Eine unprätentiöse frostbeständige Geißblattsorte Berel

Geißblatt, das in den Waldgebieten der Mittelzone weit verbreitet ist, taucht zunehmend in unseren Gärten auf. Unter den kultivierten Arten dieses Strauchs erfreut sich die unprätentiöse und frostbeständige Sorte Berel bei den Sommerbewohnern besonderer Beliebtheit.

Beschreibung der Geißblattsorte Berel

Dies ist ein mehrjähriger Laubstrauch mit hohen (bis zu 2 m) aufrechten Trieben, die eine halbkugelförmige Krone mit einem Durchmesser von etwa 1,5 m bilden. Grüne junge Zweige verdunkeln sich mit der Zeit und nehmen eine hellbraune Farbe mit einem rosa Schimmer an. Kräftige Skelettstiele haben eine rotbraune Farbe.

Die Pflanze hat große, hellgrüne Blattspreiten, leicht länglich, oval, an der Unterseite kurz weichhaarig. An der Spitze der Büsche wachsen sie manchmal zusammen oder haben eine leicht gebogene Form. Nebenblätter sind klein, fast unsichtbar. Das Wurzelsystem ist leistungsstark und gut entwickelt.

Geißblatt-BerelGroße, weiß-rosafarbene, oft unregelmäßig geformte röhrenförmige Knospen werden in kleinen Büscheln gesammelt. Die Blütezeit liegt zwischen Mai und Juni. Damit das Berel-Geißblatt Früchte trägt, wird es in Gruppen gepflanzt, da es sich um eine selbststerile Sorte handelt.

Die Beeren sind dunkelblau mit einem bläulichen „wachsartigen“ Überzug und haben eine längliche, kegelförmige Form. Ihr Gewicht beträgt 0,5 bis 1 g.

Süße und saure Früchte hinterlassen im frischen Zustand einen angenehmen (mit leicht bitterem) Nachgeschmack. Nach der Wärmebehandlung (Marmeladen, Konfitüren, Kompotte, Gelee) bleibt keine Spur von Bitterkeit zurück.

Entstehung und Entwicklung, Zuchtgeschichte

Berel-Geißblatt wurde 1988 im Altai durch Kreuzung beliebter Sorten gezüchtet: Lazurnaya, Sinyaya Ptitsa, Goluboe Vereteno.

Durch die Züchtungsarbeit erhielt die neue Pflanze charakteristische Merkmale: frühe Reife und Kälteresistenz.

Eigenschaften, Beschreibung des Aussehens, Geschmack

Ein kräftiger, laubabwerfender Strauch – eine kompakte Pflanze mit einer halbausladenden Krone. Seine Höhe erreicht 2 m und sein Durchmesser beträgt bis zu 1,5 bis 1,7 m.

Die essbaren Früchte dieses Geißblatts lösen bei verschiedenen Menschen widersprüchliche Empfindungen aus. Manche Menschen mögen die subtile Bitterkeit, während andere denken, dass der Geschmack dieser Beeren etwas für jeden ist.

Merkmale der Verwendung dieser Sorte

Landschaftsarchitekten nutzen Berel gerne für die Gestaltung städtischer Parkflächen. Dank ihrer hohen, aufrechten Triebe eignet sich die Pflanze als leuchtende Dekoration für eine Hecke oder einen Bandwurm.

In privaten Gärten wird Berel als Alternative zum traditionellen Beerenanbau angebaut. Süße und saure (mit Bitterkeit) Früchte eignen sich zum Frischverzehr. Darüber hinaus sind ihre Vorbereitung für die zukünftige Verwendung: getrocknet, getrocknet, gefroren und in Dosen für den Winter.

Produktivität und Fruchtbildung

Zu günstigen Konditionen und mit guter Pflege Geißblattertrag Berel kostet 3 bis 5 kg pro erwachsenem Busch.

Reife Früchte sind gut gelagert und können problemlos transportiert werden.

Reifezeit

In Zentralrussland erfolgt die Fruchtbildung dieser Ernte im dritten Junijahrzehnt. Im Ural, im Fernen Osten und in Ostsibirien beginnt die Ernte in der ersten Julihälfte.

Beschreibung der Geißblatt-Berel-Sorte

Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge

Eine Pflanze mit starker Immunität weist eine anhaltende Resistenz gegen bakterielle und virale Infektionen auf.Bei Schädlingen ist die Situation jedoch anders. Blattläuse werden zu einer ernsthaften Gefahr für die dichte Strauchkrone.

Wichtig! Ein kleines Insekt, das sich vom Zellsaft junger Blätter und grüner Triebe ernährt, kann großen Schaden anrichten. Beschädigte Pflanzenteile beginnen sich zu verformen und auszutrocknen, die Früchte beginnen vorzeitig abzufallen.

Um den Schädling loszuwerden, verwenden erfahrene Sommerbewohner Aufgüsse aus duftenden und bitteren Kräutern:

  • Schöllkraut;
  • Rainfarn;
  • Beifuß;
  • Löwenzahn usw.

Wenn Insektenkolonien katastrophale Größen erreicht haben, werden chemische Insektizide eingesetzt: Inta-vir, Sumi-Alpha, Decis Profi, Actellik usw.

Widerstandsfähigkeit gegen Kälte und Trockenheit

Berel-Geißblatt wird im Altai-Territorium aus Zonensorten gezüchtet und hält Frühlingsfrösten stand. Darüber hinaus überwintert die Pflanze sicher und ohne besonderen Schutz.

Kurzfristige Trockenheit verträgt der Strauch problemlos, ein längerer Feuchtigkeitsmangel verringert jedoch den Ertrag.

Wichtig! Um eine qualitativ hochwertige Fruchtbildung zu gewährleisten, wird die Pflanze bei heißem Wetter reichlich bewässert.

Für welche Regionen ist es am besten geeignet und welche klimatischen Anforderungen gelten?

Die von Züchtern des Sibirischen Forschungsinstituts für Gartenbau gezüchtete Geißblattsorte wurde für Regionen mit rauem Klima ausgewiesen. Eine unprätentiöse und kältebeständige Pflanze verträgt Fröste von 30-35 °C leichter°Mit mehr Sommerhitze und anhaltender Dürre.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile der Sorte

Die Züchter verwendeten bei ihrer Arbeit drei Originalsorten (Blauer Vogel, Azurblau, Blaue Spindel). Von jeder dieser Pflanzen hat das Berel-Geißblatt die besten Sortenqualitäten geerbt:

  • Pflegeleichtigkeit;
  • starke Immunität;
  • Schädlingsresistenz;
  • frühe Blüte und Fruchtbildung;
  • Frostbeständigkeit.

Darüber hinaus ist die Gartenpflanze aufgrund ihrer üppigen hellgrünen Krone, duftenden Blütenstände und großen Beeren sehr dekorativ. Darüber hinaus ist Berel eine ausgezeichnete Honigpflanze. Dadurch gibt es während der Blütezeit keine Probleme mit bestäubenden Insekten.

Eine unprätentiöse frostbeständige Geißblattsorte Berel

Der einzige Nachteil der Sorte ist ihre Selbststerilität. Für eine qualitativ hochwertige Bestäubung wird die Pflanze in eine Gruppe verwandter Kulturpflanzen gepflanzt.

Aufmerksamkeit! Bei Gruppenpflanzungen sollten Sie die Sträucher nicht dicht nebeneinander pflanzen. Dichte Dickichte, in denen die Bewegung von Luftmassen schwierig ist, werden zu einem günstigen Umfeld für die Entwicklung von Pilzinfektionen und die Vermehrung von Schädlingen.

Was ist der Unterschied zu anderen Sorten und Hybriden?

Viele Geißblattarten wurden für Regionen mit rauem Klima gezüchtet. Einige von ihnen sind der Sorte Berel in mancher Hinsicht unterlegen, andere sind ihr überlegen:

  1. Sibirisch – eine früh reifende Kulturpflanze, die eine kugelförmige Krone bildet. Der Ertrag pro Busch erreicht kaum 2,5 kg.
  2. Feueropal ist ein niedrig wachsender Strauch, der Temperaturschwankungen problemlos verträgt und für seinen stabilen Ertrag (ca. 6 kg) bekannt ist.
  3. Morena – die Pflanze produziert große süß-saure Früchte, deren Ertrag jedoch 2 kg pro Busch nicht überschreitet.
  4. Narymskaya - Das Hauptunterscheidungsmerkmal besteht darin, dass die Fruchtbildung bereits im zweiten Jahr nach dem Pflanzen des Sämlings an einem festen Ort beginnt.
  5. Zauberin – verträgt problemlos Hitze und Trockenheit. Überreife Früchte, die nicht rechtzeitig gepflückt werden, fallen jedoch ab.

Von Geschmacksqualitäten Geißblatt-Berel ist den folgenden Sorten überlegen: Eisvogel, Kumikovka, Slavyanka. Die Früchte dieser Pflanzen zeichnen sich durch einen erhöhten Zuckergehalt aus. Und in Bezug auf die Beerengröße ist sie anderen Sorten voraus: Bakcharsky Velikan, Violet, Shahinya. Ihre länglichen Früchte erreichen eine Länge von bis zu 4 cm.

Landtechnik

Für eine gute Fruchtbildung muss ein Beerenstrauch günstige Bedingungen schaffen. Die qualitativen und quantitativen Indikatoren der Ernte hängen direkt von der kompetenten Landtechnik ab.

Einen Platz im Garten auswählen und Löcher vorbereiten

Mehrjährig Busch bevorzugt gut beleuchtete Bereiche, geschützt vor kalten Winden. Es kann auch im Schatten angebaut werden, aber in diesem Fall sind die Beeren saurer als die, die in der Sonne gereift sind.

Die Pflanze sollte nicht an Orten mit dichtem Grundwasser gepflanzt werden – sie verträgt keine stehende Feuchtigkeit im Boden. In einem Feuchtgebiet besteht ein hohes Risiko der Fäulnis des Wurzelsystems.

Vorbereitung zur Landung

Pflanzlöcher werden im Voraus (30 Tage vor der Veranstaltung) vorbereitet. Der Boden der Grube (mindestens 1 m tief) ist mit einer Drainageschicht aus Kieselsteinen, Schotter oder Ziegelbruch ausgekleidet – so wird eine gute Ableitung überschüssiger Feuchtigkeit gewährleistet.

Wichtig! Es ist besser, Setzlinge in Baumschulen mit geschlossenem Wurzelsystem zu kaufen. Der Erdball ermöglicht der Pflanze eine schnelle Anpassung und ein Überleben an einem neuen Ort.

Bodenanforderungen

Beere Busch bevorzugt lockerer, fruchtbarer Boden mit guter Durchlässigkeit. Um die Struktur des Bodens zu verbessern und die Fruchtbarkeit zu erhöhen, werden ihm Humus, Kompost und mineralische Mehrnährstoffdünger zugesetzt.

Termine, Schema und Pflanzregeln

Empfehlenswert sind Pflanzen mit früher Vegetation, zu denen auch das Berel-Geißblatt zählt Pflanze im Herbst. Diese Arbeiten werden Mitte September bis Anfang Oktober durchgeführt. Basierend auf der Wettervorhersage findet die Veranstaltung 2-3 Wochen vor dem Einsetzen stabiler Fröste statt.

Dabei gepflanzt Bis zu 4 Sträucher verschiedener Sorten gleichzeitig mit einem Abstand von mindestens 1,5 m. Die Sämlinge werden vorsichtig in die Löcher gelegt und die Wurzeln so begradigt, dass keine Falten entstehen.Die Löcher werden mit mit Humus und Mineralien angereicherter Erde gefüllt und leicht verdichtet. Die Pflanzstelle wird reichlich mit 15 bis 20 Litern Wasser pro Busch bewässert.

Eine unprätentiöse frostbeständige Geißblattsorte Berel

Merkmale des Anbaus

Gartengeißblatt Berel braucht Standardpflege: rechtzeitiges Gießen, Lockern und Mulchen des Bodens.

Darüber hinaus werden erwachsene Pflanzen jährlich beschnitten.

Nuancen der Pflege

Junge Sämlinge im Alter von 1-2 Jahren benötigen eine Anpassung und Entwicklung des Wurzelsystems. Nachdem die Pflanze 3 Jahre alt ist, beginnt sie zu beschneiden. Der hygienische Schnitt wird durchgeführt, um alte, kranke, trockene oder beschädigte Triebe zu entfernen.

Darüber hinaus ist es wichtig trimmen Stängel, die die Krone verdicken, weil sie den Ertrag verringern. Der Schnitt verleiht dem Busch ein gepflegtes Aussehen, verjüngt ihn und verlängert seine Fruchtperiode. Zudem erleichtert die kompakte Krone die Pflege und Ernte.

Bei jungen Büschen bis zu einem Alter von 2 Jahren ist dies nicht der Fall füttern. Für diesen Zeitraum reichen die beim Pflanzen der Pflanze ausgebrachten Düngemittel aus. Ab einem Alter von 3-4 Jahren beginnt Berel Früchte zu tragen. In diesem Fall benötigt der Busch dringend Nährstoffe. Ab diesem Zeitpunkt beginnen sie mit der Fütterung, indem sie komplexe Mineraldünger mit organischer Substanz abwechseln.

Bestäuber

Für eine hochwertige Bestäubung In der Nähe von Berel werden selbstfruchtbare Geißblattsorten gepflanzt: Gerda, Sibirisch, Morena, Zauberin usw.

In jeder Gruppe sollten mindestens 4 Pflanzen im Abstand von 1,5–2 m gepflanzt werden.

Krankheits- und Schädlingsbekämpfung

Unprätentiöse Kultur wird praktisch nicht krank und wird selten von Schädlingen befallen. Daher besteht kein besonderer Bedarf für eine Behandlung mit Pestiziden. Zur Vorbeugung wird der Strauch mit einem Aufguss aus Knoblauch und Wermut behandelt.

Zur Herstellung der Zusammensetzung werden 200–250 g Knoblauch und ein großer Bund Wermut zerkleinert und anschließend mit einem Eimer warmem Wasser übergossen. Diese Mischung lässt man 24 Stunden lang an einem warmen Ort ziehen.

Filtern Sie das Produkt vor dem Sprühen und behandeln Sie die Büsche zweimal im Monat (vor der Fruchtbildung) im Abstand von 2 Wochen.

Vorbereitung auf den Winter

IN Frostschutz Nur junge Sämlinge bis zu einem Alter von 3 Jahren brauchen es. 2-3 Wochen vor der Kälte wird die Pflanze reichlich gegossen und der Boden im Baumstamm mit Humus, Kompost oder Torf gemulcht. Auf diese Schicht (10-15 cm) werden Fichtenzweige gelegt.

Reproduktion

Die Gartenpflanze lässt sich leicht durch Samen vermehren Schichtung. Die schnellste und effektivste Methode ist jedoch der Grünschnitt. Dazu werden junge Triebe vom Mutterstrauch gerissen, mit einem Wachstumsstimulans behandelt und in feuchte Erde gepflanzt.

Wichtig! Alle Blätter am unteren Ende des Stecklings werden entfernt und die oben verbleibenden Blätter werden um die Hälfte gekürzt. Dadurch wird die Feuchtigkeitsverdunstung reduziert und der Wurzelbildungsprozess beschleunigt.

Ernte

Geißblatt-Berel ist eine der wenigen Sorten, bei der selbst überreife Beeren nicht vom Strauch fallen. Dies ist ein großer Vorteil für Sommerbewohner, die nur am Wochenende auf das Gelände kommen.

Eine unprätentiöse frostbeständige Geißblattsorte Berel

Wie und wann abholen

In gemäßigten Klimazonen die Ernte wird geerntet Ende Juni und in Regionen mit strengeren Wetterbedingungen - 2-3 Wochen später. Die Beeren werden manuell und in Ausnahmefällen (Anbau zum Verkauf) mit speziellen Mähdreschern geerntet.

Welche Schwierigkeiten kann es beim Wachsen geben?

Die unprätentiöse Pflanze bereitet den Besitzern von Sommerhäusern keine Probleme. Bis zum Alter von 3 Jahren entwickelt sich der Strauch langsam und durchläuft eine Anpassungsphase: Die Pflanze baut ein starkes Wurzelsystem auf.

Wenn eine Kultur, die älter als 3 Jahre ist, im Wachstum zurückbleibt und noch keine Früchte trägt, sollten Sie auf die Zusammensetzung und Struktur des Bodens sowie auf das Bewässerungs- und Düngesystem achten.

Tipps und Bewertungen erfahrener Gärtner zur Sorte

Nikita Bakun, Jekaterinburg: „Ich baue diese Pflanze schon sehr lange an. Da die Datscha weit außerhalb der Stadt liegt, fahre ich nur am Wochenende dorthin. Ich habe mich nicht zufällig für die Sorte Berel entschieden: Ich mag die Schlichtheit der Pflanze und den Geschmack der Beeren.“.

Olesya Mironenko, Orenburg: „Seit etwa 10 Jahren züchte ich verschiedene Geißblattsorten. Ich kaufe Setzlinge im nächstgelegenen Kindergarten. Berel ist mein Favorit und erfordert nicht viel Pflege. Außerdem reifen die Beeren früh, wenn andere Pflanzen noch keine Früchte tragen.“.

Abschluss

Eine unprätentiöse, kältebeständige Pflanze lässt sich auch für unerfahrene Gärtner leicht anbauen. Darüber hinaus ist der Strauch, der nur minimale Pflege erfordert, eine hervorragende Dekoration für ein Sommerhaus und ein wertvoller Vorrat an Vitaminen und Mikroelementen.

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