Welche Traubenpflege im Juni erforderlich ist und wie man sie richtig durchführt

Düngen, Reben binden, gegen Krankheiten und Schädlinge sprühen, beschneiden, kneifen sind nur einige der Tätigkeiten, die beim Anbau von Reben mit saftigen, süßen Früchten regelmäßig durchgeführt werden müssen. Wir verraten Ihnen, wie Sie die Trauben im Juni pflegen, um eine reiche Ernte zu erzielen.

Pflege der Trauben im Juni

Welche Traubenpflege im Juni erforderlich ist und wie man sie richtig durchführt

Zu Beginn des Sommers erhöhen Traubensträucher aktiv ihre grüne Masse und werden schwerer. Daher werden überwachsene Reben an Stützen gebunden, eingeklemmt und überschüssige Eierstöcke entfernt, um ein Abbrechen der Triebe zu verhindern.

Beratung! Schneiden Sie die oberen Trauben der Reben ab: Sie sind weniger entwickelt und werden nicht so groß wie die anderen.

Wenn die Beeren die Größe einer Erbse erreichen, werden die Büsche mit Fungiziden (z. B. Ridomil Gold oder Topaz) besprüht, um Purpurflecken, Oidium, Frucht- und Graufäule sowie echten Mehltau vorzubeugen und zu behandeln.

Im Juni Blatt Füttern (Besprühen) mit Phosphor-Kalium-Düngemitteln, Präparaten wie „Ovary“ und anderen ähnlichen Mitteln. Solche Verfahren tragen zur aktiven Bildung von Eierstöcken bei.

Die Bewässerung zu Beginn des Sommers erfolgt, wenn der Boden austrocknet. Besonders junge Setzlinge benötigen rechtzeitig Feuchtigkeit. Normalerweise reichen 1-2 starke Wassergaben pro Monat aus.

Besonderheiten

Im Sommer ist es wichtig, die Weinreben rechtzeitig einzuklemmen, da die gebildeten Trauben sonst keine Zeit zum Reifen haben.

Entfernen Sie regelmäßig die Stiefsöhne, die sich in den Blattachseln bilden. Geschieht dies nicht, verbraucht der Busch Energie für das Wachstum neuer Triebe und nicht für die Bildung bestehender Stängel und die Reifung von Beeren.

Aufmerksamkeit! Durch die tägliche Inspektion des Weinbergs können Sie rechtzeitig eine sich entwickelnde Krankheit oder Schädlinge erkennen.

Im Sommer Traubenschnitt Sie tun es nicht als solches. Im Juni wird gekniffen, gekniffen und gejagt, und überschüssige Ranken und Blätter, die die Eierstöcke beschatten, werden regelmäßig entfernt. Durch diese Maßnahmen können Sie dichtes Gebüsch, ungleichmäßige Beleuchtung und unzureichende Belüftung vermeiden.

Die Hauptziele der Arbeit im Weinberg im Juni bestehen darin, die Pflanzungen vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen, die Reben zu binden und überschüssige Triebe zu entfernen.

Phasen der Pflege im Juni

Lass uns reden über Phasen der Pflanzenpflege Weitere Details im Juni.

Triebe beschneiden

Welche Traubenpflege im Juni erforderlich ist und wie man sie richtig durchführt

Am Ende des Monats werden die fruchttragenden Reben beschnitten, damit die gebildeten Beeren mehr Nährstoffe erhalten und schneller reifen. Dazu werden die Enden der Triebe nach den Ranken abgeklemmt oder abgeschnitten, so dass nach dem zweiten Bund 5 Blätter übrig bleiben.

Bei Reben mit einer Länge von bis zu 2,5 m werden die Spitzen beschnitten. Geschieht dies nicht, dehnt sich die Rebe weiter aus und bildet neue Trauben.

Dadurch reifen die Trauben länger und die Früchte werden weniger süß. Junge Triebe, die aus einem Ersatzknoten wachsen, werden nicht eingeklemmt.

Stiefkinder entfernen

Von Juni bis Ende August werden alle Stiefsöhne, die in den Blattachseln erscheinen, regelmäßig herausgezupft, damit der Strauch keine Energie beim Anbau unnötigen Grüns verschwendet. Der Stiefsohn ist ein Seitentrieb, der in der Blattachsel im Haupttriebteil erscheint.

Beratung! Wenn Sie den Stiefsohn entfernen, lassen Sie an seiner Stelle einen 1,5–2 cm hohen Baumstumpf stehen.Dann erscheint an dieser Stelle kein neuer Trieb mehr.

Wenn nicht gekniffen wird, werden die Büsche zu dicht und es gelangt nicht genügend Sonnenlicht an die Trauben. Dadurch werden die Beeren sauer. Die Dichte des Weinbergs führt zum Auftreten von Krankheiten und zur Ausbreitung von Schädlingen.

Bewässerung

Welche Traubenpflege im Juni erforderlich ist und wie man sie richtig durchführt

Reife Weinsträucher mit einem kräftigen Wurzelsystem brauchen praktisch keine Bewässerung. Sollte der Sommer trocken ausfallen, genügen 1-2 reichliche Wassergaben.

Junge Sämlinge verfügen nicht über ein ausreichend starkes Wurzelsystem, um in der Tiefe Wasser zu gewinnen. Daher werden sie etwa einmal wöchentlich mit einer Menge von 10 Litern pro Pflanze gegossen. Nach Bewässerung oder Regen wird der Boden gelockert und die dichte Deckschicht zerstört. Gleichzeitig wird Unkraut entfernt, wodurch den Trauben Nährstoffe entzogen werden.

Impfungen

Welche Traubenpflege im Juni erforderlich ist und wie man sie richtig durchführt

Einige Rebsorten sind anfällig für die Entwicklung von Krankheiten und nicht frostbeständig. Die Verpflanzung dieses Typs auf einen resistenteren Verwandten hilft, die Situation zu korrigieren.

Referenz! Mit Hilfe der Pfropfung werden mehrere Sorten auf einem Strauch angebaut, was praktisch ist, wenn das Grundstück klein ist und es nicht möglich ist, einen großen Weinberg anzupflanzen.

Weinstecklinge werden auf verschiedene Arten veredelt. Im Juni und Juli werden grüne Stecklinge auf grüne Triebe aufgepfropft. Stecklinge der gewünschten Sorte werden unmittelbar vor dem Eingriff geschnitten. Die Spitze des Sprosses wird angespitzt und in den Spalt am Wurzelstock eingeführt.

Unmittelbar nach dem Eingriff wird der Wurzelstock bewässert und gehügelt. Wenn nach 12–14 Tagen keine neuen Triebe auf den veredelten Stecklingen erscheinen, wird der obere Teil des Wurzelstocks zusammen mit der Veredelung abgeschnitten und der Vorgang wiederholt.

Geheimnisse einer erfolgreichen Impfung:

  • Wählen Sie für den Wurzelstock eine frostbeständige Hybride, die gegen Mehltau, Mehltau und Reblaus resistent ist.
  • Das Schneiden und Spalten des Sprosses erfolgt mit einem scharfen, desinfizierten Instrument.
  • Der Schnitt der Unterlage der Rebe erfolgt senkrecht zur Wachstumslinie der Rebe.

Füttern

Ausbringen von Düngemitteln bequem mit dem Gießen zu kombinieren. Dem für Traubensträucher bestimmten Wasser werden Superphosphat, Ammoniumnitrat und Ammoniumsulfat zugesetzt. Die genaue Dosierung wird gemäß der Gebrauchsanweisung des Arzneimittels berechnet.

Strumpfband

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Es gibt trockene und grüne Strumpfbandreben. Ein trockenes Strumpfband ist eine Befestigung an Gitter Die Reben des letzten Jahres. Sie wird im Frühjahr oder Anfang Juni durchgeführt, bis frische Triebe gewachsen sind.

Unter grünem Strumpfband versteht man die Befestigung neuer grüner Ranken an einem Träger. Es wird während der Saison mehrmals durchgeführt (jedes Mal wachsen die Triebe 20–30 cm).

Rationierung der Trauben

Bei der Rationierung der Trauben werden überschüssige Blütenstände entfernt. Bei Rebsorten mit kleinen Ärmeln werden die Blütenstände 1. Ordnung entfernt, im Übrigen die Blütenstände 3. und 4. Ordnung. Das Verfahren wird durchgeführt, um die Qualität der Ernte zu verbessern und die Weinrebe zu entladen.

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Katarowka

Im Juni und August wird ein Katarrh durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine agrotechnische Technik, bei der die oberflächlichen Wurzeln des unterirdischen Teils der Rebe abgeschnitten werden. Wenn Sie diesen Vorgang in den ersten Wachstumsjahren des Busches nicht beachten, sterben die Oberflächenwurzeln ab, wenn der Boden gefriert, und im Sommer leidet der Busch unter Feuchtigkeitsmangel.

Wichtig! Das Beschneiden der Wurzeln der oberen Schicht ermöglicht eine gute Entwicklung tiefer Wurzel- und Zwischenwurzeln.

Die Wurzeln werden Ende Juni und im August morgens entfernt.Machen Sie dazu ein etwa 20 cm tiefes Loch rund um den Strauchansatz und schneiden Sie die oberen Wurzeln mit einer Gartenschere oder einem scharfen Messer ab, ohne dass Stümpfe zurückbleiben. Zum Schutz vor Infektionen werden die Schnitte mit einer 3 %igen Kupfersulfatlösung oder 1 % Borsäure desinfiziert. Das Loch ist mit Erde bedeckt.

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

Mit einem richtig ausgewählten Traubenschutzsystem können Sie die Entwicklung von Krankheiten und die Verbreitung von Schädlingen erfolgreich kontrollieren. wird bearbeitet in mehreren Schritten durchgeführt:

  1. Das erste Besprühen erfolgt im Frühjahr, wenn die Triebe früher Sorten eine Länge von 10 cm erreichen. Zur Behandlung werden kupferhaltige und schwefelhaltige Kontaktfungizide (z. B. „Idol“ und „Cumulus“) eingesetzt. Sie schützen den Weinberg vor Anthracnose, Phomopsis, Mehltau, Mehltau und Milben. Die Behandlung wird zweimal im Abstand von 2 Wochen durchgeführt.
  2. Nach weiteren 2 Wochen werden sie erneut mit „Idol“ und „Cumulus“ besprüht, wobei jedoch bereits „Aktara“ hinzugefügt wird, um die Trauben vor Filz und Blattmilben zu schützen.
  3. Die dritte Schutzstufe ist die Behandlung vor der Blüte. Diesmal setzen sie Kombinationspräparate gegen einen Krankheitskomplex ein.
  4. Die nächste Besprühung erfolgt nach Abschluss der Blüte, spätestens jedoch 2 Wochen nach der vorherigen Behandlung. Verwenden Sie Insektizide gegen Schädlinge (z. B. „Borey“).
  5. Die nächste Behandlung erfolgt nach weiteren 2 Wochen. Diesmal empfiehlt es sich, in zwei Stufen zu sprühen, um die gebildeten Trauben vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Sprühen Sie zuerst mit einer Mischung aus Fungizid und Insektizid (z. B. „Topaz“ + „Borey“) und am nächsten Tag mit einem kupferhaltigen Fungizid („Idol“ und andere).

Nach Bedarf wird im Abstand von 2 Wochen nachgespritzt.

Welche Traubenpflege im Juni erforderlich ist und wie man sie richtig durchführt

Merkmale der Sommerpflege je nach Region

Trauben sind eine südländische Pflanze, die Wärme und Licht benötigt. Die Errungenschaften der modernen Selektion ermöglichen jedoch den Anbau nicht nur in der Region Krasnodar, sondern in fast ganz Russland, einschließlich der Mittelzone, des Urals und sogar Sibiriens.

In Zentralrussland Insbesondere in der Region Moskau und Leningrad unterscheidet sich die Traubenpflege im Juni nicht von der oben beschriebenen. Die Reben werden eingeklemmt, angebunden, bewässert und vor Krankheiten und Schädlingen geschützt.

Beim Anbau im Ural und in Sibirien wird besonderes Augenmerk auf die Rationierung der Eierstöcke gelegt, da der kurze und nicht immer heiße Sommer die Reifung einer großen Anzahl von Trauben nicht zulässt.

Beratung durch erfahrene Winzer

Welche Traubenpflege im Juni erforderlich ist und wie man sie richtig durchführt

Ratschläge von erfahrenen Winzern helfen unerfahrenen Gärtnern, Fehler beim Anbau von Weinsträuchern zu vermeiden:

  1. Bevor Sie mit dem Beschneiden beginnen, denken Sie im Voraus nicht nur über die Vorgehensweise, sondern auch über die Form des zukünftigen Busches nach.
  2. Decken Sie beim Weinanbau in Regionen mit strengen Wintern die Reben ab, um sie in den kälteren Monaten vor dem Einfrieren zu schützen. Halten Sie in diesem Fall den Buchsenstandard minimal.
  3. Entfernen Sie Reben, die älter als 2 Jahre sind, da diese keine Früchte mehr tragen.
  4. Lassen Sie beim Beschneiden von fruchttragenden Reben jeweils mindestens 8 Augen, da einige davon leer sind.

Abschluss

Die richtige Pflege des Weinbergs im Juni ist der Schlüssel zu einer Ernte süßer und großer Beeren. Durch rechtzeitiges Beschneiden, Kneifen und Normalisieren der Trauben können Sie überschüssiges Grün und Eierstöcke entfernen. Die Behandlung mit Fungiziden und Insektiziden schützt die Pflanzungen vor der Entwicklung von Krankheiten und Schädlingsbefall.

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