Was ist ein Granatapfel – eine Beere oder eine Frucht?
Heute werden Sie niemanden mit einem Granatapfel überraschen. Seine Früchte werden auf Märkten und in Geschäften verkauft. Allerdings weiß nicht jeder, ob es sich beim Granatapfel um eine Beere oder eine Frucht handelt. In einer Pflanze viele nützliche und medizinische EigenschaftenEs wird in der Kosmetik und beim Kochen verwendet. Bäume werden sowohl als Zimmerpflanzen als auch als Hecken in Gärten und Parks angebaut.
Was ist Granatapfel?
Der Name „Granatapfel“ ist lateinischen Ursprungs und bedeutet „körnig“. Der Gattungsname Punica stammt aus dem Lateinischen. punicus – „punisch, karthagisch.“
Um eine genaue Definition für Früchte zu finden, müssen Sie die Kriterien für ihre Klassifizierung kennen. Bei Früchten ist es Saftigkeit und Süße. Allerdings gibt es in der Botanik keinen Begriff „Frucht“, sondern nur „Frucht“. Daher gilt der Granatapfel als eine Vielzahl saftiger, beerenartiger Pflanzen. Im Alltag gilt sie als Frucht und wird auf dem Markt oder in einem Geschäft danach gesucht.
Referenz. Der korrekte Name für die Granatapfelfrucht ist Granatapfel.
Die Früchte der Pflanze enthalten viele nützliche Substanzen. Kernwert — Vitamine: Gruppe B sowie C, P, E, K. Der Saft enthält organische Apfelsäure, Zitronensäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure und Weinsäure. Granatapfel ist besonders reich an Tanninen (bis zu 33 % in der Rinde und Fruchtwand).
Mineralien in der Frucht:
- Natrium;
- Magnesium;
- Phosphor;
- Kalium;
- Silizium;
- Kalzium;
- Jod;
- Eisen;
- Mangan.
Granatapfel schützt vor Vitaminmangel, beugt der Entstehung von Krebs und verschiedenen Entzündungen vor und wird zur Vorbeugung und unterstützenden Behandlung von Erkrankungen des Urogenitalsystems eingesetzt. Die Schale hat bakterizide Eigenschaften.
Botanische Beschreibung der Pflanze Granatapfel
Die Pflanze lebt in einem subtropischen Klima. Es wird auf der Krim, im Kaukasus und in Usbekistan sowie im Ausland angebaut – in Italien, der Türkei, Griechenland und China. Persien gilt als Geburtsort des Granatapfels.
Zu welcher Familie gehört es?
Im antiken Rom wurde der Granatapfel im Mittelalter als punischer oder körniger Apfel bezeichnet - als Samenapfel. Später wurde die Pflanze der monotypischen Familie Garnetaceae zugeordnet, seit 2003 gehört sie jedoch zur Familie Derbennikovaceae. Etwa 70 % der Bäume, Sträucher und Gräser dieser Familie wachsen in tropischen und subtropischen Klimazonen.
Granatapfel repräsentiert ein kleiner Baum oder Strauch, meist immergrün oder laubabwerfend. Der Ertrag beträgt 50–60 kg pro Pflanze. Die Ernte hat eine Lebensdauer von etwa 50 Jahren, bei alten Bäumen ist der Ertrag jedoch deutlich geringer.
Dabei handelt es sich um fremdbestäubende Pflanzen, deren Stammgäste Bienen, Käfer und Schmetterlinge sind. Manchmal kommt es zu Selbstbestäubung.
Die Blüte ist sehr reichlich und lang anhaltend – von Mai bis August. Die Früchte bilden sich und reifen innerhalb von 130–160 Tagen. Bei voller Reife verändert sich ihre Farbe nicht.
Wie sieht ein Granatapfelbaum aus?
Der Granatapfelbaum erreicht eine Höhe von 5-6 m. Er ist klein und kann je nach Sorte wie ein ausladender Strauch aussehen. Die Zweige sind dünn und dornig. Leuchtend rot-orangefarbene Blüten erreichen einen Durchmesser von 3 cm und haben die Form von Glocken.
Die Farbe der Frucht kann von orange-gelb bis braunrot variieren. Das Gewicht reifer Granatäpfel erreicht 0,5 kg, der Durchmesser beträgt 12 cm.
Referenz. Im alten Ägypten wurden Granatäpfel karthagische Äpfel genannt. Während der Herrschaft der Pharaonen waren Gärten aus diesen Pflanzen sehr beliebt.
Der Baum selbst sieht dekorativ aus: Ein niedriger Stamm verwandelt sich in eine üppige Krone mit Blumen oder Früchten.Granatäpfel können direkt an den Zweigen platzen, ihre Körner zerbröckeln jedoch nicht, was sehr exotisch aussieht.
Üppiges Laub beginnt fast vom Boden. Blumen und die Früchte sind im ganzen Busch verteilt. Die Blätter sind hellgrün, oval und nicht länger als 3-4 cm. Das Laub bedeckt jeden Zweig dicht.
Granatapfelfrucht
Die Struktur der Granate sieht im Querschnitt sehr interessant aus. Die Schale der Frucht ist trocken und dicht, 2-3 mm dick. Darunter befinden sich rote, saftige Samen, deren Anzahl 600–700 Stück erreichen kann. Die Samen werden durch dünne Membranfilme in Segmente unterteilt.
Der Geschmack der Samen ist süß und sauer. Die Schale und die Membranen sind bitter.
Referenz. Granatapfelschale wird als adstringierendes, wundheilendes, choleretisches Mittel und bei Halsschmerzen eingesetzt.
Viele Bewohner der nördlichen Regionen Pflanzen zu Hause anbauen. Hierfür eignen sich Zwergsorten und speziell gezüchtete heimische Sorten.
- Rubin;
- Nana;
- Baby;
- Bala-mursal;
- Karthago ist ein Zwerg.
Indoor-Sorten:
- Wunderbar;
- Lila;
- Güleisha;
- Kzyl-Anar;
- Shah-Nar.
Abschluss
Granatapfel ist eine der Spitzenpflanzen in Sachen Schönheit, Geschmack und Nutzen. Sie können es nicht nur im Garten, sondern auch zu Hause anbauen, indem Sie speziell gezüchtete Zwerg- und Zimmersorten pflanzen. Obwohl die Frucht als Frucht bezeichnet wird, handelt es sich botanisch gesehen um eine Beere (Granatapfel).