Wie schwarzer Pfeffer wächst, sein Nutzen und Schaden, Anwendungsgebiete

Im Mittelalter, als er in Europa bereits weit verbreitet war, diente schwarzer Pfeffer als Gewürz, als Medizin, als Tauschmünze, als Anlagemittel und einfach als Geschenk unter wohlhabenden Menschen. Ihnen wurden Abgaben, Bestechungsgelder und Geldstrafen gezahlt.

Heute ist es für uns nur noch ein Gewürz, das in jeder Küche vorhanden ist. Wir würzen unsere Gerichte bedenkenlos. Was ist Pfeffer? Was sind seine Eigenschaften? wie es wächst Wie ist es nützlich und schädlich? Es zeigt sich, dass scharfes Würzen nicht nur den Geschmack von Gerichten verbessern kann. Lesen Sie weiter unten mehr.

Schwarzer Pfeffer

Piper, oder wie jeder es nennt, Pfeffer ist eine der ältesten Nutzpflanzen. Die Geschichte des Anbaus von schwarzem Pfeffer reicht mehr als viertausend Jahre in seiner historischen Heimat im Bundesstaat Kerala (früher Malikhabar, übersetzt „Land des Pfeffers“) an der Südwestküste Indiens zurück.

In diesem schmalen Küstenstreifen wächst der Kletterstrauch, dessen Frucht der berühmte schwarze Pfeffer ist.

Interessant. Erbsen wurden „schwarzes Gold“ genannt, sie waren ein Handelsgegenstand und konnten als Geld verwendet werden. In Deutschland wurden wohlhabende Menschen „Pfeffersäcke“ genannt.

Schwarze Pfefferkörner wurden bei der Mumifizierung von Pharaonen verwendet, wie Ausgrabungen des Grabes von Ramses II. (1213 v. Chr.) belegen. Dann begann die Verwendung von Erbsen in der Kosmetik.

Heute ist Vietnam weltweit führend in der Gewürzproduktion.

Pfeffer ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pfeffer der Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae).Es handelt sich um einen Strauch oder kleinen, rankenartigen Baum, der in natürlichen Lebensräumen eine Länge von bis zu 15 Metern erreicht. Auf Plantagen beträgt seine Höhe zwar nicht mehr als 5-6 Meter. An den Knoten bilden sich Luftwurzeln.

Die Wissenschaft kennt bis zu eineinhalbtausend Arten, aber nur sechs davon werden als Gewürz verwendet: Afrikanischer, langer, schwarzer und weißer Pfeifer und Cubeba. Die meisten Arten wachsen in den Tropen – in Amerika und den Monsungebieten Ostasiens.

Die Frucht der Pflanze ist rund und erbsenförmig mit einem Durchmesser von 3 bis 5 mm. Anfangs hat es eine grüne Farbe, während es reift, wird es rot und wenn es trocknet, wird es schwarz. Pfefferkolben erreichen eine Länge von 8–14 cm, jede Bürste enthält etwa 20–30 Früchte.

Früher verwendeten Apotheken beim Wiegen von Waren Erbsen als Gewicht. Wenn die Früchte von hoher Qualität sind, wiegen 1000 Erbsen genau 460 g.

Die Verbreitung erfolgt vor allem durch Vögel und Kleinsäuger wie Fledermäuse.

Die Blätter sind einfach, eiförmig, ledrig, wechselständig, 80–100 mm lang. Sie blüht mit kleinen weißen oder graugelben Blüten, die in Blütenständen gesammelt sind.

Sie trägt 25–30 Jahre lang zweimal im Jahr Früchte, beginnend im vierten Jahr. Nur gezüchtet, um Früchte zu erhalten.

Botanische Illustration aus einem Buch, 1887

Chemische Zusammensetzung und Eigenschaften

Heute ist das Gewürz weit verbreitet und wird auf Plantagen von Amerika bis Asien angebaut.

Verbindung:

• Harz (1-2 %);
• fettes Öl (6-12 %);
• Oleoresin – wird als Lebensmittelzusatzstoff in der industriellen Lebensmittelproduktion verwendet;
• Alkaloid Piperin (5-9 %), das Paprika der Gattung Piper Schärfe verleiht;
• ätherisches Öl (0,9-2,5 %). Dies ist für den bekannten Pfeffergeruch verantwortlich. Die Zusammensetzung des ätherischen Öls umfasst Dipenten, Phellandren, Sesquiterpen, Caryophyllen;
• Stärke (bis zu 60 % – je nach Sorte).

Nährwert pro 100 g Produkt:

• Kohlenhydrate – 64 g (21 % des Tagesbedarfs einer Person);
• Fette - 3,26 g (4 %);
• Proteine ​​– 10,39 g (14 %);
• Wasser - 12,46 g;
• Asche - 9,89 g.

Kaloriengehalt - 256 kcal pro 100 g.

Verbindung:

• Zucker - 0,6 g;
• Ballaststoffe - 25,3 g;
• Cholesterin - 0 mg;
• Transfette - 0 g.

Zu den fettlöslichen Substanzen im schwarzen Pfeffer gehören: Vitamine A, Beta-Carotin, Alpha-Carotin, E und K.

Wasserlösliche Vitamine B1, B2, B3 (PP), B4, B5, B6 und B9:

• Vitamin A – 27 µg (3 % des menschlichen Tagesbedarfs);
• Beta-Carotin – 310 µg (6,2 %);
• Alpha-Carotin – 12 µg (0,2 %);
• Vitamin E – 1 mg (7,1 %);
• Vitamin K – 163,7 µg (136,4 %);
• Vitamin B1 – 0,1 mg (9,0 %);
• Vitamin B2 – 0,2 mg (13,8 %);
• Vitamin B3 – 1,1 mg (7,1 %);
• Vitamin B4 – 11,3 mg (2,3 %);
• Vitamin B5 – 1,4 mg (28,0 %);
• Vitamin B6 – 0,3 mg (22,4 %);
• Vitamin B9 – 17 µg (4,3 %).

Das Verhältnis der im schwarzen Pfeffer enthaltenen Mineralien (Makro- und Mikroelemente):

• Kalzium - 443 mg (44,3 % des menschlichen Tagesbedarfs);
• Eisen – 9,7 mg (97,1 %);
• Magnesium – 171 mg (42,8 %);
• Phosphor - 158 mg (22,6 %);
• Kalium – 329 mg (28,3 %);
• Natrium – 20 mg (1,5 %);
• Zink – 1,2 mg (10,8 %);
• Kupfer – 1,3 mg (147,8 %);
• Mangan – 12,8 mg (554,5 %);
• Selen – 4,9 µg (8,9 %);
• Fluor - 34,2 µg.

Nutzen

Gewürze werden zugeschrieben viele nützliche Eigenschaften: antiseptisch, antioxidativ, antibakteriell, verdauungsfördernd, antimikrobiell, schmerzstillend, krampflösend, tonisierend, wärmend, harntreibend und choleretisch.

Folgende positive Eigenschaften werden hervorgehoben:

1. Für das Herz-Kreislauf-System: Verbessert die Durchblutung und beugt Blutgerinnseln vor.
2. Für die Atemwege: In Kombination mit Honig hilft es, Schleim aus der Lunge zu entfernen.
3. Für das Verdauungssystem: Entfernt Giftstoffe, Abfallstoffe und Parasiten aus dem Körper, wirkt sich positiv auf die Leberfunktion aus und stimuliert die Produktion von Enzymen zur Verbesserung des Stoffwechsels.
4. Für das Nervensystem: ein natürliches Antioxidans, regt die Produktion der Glückshormone Endorphin und Serotonin an.

Schwarzer Pfeffer kann hilfreich sein:

• bei Durchblutungsstörungen;
• in Abwesenheit von Appetit;
• mit unzureichender Magensaftsekretion;
• bei Koliken, Verstopfung, schwacher Darmmotilität;
• als Diuretikum;
• bei Arthrose, Rheuma, Arthritis;
• mit ARVI;
• bei Verstauchungen und Muskelschmerzen;
• zur Behandlung von Herpes;
• zur Stärkung des Immunsystems;
• zur Behandlung von Migräne, Schwäche und Schwindel;
• um die Arbeit der Milz zu aktivieren;
• zur Blutverdünnung;
• gegen Dermatitis;
• um Zahnschmerzen zu beseitigen;
• bei Erkrankungen der Mundhöhle;
• mit Übergewicht;
• wie ein Aphrodisiakum.

Schaden

Der Schaden von Piper liegt nur in seiner Schärfe, die dem Körper schaden kann. Dafür müssen Sie jedoch mehr als 4 g Pfeffer pro Tag essen.

Sie sollten Ihren Konsum von schwarzem Pfeffer einschränken, wenn Sie unter einer Krankheit leiden:

• Magenschleimhaut (Gastritis, Geschwür);
• gegen Bluthochdruck;
• bei schwerwiegenden Erkrankungen der Nieren und der Blase;
• bei psychischen Störungen;
• Schwangerschaft.

Verwendungsmöglichkeiten von schwarzem Pfeffer

Bei Anzeichen einer Erkältung wird Pfeffer meist zu Gerichten hinzugefügt und auf die Brust eingenommen. Es gibt jedoch noch viele weitere Möglichkeiten, es zu nutzen.

Beim Kochen

Das Gewürz wird hauptsächlich für kulinarische Zwecke verwendet. Zu allen Gerichten wird schwarzer Pfeffer hinzugefügt: Suppen, Hauptgerichte, Würstchen, Süßwaren, kalte Vorspeisen.

Erfahrene Köche verwenden das weiße Gewürz auch beim Kochen und fügen es cremigen Saucen, weißem Fleisch und Fischgerichten hinzu.

Grüner Pfeifer ist ein beliebtes Kraut in der asiatischen Küche, obwohl er in Europa mittlerweile immer häufiger vorkommt. Es passt auch gut zu Saucen, Meeresfrüchten und Fleisch.

Interessant. Eine ungewöhnliche Verwendung der Malikhabar-Beere sind Desserts und Kekse. Die Zugabe zu Cocktails, Tees und Kaffee verleiht den Getränken eine tonisierende Wirkung und einen ungewöhnlichen Geschmack.

In Russland ist schwarzer Pfeffer sowohl in Form von Erbsen als auch gemahlen verbreitet. Bei verschlossener Lagerung ist die Haltbarkeit unbegrenzt. Allerdings ist die Haltbarkeit von gemahlenem Fleisch auf einen Monat begrenzt, danach verliert es seine Schärfe und Würze. Daher sind Gewürzmühlen relevant und gefragt, mit denen Sie Pfeffer während des Kochens mahlen können.

In der Volksmedizin

Die Verwendung von Pfeffer in der Volksmedizin wird seit langem praktiziert. Es wird zur Herstellung von Tinkturen, Inhalationen, Spülungen und Einreibungen verwendet.

Wichtig! Beachten Sie die Dosierung – die geringste Überschreitung der zulässigen Portionen kann zu Beschwerden und Nebenwirkungen führen.

Gegen Husten

Piper hilft, Schleim zu verdünnen. Um das Abhusten zu erleichtern, nehmen Sie zwei kleine Prisen des gemahlenen Produkts (auf die Spitze eines Messers), vermischen es gründlich mit vier Esslöffeln Honig und fügen ein paar Tropfen Zitronensaft hinzu. Nehmen Sie dieses Mittel dreimal täglich ein.

Gegen Erkältungen

Bei ARVI sollten Sie viermal täglich zwei Erbsen essen.

Bei Durchfall

Bei Darmbeschwerden wird empfohlen, 1 EL zu trinken. l. gebackene Milch mit schwarzem Pfeffer auf einer Messerspitze.

Bei Verstopfung

Heißes Würzen regt die Darmmotilität an.

Dazu empfiehlt es sich, einen halben Teelöffel Pfeffer und eine Prise Zimt zu nehmen, in einem Glas kochendem Wasser zu verdünnen und eine halbe Stunde stehen zu lassen. Anschließend eine Stunde lang einen Schluck trinken. Die Krämpfe lassen nach, die Funktion des Verdauungssystems normalisiert sich.

Bei der Behandlung von Atmungsorganen (Atemwegserkrankungen)

Milch mit schwarzem Gewürz und Kurkuma aufbrühen, in kleinen Schlucken trinken.

Bei Gelenkschmerzen und Rheuma

Zum Einreiben: 1 Glas Olivenöl, zwei Esslöffel Pfeffer. Im Wasserbad ca. 15 Minuten erhitzen. Auf Raumtemperatur abkühlen lassen. In die wunden Stellen einreiben.

Pfefferpflaster hilft sehr. Mischen Sie dazu je einen Teelöffel Pfeffer, Honig und Mehl. Auf die wunde Stelle auftragen, mit Gaze abdecken und mit einem Verband fixieren.

Zur Behandlung von Impotenz

0,25 TL mischen. scharfe Gewürze und 0,25 TL. Sahara. Sie erhalten einen halben Teelöffel der Mischung. In einem Glas Milch verdünnen und trinken. Wiederholen Sie dies sieben Tage lang.

Für Diabetes

Menschen mit Diabetes sind anfällig für Thrombosen und das scharfe Gewürz verdünnt das Blut. Das Produkt beschleunigt den Stoffwechsel, sein glykämischer Index ist niedrig – nur 15 Einheiten, es schadet nicht. Aber Sie müssen wissen, wann Sie aufhören müssen – die maximale Dosis beträgt nur 1 g pro Tag.

Zum Abnehmen

Die fettverbrennende Eigenschaft des Gewürzes ermöglicht eine Gewichtsabnahme bei körperlicher Inaktivität. Es verbessert die Darmmotilität, fördert die schnelle Reinigung von Giftstoffen und verhindert die Ablagerung neuer Fette.

Dazu ist es sinnvoll, aus dem Saft von Gurken (100 ml), Paprika (50 ml) und Tomaten (50 ml) ein Getränk zuzubereiten und eine Prise gemahlenes Gewürz hinzuzufügen.

Bei Nierensteinen

Dieses Mittel hilft, Sand aufzulösen oder Steine ​​zu entfernen: Geben Sie schwarze Erbsen in die Rosinen. Nehmen Sie zwei Wochen lang einmal täglich vor dem Mittagessen fünf dieser Erbsen ein.

Bei Hauterkrankungen

Gewürze und Henna zu gleichen Teilen mischen. Einmal täglich auf beschädigte Stellen auftragen.

Dieses Mittel hilft gegen Flechten, Ekzeme, Furunkel und Urtikaria.Wenn Sie schwarze Körner zu Staub zermahlen und diese dann mit Joghurt mischen, können Sie Sommersprossen und Pickel loswerden.

In der Kosmetik und Parfümerie

Seitdem Pfeffer zur Mumifizierung von Pharaonen verwendet wurde, hat die Wissenschaft große Fortschritte gemacht.

Interessant. Das Gewürz kann den Hautton verbessern und seine Farbe ausgleichen. Cremes mit Pfefferbeerenextrakt haben antiseptische und antibakterielle Eigenschaften, was bei problematischer Haut hilft.

Die Verwendung des Gewürzs in Kombination mit anderen Haarinhaltsstoffen hilft, die Haarfollikel zu stärken, ruhende Follikel zu wecken und das Haar dicker und kräftiger zu machen.

Maske für das Gesicht

Hilft bei der Reinigung der Haut von Akne und Pickeln und beschleunigt die Regeneration der Epidermiszellen. Zum externen Gebrauch.

Dazu Pfeffer und Hüttenkäse zu gleichen Teilen glatt rühren. Mit kreisenden Bewegungen auf das Gesicht auftragen. Nach 15 Minuten mit kaltem Wasser abspülen. Bei regelmäßiger Anwendung gleicht sich die Hautfarbe aus und Entzündungen verschwinden.

Haarmaske

Bei Haarausfall Salz, Pfefferpulver und Zwiebelsaft zu gleichen Anteilen mischen. 45 Minuten lang über die gesamte Länge auf das Haar auftragen. In die Kopfhaut einreiben. Mit natürlichem Shampoo abwaschen. Der Effekt wird bei regelmäßiger Anwendung zum vierten Mal spürbar.

Kompressen gegen Schwellungen unter den Augen

„Tränensäcke“ unter den Augen sind in der modernen Gesellschaft ein Problem. Das schnelle Lebenstempo, ständiger Stress und Schlafmangel sind die Ursachen für Ödeme.

Mischen Sie einen halben Teelöffel gemahlenen Kaffee und die gleiche Menge Kokosöl. Geben Sie die Malikhabar-Beere auf die Spitze eines Messers. Mit Wasser verdünnen, bis die Konsistenz dicker Sauerrahm erreicht ist. Tragen Sie die Mischung 10 Minuten lang auf die Schwellung auf – vorsichtig, damit sie nicht in Ihre Augen gelangt. Mit einem feuchten Wattestäbchen abspülen und mit kaltem Wasser waschen.

Die Kompresse verbessert den Zustand der Haut unter den unteren Augenlidern.

Kontraindikationen

Der Nutzen und Schaden von schwarzem Pfeffer hängt davon ab, ob es strenge Kontraindikationen für seine Verwendung gibt. In moderaten Mengen hilft das Produkt, die Symptome vieler Krankheiten zu beseitigen und den Körper zu stärken. Menschen mit Bluthochdruck, Magen-Darm-Erkrankungen und Halskrankheiten sollten es nicht missbrauchen.

Wie man zu Hause schwarzen Pfeffer anbaut

Es ist möglich, das Gewürz zu Hause anzubauen. Schauen wir uns einmal genauer an, worauf Sie achten sollten.

Sorten

Zum Wachsen Sie müssen nach roten schwarzen Pfeffersamen suchen. Sie werden in versiegelten Zellophanbeuteln verkauft.

Es wird angenommen, dass jede Art von Samen, die im Lebensmittelgeschäft in der Gewürzabteilung verkauft werden, keimen kann. Experiment.

Es keimen nur große schwarze Erbsen. Wählen Sie daher hochwertige Produkte, die ohne Verstöße gegen die Technologie getrocknet werden oder Chemikalien verwenden, die die Haltbarkeit verlängern.

Achten Sie darauf, was auf der Verpackung steht: wie es getrocknet wurde Samen, ob auf natürliche Weise.

Erbsen, die vor mehr als einem Jahr verpackt wurden, werden höchstwahrscheinlich nicht keimen.Suchen Sie also nach frischeren Samen.

Weichen Sie sie vor dem Pflanzen einen Tag lang in warmem Wasser (+25 °C) ein. Werfen Sie alles weg, was schwimmt.

Landung

Die Samen sollten in einen Topf mit einer Drainageschicht aus Blähton oder gewöhnlichem Schotter gepflanzt werden. Zur Bepflanzung eignet sich eine fertige Mischung. Gepflanzt Ende Mai - Anfang Juni.

Der Behälter mit der Bepflanzung wird an West- oder Ostfenstern aufgestellt, wo kein direktes Sonnenlicht, aber ausreichend Licht vorhanden ist. Ist dies nicht möglich, müssen Sie die Pflanze auf der Südseite vor hellem Licht schützen.

Pfeffer fühlt sich bei einer Temperatur von +25 °C wohl.Bei +16 °C beginnt eine Ruhe- und Überwinterungsphase.

Um mit dem Keimen zu beginnen, sollten Sie es mit Folie abdecken – für einen Treibhauseffekt und ein tropenähnliches Klima. Lüften und gießen Sie die Pflanzen regelmäßig. Die Triebe sollten in 3-4 Wochen erscheinen.

Pflege

Der Boden sollte leicht feucht sein. Im Herbst wird die Bewässerung um die Hälfte reduziert.

Mit komplexem Mineraldünger oder Hühnermist düngen. Dies geschieht zweimal im Jahr: vor Beginn des Wachstums (im Frühjahr) und nach der Fruchtbildung (im Herbst).

Bei Bedarf im Frühjahr umpflanzen. Junge Pflanzen werden jedes Jahr in Pflanzgefäßen mit größerem Volumen umgepflanzt, erwachsene Pflanzen alle zwei Jahre.

Während des Wachstumsprozesses können folgende Probleme auftreten:

• die Pflanze streckt sich aus oder wirft ihre Blätter ab – Mangel an Sonnenlicht;
• Blätter sind braun – zu wenig Feuchtigkeit; wenn sie gelb werden – zu viel Feuchtigkeit;
• Bei guten Wachstumsbedingungen erreicht die Pflanze eine Höhe von bis zu zwei Metern – dann braucht sie Unterstützung.

Während der Kultivierung können Sie auf der Rückseite des Blattes weiße Formationen bemerken, die Eiern ähneln. Mit der Zeit werden sie schwarz. Diese Formationen sind ein Merkmal von Pflanzen und stellen keine Gefahr dar.

Ernte und Lagerung

Das Gewürz beginnt im zweiten Wachstumsjahr Früchte zu tragen. Je nach Erntezeitpunkt der Früchte erhält man grünen, weißen und schwarzen Pfeffer. Weiß wird durch zweiwöchiges Einweichen reifer Früchte und anschließendes Schälen und Trocknen gewonnen.

Am besten in einem gut verschlossenen Glas aufbewahren. Vor Gebrauch in kleinen Portionen mahlen.

Abschluss

Damit die Malikhabar-Beere in ihrer gewohnten Form auf den Tisch kommt, muss die Ernte noch unreif, grün oder gelb sein.Die Ernte dauert manchmal viele Monate, da die Samen ungleichmäßig reifen, weshalb der Vorgang als arbeitsintensiv gilt.

Gewürzliebhaber müssen nicht in den Laden gehen, um Pfeffer zu kaufen. Sie können es auf Ihrer Fensterbank pflanzen. Sie kennen jetzt die Regeln und Geheimnisse des Wachstums. Bei guter Pflege haben Sie in zwei bis drei Jahren Ihre eigene würzige Ernte.