraut befreit. Geben Sie pro 1 m2 6 kg Humus oder Kuhmist in den Boden. Zusätzlich werden die gesammelten Pflanzenreste von Wurzeln und Samen befreit, die restlichen Teile zerkleinert und im Boden vergraben.

Im Frühjahr wird der Boden erneut umgegraben und von Unkraut befreit. Dem Boden werden Asche (1 EL pro 1 m2), Superphosphat (25 g pro 1 m2) und Harnstoff (15 g pro 1 m2) zugesetzt. Alle Düngemittel werden mit dem Boden vermischt.

Wichtig! Die Beete werden mit einer heißen Lösung aus 1 Eimer Wasser und 1 EL bewässert. l. Kupfersulfat.

In jedes Kartoffelloch wird eine Handvoll Asche gegossen. Einige Gemüsebauern verwenden körnige Mineraldünger mit Langzeitwirkung.

Pflanzpläne und -technologie

Für den Anbau von Nutzpflanzen kommen unterschiedliche Schemata zum Einsatz. In allen Fällen werden die Beete unmittelbar nach dem Pflanzen mit Wasser bei Raumtemperatur bewässert. In den ersten 2 Wochen wird der Bereich nachts mit Folie abgedeckt. Um Kartoffeln großflächig im Freiland anzupflanzen und zu pflegen, werden ein handgeführter Traktor „Cascade“ und andere Geräte eingesetzt.

Die Liste zeigt die beliebtesten Technologien für den Kartoffelanbau.

Klassische Technologie

Machen Sie Beete mit einer Höhe von 20 cm und einer Breite von 160 cm. Zwischen ihnen bleibt ein Abstand von 30–50 cm. Auf jedem Hügel werden 2 Reihen Kartoffeln gepflanzt, wobei ein Abstand von mindestens 80 cm zwischen ihnen eingehalten werden muss.

Niederländisches Schema

Liegt das Grundwasser nahe an der Bodenoberfläche, werden Kartoffeln in Dämmen gepflanzt. Die Reihen werden in einem Abstand von 75 cm voneinander platziert, zwischen den Löchern wird ein Abstand von 50 cm hergestellt. In jede Aussparung werden Humus und Asche gegossen, anschließend wird eine Knolle platziert.

Die Kartoffeln werden auf beiden Seiten mit Erde bestreut, sodass ein Grat entsteht. Während es wächst, fügen Sie Erde hinzu und entfernen Sie Unkraut. Dadurch erreichen die Erhebungen 30 cm. Dieses Schema wird als niederländisch bezeichnet.

Unter der Schaufel

Das Pflanzen unter einer Schaufel ist die beliebteste und älteste Methode. Graben Sie für jede Knolle ein 6-10 cm großes Loch und werfen Sie 1 EL Kartoffeln in das Loch. l. Asche oder langwirksame körnige Düngemittel werden mit Erde bedeckt.

Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass das Gemüse bei flacher Pflanzung empfindlich auf hohe Luftfeuchtigkeit reagiert.

Unter dem Stroh

Die Pflege von Kartoffeln erleichtert den Anbau unter Stroh. Dazu werden die Knollen in einer Reihe auf einem angefeuchteten Aushubbeet im Abstand von 25–30 cm zueinander ausgelegt.Das Pflanzmaterial wird mit einer dünnen Schicht Erde und einer 20 cm dicken Strohschicht bestreut. In diesem Fall ist ein Mulchen und Lockern der Beete nicht erforderlich.

Der einzige Nachteil ist, dass Stroh Schnecken und Nagetiere anlockt.

Unter Mulch

Beim Anbau unter Mulch werden Sägemehl, Humus oder Torf verwendet. Pflanzschema, wie unter Stroh.

In Tüten, Kisten oder Fässern

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Der Anbau von Kartoffeln in Säcken, Kisten oder Fässern ist einfach. Füllen Sie dazu einen 20-cm-Behälter mit einer Mischung aus Gartenerde und Kompost. Dann werden 3-4 gekeimte Knollen gelegt, die mit Erde bedeckt sind.

Wenn die Höhe des Busches 15 cm erreicht, fügen Sie 6-7 cm Erde hinzu. Dies geschieht mehrmals. Mit dieser Methode können Sie eine reiche Ernte erzielen, ohne Unkraut jäten, mulchen und hacken zu müssen. Es verringert das Risiko von Pflanzenfäule und Kraut- und Knollenfäule.

Chinesisches Schema

Die chinesische Methode schließt das Hillen und Mulchen aus. Dazu werden im Schachbrettmuster 50 cm tiefe und 70 cm breite Löcher gegraben, auf den Boden werden 6 cm fruchtbare Erde gegossen und Kartoffeln gelegt. Auf die Knollen wird 6 cm Erde gestreut.

Wenn die Pflanze eine Höhe von 15 cm erreicht, wird so viel Erde in das Loch gegossen, dass der Stängel zur Hälfte bedeckt ist. Dies geschieht so lange, bis die Löcher gefüllt sind und sich über der Oberfläche des Geländes 10 cm hohe Rutschen bilden. Die Vorbereitung der Pflanzlöcher ist ein ziemlich komplexer Prozess, der die höchsten Erträge liefert.

Tiefe Landung

Bei tiefer Pflanzung werden Löcher 15–20 cm unter der Bodenoberfläche gegraben, gekeimte und verarbeitete Kartoffeln werden mit Sprossen nach unten ausgelegt und 2–3 cm feuchte Erde darüber gestreut. Diese Option ist für trockene Regionen geeignet.

Mitlider-Methode

Machen Sie Beete in Nord-Süd-Richtung mit einer Breite von 50 cm und lassen Sie zwischen ihnen einen Abstand von 1 m.Kartoffeln werden in 2 Reihen 10 cm tief eingegraben. Zwischen den Reihen wird ein 5 cm tiefer Graben angelegt, in den Wasser und Düngemittel mit Magnesium, Molybdän, Kalium, Stickstoff, Phosphor und Bor gegossen werden. Dies ist eine kostspielige Methode, steigert aber die Produktivität um eine Größenordnung.

Im Graben

Durch das Pflanzen in Gräben können Sie eine reiche Ernte erzielen und auf Düngung verzichten. Im Herbst werden Gräben mit einer Tiefe von 30 cm im Abstand von 70 cm ausgehoben. Sie sind bis zu einer Höhe von 15 cm mit Stroh, Pflanzenresten und 25 g Harnstoff pro 1 m2 gefüllt. Zusätzlich 1 EL pro 1 m2 hinzufügen. Asche. Im Frühjahr werden die Knollen in die Vertiefungen gelegt und mit Erde bedeckt.

Füttern

Düngemittel werden in allen Phasen der Kartoffelentwicklung eingesetzt. Alternative mineralische und organische Zusammensetzungen, verwenden Sie sie 3-4 Mal pro Saison:Schritt-für-Schritt-Empfehlungen: Wie man Kartoffeln von A bis Z anbaut

  • 2 Wochen nach dem Auflaufen;
  • wenn sich die erste Knospe bildet;
  • während der Zeit der Massenblüte.

Abhängig von den spezifischen Bedingungen werden zusätzliche Zusammensetzungen verwendet: Wenn Kartoffeln auf schlechtem Boden gepflanzt werden oder Anzeichen von Nährstoffmangel aufweisen (schlaffe Blätter, rötliche Adern usw.), fügen Sie eine weitere hinzu Füttern.

Am sichersten sind Hausmittel zum Düngen von Kartoffeln:

  1. Hühnermist oder Königskerze wird im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt. Geben Sie 15 g Harnstoff in den Eimer mit der Zusammensetzung. Tragen Sie 1 Liter pro Busch auf.
  2. 1 EL in einem Eimer Wasser verdünnen. Asche, 15 mg Kaliumsulfat und 30 mg Superphosphat. Unter jeden Busch wird 1 Liter Produkt gegossen.
  3. Zwiebelschalen und Kompost werden zur Anreicherung des Bodens verwendet: Sie mulchen Beete oder bewässern Pflanzen.
  4. Der Eimer ist zu 2/3 mit Brennnesseln oder anderen Unkräutern ohne Wurzeln und Samen gefüllt. Der restliche Raum ist mit Wasser von Raumtemperatur gefüllt. Die Mischung wird 10 Tage lang infundiert. Für 1 Liter der resultierenden Zusammensetzung nehmen Sie 5 Liter Wasser.Verbrauch: 1 l pro 1 Busch.

Gekaufte Düngemittel werden auch im Kartoffelanbau verwendet, verdünnt nach Anleitung:

  • „Nutrivant Plus“;
  • „Zn-L-Code“;
  • „Hera.“

Kartoffelpflege

Schauen wir uns an, wie man Kartoffeln richtig pflegt. Befolgen Sie dazu grundlegende agrotechnische Praktiken:Schritt-für-Schritt-Empfehlungen: Wie man Kartoffeln von A bis Z anbaut

  1. Lockerung. Bevor die ersten Triebe erscheinen, erfolgt dies 2-3 Mal, um einen normalen Luftaustausch zu gewährleisten. Nach dem Gießen erfolgt eine weitere Lockerung.
  2. Jäten. In Beeten mit Jungpflanzen wird das Unkraut ständig entfernt. Wenn die Büsche wachsen, kommen sie alleine damit zurecht.
  3. Hilling. Dies ist ein obligatorischer Schritt beim Kartoffelanbau, der Ihnen eine reiche Ernte ermöglicht. Der Boden wird dreimal pro Saison um 6 cm angehoben. Die Sträucher werden zum ersten Mal geerdet, wenn sie eine Höhe von 15 cm erreichen, dann 2–3 Wochen bevor die Knospen erscheinen und wenn die Kartoffeln eine Höhe von 20–25 cm erreichen.
  4. Bewässerung. In trockenen Sommern werden die Pflanzungen alle 2 Wochen angefeuchtet. Pro Busch werden bis zu 3 Liter Wasser verbraucht. Während der Regenzeit ist eine Bewässerung nicht erforderlich.

Mulchen Sie den Boden beim Pflanzen oder im Herbst.

Krankheiten und Schädlinge

Grundlegende vorbeugende Maßnahmen:

  • Einhaltung der Fruchtfolgeregeln;
  • Behandlung der Ernte nach kaltem Wetter mit Antimykotika („Fitosporin“, eine hellrosa Lösung von Kaliumpermanganat);
  • Desinfektion von Erde, Pflanzmaterial und Gartengeräten;
  • Einhaltung des Bewässerungsregimes;
  • pünktliche Zahlung düngen.

Kartoffeln sind anfällig für eine Reihe von Krankheiten. Die häufigsten sind:

  1. Krautfäule. Auf den Knollen bilden sich harte oder graue Flecken, die sich in der gesamten Pflanze ausbreiten. Die Blätter verwelken und werden schwarz.
  2. Kartoffel Krebs. Charakteristisch sind Verfärbungen und Schwellungen an den Knollen und am Bodenteil des Strauches. Später bilden sich dunkle Wucherungen.
  3. Trockene Fleckenbildung. Das Grün wird mit dunkelbraunen Flecken bedeckt, die bald austrocknen. In den Blättern entstehen Löcher.
  4. Alternaria-Seuche. Die Knollen sind mit runden, vertieften Flecken bedeckt und die Blätter sind mit schwarzen Gebilden bedeckt.
  5. Ansteckende Welken. Dies ist eine Gruppe von Krankheiten, bei denen der oberirdische Teil des Busches verdorrt. Auf den Knollen erscheinen braune oder braune Flecken.

Gegen die aufgeführten Pilzkrankheiten werden Fungizide eingesetzt. Virusinfektionen sind nicht heilbar.

Wichtig! Kartoffeln sind schwieriger zu heilen als andere Pflanzen, da die Krankheit die im Boden befindlichen Knollen befällt.

Auch Insekten schaden der Ernte:Schritt-für-Schritt-Empfehlungen: Wie man Kartoffeln von A bis Z anbaut

  1. Kartoffelkäfer. Sie essen Kartoffelgrün. Schädlinge manuell entfernen. Es hilft, die Blätter mit Asche oder speziellen Präparaten („Barriere“) zu bestreuen.
  2. Drahtwürmer. Dies sind die Larven von Schnellkäfern, die Knollen fressen. Zur Vorbeugung gießen Sie den Boden vor dem Pflanzen von Gemüse mit kochendem Wasser, um ein leicht saures Milieu zu schaffen.
  3. Zikaden. Sie sehen aus wie Blattläuse und ernähren sich vom Saft von Kartoffelblättern. An beschädigten Stellen bilden sich trockene braune Flecken. Gegen Insekten werden chemische Mittel eingesetzt (zum Beispiel „Karate Zeon“).
  4. Kartoffelerdkäfer. Erwachsene befallen das Grün und Larven greifen das Wurzelsystem an. Dies führt zum Welken des Busches. Zur Schädlingsbekämpfung werden Pflanzungen mit 0,2 % Phosphamid besprüht.

Erntezeit

Schritt-für-Schritt-Empfehlungen: Wie man Kartoffeln von A bis Z anbaut

Die Kartoffeln werden von Ende August bis Mitte September ausgegraben, wenn die Spitzen verdorren. Der ungefähre Zeitpunkt für frühe Sorten beträgt 80 Tage, für die Zwischensaison 100 Tage und für späte Sorten 120 Tage.

Die Knollen werden bei trockenem, sonnigem Wetter geerntet, um eine saubere Ernte zu gewährleisten. Verwenden Sie eine Gabel, um das Gemüse nicht zu beschädigen. An einem dunklen, trockenen und kühlen Ort in mit Schwefel begasten Kisten lagern.

Tipps und Tricks

Erfahrene Gemüsebauern geben weitere Tipps zum Kartoffelanbau:

  1. Bei Frost werden die Büsche vollständig abgedeckt, um sie vor dem Absterben zu schützen.
  2. 2 Wochen vor der Ernte werden die Pflanzungen mit einer Superphosphatlösung besprüht: 25 g pro Eimer Wasser. Dadurch wird der Geschmack der Knollen verbessert.
  3. Um Unkraut zu vermeiden, werden die Beete mit einer Schicht Heu oder Stroh abgedeckt.

Abschluss

Der Kartoffelanbau ist ein einfacher Vorgang, der nicht viel Aufwand und Zeit erfordert. Es ist wichtig, die Pflanzen rechtzeitig aufzuhäufen, zu füttern, das Bewässerungsregime und die Regeln zur Krankheitsvorbeugung einzuhalten. Nutzen Sie die Empfehlungen aus unserem Artikel und eine reiche Ernte ist Ihnen garantiert!

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