Nutzen und Schaden von Paprika: Was ist das Gemüse gut für den Körper und wie man es richtig isst?

Paprika erhielt seinen Namen von Züchtern aus Bulgarien, die großfruchtige Sorten dieser Pflanze entwickelten. Die Heimat dieser Frucht ist Amerika. An manchen Orten in Kolumbien, Mexiko und im zentralen Teil des Landes findet man noch wilde Paprika.

Paprika sind gesunde und schmackhafte Früchte. Sie werden in einer Vielzahl von Küchen verwendet, frisch und gekocht. Lassen Sie uns herausfinden, welche Vorteile Paprika hat, wie viele Kalorien er enthält und in welcher Form man ihn am besten verzehrt.

Zusammensetzung und Eigenschaften

Paprika ist ein echtes Diätprodukt. 100 g enthalten nur etwa 27 kcal. Protein - 1,2 g, Fett - 0,3 g, Kohlenhydrate - 5 g. Gleichzeitig sind pro 100 g des Gesamtprodukts 90 g Wasser und 3,5 g Ballaststoffe enthalten.

Paprika enthält eine große Menge an Vitaminen: A, E, C, K, B1, B2, B5, B6, B9, PP, H, P.

Makronährstoffe:

  • Kalium - 117 mg;
  • Phosphor - 29 mg;
  • Chlor - 19 mg;
  • Magnesium - 12 mg;
  • Kalzium - 11 mg;
  • Natrium - 3 mg;
  • Schwefel - 21 µg.

Mikroelemente:

  • Eisen - 0,75 mg;
  • Zink - 0,18 mg;
  • Mangan - 0,1 mg;
  • Kupfer - 71 µg;
  • Fluor - 20 µg;
  • Molybdän - 5 µg;
  • Jod - 2,3 µg.

Referenz. Entgegen der landläufigen Meinung ist Zitrone hinsichtlich des Ascorbinsäuregehalts in ihrer Zusammensetzung nicht führend. Der wahre Anführer ist die Paprika. Zum Vergleich: 100 g Zitrone enthalten 50 mg Vitamin C, gegenüber 139 mg in Pfeffer.

Nutzen und Schaden von Paprika: Was ist das Gemüse gut für den Körper und wie man es richtig isst?

Paprika: Nutzen und Schaden

Aufgrund seiner reichhaltigen Vitamin- und Mineralstoffzusammensetzung gilt dieses Gemüse sowohl für die diätetische Ernährung als auch für die normale Küche als nützlich.

Wirkung auf verschiedene Organe und Systeme des Körpers

Paprika wirkt auf einzelne Systeme und auf den gesamten Körper. Die wichtigste Eigenschaft der Frucht ist eine erhöhte Immunität. Es erhöht den Interferonspiegel im Körper, der Viren, Bakterien und Parasiten bekämpft.

Vitamin A ist außerdem an der Stärkung des Immunsystems beteiligt. Es normalisiert die Durchlässigkeit der Schleimhäute und schafft so eine natürliche Barriere gegen Krankheiten.

Wirkung auf Organe und Systeme:

  1. Herz und Blutgefäße – verbessert die Aufnahme von Eisen aus dem Darm, senkt den Cholesterinspiegel, kontrolliert den Blutzuckerspiegel, stabilisiert die Durchblutung und verringert das Risiko von Bluthochdruck.
  2. Nervensystem – reduziert das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, verbessert die geistigen Fähigkeiten und stärkt die Psyche.
  3. Magen-Darmtrakt – fördert die Gewichtsabnahme, fördert die Aufnahme von Mineralien, Vitaminen und anderen nützlichen Substanzen.
  4. Fortpflanzungsapparat – Verbesserung der sexuellen Gesundheit von Männern und Frauen, wodurch die Fähigkeit zur Empfängnis erhöht wird.
  5. Bronchien – Magnesium, Kalium, Mangan und Vitamin C reduzieren das Risiko von Asthma, Emphysemen und Atemwegsinfektionen.
  6. Augen – schützt die Netzhaut vor Schäden und verringert das Risiko der Entwicklung von Katarakten und Makuladegeneration.

Aktion gegen Krankheiten

Bei richtiger Anwendung hat Paprika eine heilende Wirkung. Bei einigen Krankheiten wird der Verzehr jedoch nicht empfohlen. Betrachten wir dieses Problem genauer.

Für Diabetes

Das Gemüse enthält einen minimalen Anteil an Glukose und ist daher für Diabetiker geeignet.Sie können Pfeffer ohne Angst um ihre Gesundheit essen, wenn keine anderen Kontraindikationen vorliegen. Der hohe Gehalt an Ascorbinsäure verbessert die Blutzusammensetzung und normalisiert den Blutdruck.

Frisch gepresster Paprikasaft beugt möglichen Komplikationen der Erkrankung vor und stabilisiert den Zustand.

Für Gicht

Paprika hilft, den Zustand eines Patienten mit Gicht zu verbessern und ist in der Liste der speziellen Diätprodukte enthalten. Sie können das Gemüse frisch, gedünstet oder gebacken essen. Das Braten ist strengstens verboten, ebenso das Einlegen.. Eine solche Behandlung kann den Krankheitsverlauf verschlimmern.

Bei Gastritis

Wenn Sie an dieser Krankheit leiden, wird von scharfen Paprika grundsätzlich abgeraten, süße Paprika sind jedoch erlaubt, allerdings in begrenzten Mengen. Es ist jedoch besser, das Gemüse nicht roh zu essen.

Bei der Wärmebehandlung verdunstet ein Teil der Ascorbinsäure, die sich negativ auf die gereizte Magenschleimhaut auswirkt.

Vorteile für Frauen

Paprika ist ein unverzichtbares Produkt für die Gesundheit von Frauen. Die reichhaltige Zusammensetzung des Gemüses trägt zur Verbesserung des Zustands von Haaren, Haut und Nägeln bei. Hilft Frauen, mit Stimmungsschwankungen während der Menstruation und Schwangerschaft umzugehen. Darüber hinaus wirkt es sich positiv auf die Funktion des Fortpflanzungssystems aus und gilt als natürliches Aphrodisiakum.

Für schwangere Frauen wird Pfeffer doppelt empfohlen. Zusätzlich zur Anti-Stress-Wirkung reduziert es Toxikose und Schwellungen. Darüber hinaus erhält das Baby bereits im Mutterleib nützliche Substanzen.

Paprika wirkt sich auch positiv auf die Milch aus. Es beseitigt eventuelle Bitterstoffe, erhöht den Fettgehalt und die Qualität. Die im Pfeffer enthaltenen Stoffe werden über die Muttermilch an das Baby weitergegeben und normalisieren seinen Stuhlgang, wodurch das Kolikrisiko verringert wird.

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Vorteile für Männer

Der regelmäßige Verzehr von Paprika bei Männern verbessert die Potenz und erhöht die Spermienzahl. Ärzte empfehlen den Verzehr für Paare, die Probleme mit der Empfängnis haben.

Das Gemüse besitzt zudem die Fähigkeit, die Leistungsfähigkeit zu steigern, Alltagsstress und sogar Depressionen zu bewältigen. Und die Wirkung der Muskelentspannung im ganzen Körper hilft Männern nach einem anstrengenden Arbeitstag.

Vorteile für Kinder

Der hohe Gehalt an Vitamin A macht Pfeffer gut für Kinder. Karotten, die sie nicht mögen, können problemlos durch dieses Gemüse ersetzt werden. Für Kinder ist es wichtig, die richtige Menge dieses Vitamins zu sich zu nehmen, um eine gute Sehkraft zu erhalten.. Und der in Paprika enthaltene natürliche Zucker gibt dem Kind Kraft und Energie für schulische und außerschulische Aktivitäten.

Und auch für Kinder sind Eigenschaften wie die Stärkung des Skelettsystems und eine positive Wirkung auf Haare und Nägel nicht überflüssig.

Nutzen und Schaden von Paprika: Was ist das Gemüse gut für den Körper und wie man es richtig isst?

Unterschiede bei Paprika verschiedener Farben

Grüne, gelbe und rote Paprika sind allesamt unterschiedliche Sorten. Grün ist Atlantik, Gelb ist Indalo, Rot ist Edino. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Farbe, sondern auch in der Zusammensetzung und damit im Nutzen.

Roter Pfeffer enthält mehr Carotin und Lycopin, was ihm seine Farbe verleiht. Lycopin ist außerdem ein starkes Antioxidans, das das Krebsrisiko senkt. Diese Sorte enthält außerdem mehr Vitamin A (125 µg) und Vitamin C (200 µg). Es wird für Menschen mit Sehschwäche und Kinder empfohlen.

Die gelbe Sorte enthält wenig Lycopin, aber viel Carotinoide.. Es enthält das meiste Kalium – 218 µg.Kalium ist gut für das Herz, daher wird diese besondere Sorte für Menschen mit Herzproblemen und ältere Menschen empfohlen. Gelbe Paprika enthalten außerdem viel Phosphor. Phosphor wirkt sich positiv auf das Skelettsystem und die Nierenfunktion aus.

Die grüne Sorte ist die kalorienärmste. 100 g Gemüse enthalten nur 20 kcal. Im Gegensatz zu anderen Sorten enthält es Phytosterine. Dabei handelt es sich um spezielle Verbindungen – pflanzliche Ersatzstoffe für Cholesterin. Phytosterin senkt seinen Spiegel.

Paprika zum Abnehmen

Aufgrund seines geringen Kaloriengehalts ist dieses Gemüse zu einem regelmäßigen Gast auf dem Tisch von Menschen geworden, die abnehmen und auf die richtige Ernährung achten. Ein solches Experiment wurde in den USA durchgeführt. 25 Freiwillige aßen Paprika, Spezialisten führten die notwendigen Messungen und Analysen durch. Es ist erwiesen, dass dieses Gemüse verursacht Der Stoffwechsel beschleunigt sich.

Darüber hinaus können Paprika den Appetit deutlich reduzieren. Und wenn Sie Ihre üblichen Snacks durch geschnittene Paprikaschoten ersetzen, können Sie vermeiden, zu viel zu essen. Ein knuspriger und süßer Snack füllt den Körper mit Wasser, gesunden Vitaminen und Elementen und reduziert das Hungergefühl.

Nutzungsregeln

Paprika wird am besten roh verzehrt, wenn Sie den größtmöglichen Nutzen erzielen möchten. Während der Wärmebehandlung verschwinden nützliche Substanzen teilweise. Die Vorteile von gekochten Paprikaschoten sind etwa 70 % geringer als die von frischen.

Dies gilt natürlich auch für Menschen ohne bestimmte Krankheiten. In manchen Fällen kann der Verzehr von rohem Gemüse den Körper ernsthaft schädigen, beispielsweise bei Gastritis.

Im gefrorenen Zustand behalten Gemüsepaprika alle ihre wohltuenden Eigenschaften.

Trotz der enormen Vorteile wird der Verzehr dieser Frucht in großen Mengen nicht empfohlen. Die Tagesdosis beträgt 150 g. Das sind 2-3 Stück.Bei Allergikern sollte diese Menge um das Dreifache reduziert werden. Übermäßiger Verzehr kann die Darmfunktion stören und Durchfall und Reizungen der Schleimhaut des Verdauungstrakts verursachen.

Nutzen und Schaden von Paprika: Was ist das Gemüse gut für den Körper und wie man es richtig isst?

Kontraindikationen

Aufgrund des hohen Gehalts an ätherischen Ölen im Gemüse kann es für Menschen, die zu allergischen Reaktionen neigen, schädlich sein. Und aufgrund der hypotonischen Wirkung sollte es von Menschen mit niedrigem Blutdruck mit Vorsicht angewendet werden.

Kontraindikationen:

  1. Hämorrhoiden.
  2. Kolitis.
  3. Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür.
  4. Gastritis und erhöhter Säuregehalt des Magensaftes.
  5. Verschlimmerung chronischer Nieren- und Lebererkrankungen.
  6. Angina pectoris.
  7. Herzrhythmusstörung.
  8. Epilepsie.
  9. Erhöhte Erregbarkeit des Nervensystems.
  10. Individuelle Intoleranz.

Fassen wir es zusammen

Paprika ist ein schmackhaftes und gesundes Gemüse. Sie sollten es jedoch nicht in großen Mengen essen, um keine unangenehmen Folgen zu provozieren. Für Menschen, die eine Diät machen oder an Diabetes leiden, ist dieses Produkt ein echter Glücksfall, in manchen Fällen kann sogar eine therapeutische Wirkung erzielt werden. Aber Patienten mit Angina pectoris, Kolitis, Magengeschwüren und Gastritis müssen auf Paprika verzichten.

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