So gießen Sie Paprika im Freiland richtig: Anleitung mit Ratschlägen erfahrener Gärtner

Paprika verträgt Trockenheit nur schwer. Sein Wurzelsystem wächst in der Oberflächenschicht des Bodens, daher ist es wichtig sicherzustellen, dass der Boden nicht austrocknet. Das Befolgen einfacher Bewässerungsregeln verhindert das Abfallen von Blumen und Eierstöcken und vermeidet viele andere Probleme.

Wie man Paprika im Freiland gießt

Pfeffer ist eine wärmeliebende Kulturpflanze. Vielen Gärtnern gelingt es jedoch, es auch in Zentralrussland erfolgreich im Freiland anzubauen. Das Geheimnis liegt in der richtigen Pflanzenpflege, und einer der wichtigsten Aspekte ist die richtige Bewässerung.

So gießen Sie Paprika im Freiland richtig: Anleitung mit Ratschlägen erfahrener Gärtner

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Damit sich die Kultur gemäß den Normen entwickelt, sollte sie gemäß den Empfehlungen bewässert werden:

  • Versuchen Sie, in das Loch zu gelangen, in dem der Busch wächst, damit sich die Feuchtigkeit nicht über die Erdoberfläche ausbreitet, sondern bis zu den Wurzeln gelangt.
  • verwenden Sie klares warmes Wasser;
  • Geben Sie die Flüssigkeit in kleinen Portionen, um Bodenerosion und Freilegung des Wurzelsystems zu vermeiden.
  • Befeuchten Sie den Boden abwechselnd von einer Kante und lockern Sie ihn von der anderen Seite.

Die lockere oberste Erdschicht schützt die Wurzeln vor dem Austrocknen. Es ist besser, den Boden seltener zu gießen, dafür aber häufiger zu lockern.

Häufigkeit und Fülle des Gießens

Gießen Sie die Paprika mindestens zweimal pro Woche. Pro 1 m² Beet werden ca. 11 Liter Wasser benötigt. Bei Regenwetter kann diese Lautstärke reduziert werden.

Aufmerksamkeit! Wenn der Boden nur einmal pro Woche bewässert wird, gießen Sie bis zu 16 Liter Flüssigkeit über dieselbe Fläche.

Arten der Bewässerung

So gießen Sie Paprika im Freiland richtig: Anleitung mit Ratschlägen erfahrener Gärtner

Es gibt mehrere Bewässerungsmöglichkeiten:

  1. Tröpfchenbewässerung. An die Wasserversorgungsquelle wird ein Schlauch angeschlossen, der mit einem speziellen Filter und Tropfer ausgestattet ist. Dies ist eine der besten Möglichkeiten zur Bewässerung von im Freiland gepflanzten Pflanzen. Der Boden wird gleichmäßig durchfeuchtet und es bildet sich keine harte Kruste auf seiner Oberfläche. Außerdem verdunstet Wasser langsamer.
  2. Manuelle Bewässerung. Eine gängige, aber recht arbeitsintensive Methode, die hauptsächlich auf kleinen Flächen eingesetzt wird. Zum Gießen eignen sich alle Behälter: Gießkannen, Plastikflaschen, Eimer. Sie können die Paprika mit einem Schlauch bewässern.
  3. Oberflächenbewässerung. Optimal für trockene Bereiche. Zwischen den Reihen werden Rillen gegraben und mit Wasser gefüllt. Dadurch können die Büsche die erforderliche Feuchtigkeitsmenge aufnehmen.
  4. Untergrundbewässerung. Unter der Erde werden Rohre verlegt, durch die Wasser zu den Pflanzen fließt. Diese Methode garantiert eine gleichmäßige Feuchtigkeit und verhindert, dass krankheitserregende Bakterien auf die Blätter gelangen.
  5. Streuen. Auf den Beeten werden Bewässerungsgeräte angebracht, um Regen zu simulieren. Die erforderliche Ausrüstung ist im Handel leicht zu finden und einfach zu verwenden. In trockenen Klimazonen wird es jedoch schwierig sein, die erforderliche Bodenfeuchtigkeit zu erreichen.

Merkmale des Gießens von Paprika und Peperoni

Süß- und Bitterpaprika müssen möglichst weit voneinander entfernt gepflanzt werden, da sonst die Pflanzen bestäubt werden und ihr Geschmack beeinträchtigt wird.

Paprika wird oft gewässert, aber nicht zu viel. Andernfalls kann die Pflanze von Blütenendfäule befallen werden.

Peperoni werden gewässert, wenn der Boden austrocknet. Der Boden darf nicht durchnässt werden, da sonst das Wurzelsystem anfangen könnte zu faulen. Zur Bewässerung der Pflanzen ist nur warmes Wasser geeignet.

Bewässerungsnuancen je nach Zeitraum

Wenn eine Pflanze wächst, ändert sich ihr Bedarf an Feuchtigkeit. Überwachen Sie die Entwicklung Ihrer Paprika, um die richtige Pflege sicherzustellen.

Schießt

Pflanzen Sie Setzlinge bei bewölktem Wetter oder abends, wenn die Sonnenaktivität nachlässt, auf offenem Boden. Befeuchten Sie die Erde vor dem Pflanzen gut und warten Sie, bis die Feuchtigkeit aufgenommen ist.

Bis die Pflanzen blühen, werden sie alle 7 Tage einmal gegossen. Bei heißem Wetter, wenn der Boden schnell austrocknet, sollte er bis zu dreimal pro Woche angefeuchtet werden.

blühen

Nach dem Erscheinen der Blüten gießen Sie die Paprika 2-3 Mal pro Woche und nur an der Wurzel. Andernfalls werden die Pollen abgewaschen. Die Blüte erfolgt in mehreren Phasen, sodass der Boden sofort nach dem Öffnen der neuen Knospen angefeuchtet wird.

Bewässerung während der Fruchtperiode

Reduzieren Sie während der Eierstockbildung die Bewässerungshäufigkeit auf einmal alle 4 Tage und erhöhen Sie den Flüssigkeitsverbrauch pro Busch auf 5 Liter.

Um große, saftige Früchte zu entwickeln, befeuchten Sie die Erde einmal pro Woche. Bei unzureichender Bewässerung werden die Paprikaschoten klein und geschmacklos. 10-15 Tage vor der Ernte wird die Feuchtigkeitszufuhr gestoppt: Dadurch können die Früchte schneller reifen.

So gießen Sie Paprika im Freiland richtig: Anleitung mit Ratschlägen erfahrener Gärtner

Andere Faktoren

Anschließend werden die Pflanzen gegossen Füttern - so werden Nährstoffe viel besser aufgenommen. Flüssigdünger werden alle 2 Wochen ausgebracht.

Referenz. Neben mineralischen und organischen Verbindungen wirkt sich der Brennnesselaufguss, der reich an Kalium, Kalzium und Magnesium ist, positiv auf die Wachstumsrate der Kulturpflanze aus.

Gießen Sie die Paprika bei heißem Wetter mindestens alle zwei Tage. Die Wassermenge sollte ausreichen, um die Wurzeln zu erreichen. Wenn das Thermometer auf +22°C gestiegen ist, befeuchten Sie nicht nur die Pflanzen, sondern auch den Raum zwischen ihnen. In diesem Fall verfügt jede Paprika über einen unterirdischen Feuchtigkeitsvorrat.

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Mögliche Fehler und ihre Folgen

Übermäßiges Gießen schadet den Pflanzen irreparabel. Zu nasser Boden lässt das Wurzelsystem nicht atmen. Feuchtigkeit fördert die Entstehung von Fäulnisprozessen und die schnelle Vermehrung von Pilzen, deren Sporen in Zukunft nicht mehr so ​​leicht loszuwerden sind.

Übermäßiges Gießen ist bei heißem, sonnigem Wetter besonders gefährlich. Flüssigkeitstropfen, die die Blattspreiten bedecken, verstärken die Wirkung der ultravioletten Strahlung erheblich und verbrennen die Pflanze.

Wenn die Paprika trocken wird, besonders während Fruchtansatz, Reife Paprikaschoten werden bitter sein. Bei trockenem Wetter bilden sich auf den Schoten und Stielen der Chilis helle oder braune Flecken. Bei starkem Feuchtigkeitsmangel verdorren die Blätter der Pflanze, werden gelb und sterben langsam ab.

Tipps und Tricks

So gießen Sie Paprika im Freiland richtig: Anleitung mit Ratschlägen erfahrener Gärtner

Befolgen Sie die Ratschläge erfahrener Gärtner, um eine reiche Ernte zu gewährleisten:

  1. Wenn sich auf der Bodenoberfläche eine Kruste gebildet hat, lockern Sie den Boden, um eine gleichmäßige Feuchtigkeit im Wurzelbereich zu erreichen. Machen Sie am besten einen kleinen Trichter um die Pflanze herum und mulchen Sie sie.
  2. Wenn der Boden klebrig und dicht ist, machen Sie einige Tage eine Bewässerungspause.
  3. Um zu vermeiden, dass die Ernte durch übermäßige Feuchtigkeit ruiniert wird, lockern Sie den Boden um die Paprika herum auf und gießen Sie sie anschließend. Wenn Pfützen entstehen und keine Feuchtigkeit mehr zu den Wurzeln fließt, hören Sie mit dem Gießen auf.
  4. Lassen Sie chloriertes Leitungswasser 24 Stunden lang stehen. Wenn das Wasser zu hart ist, fügen Sie Holzasche hinzu – ein halbes Glas pro Eimer Flüssigkeit.
  5. Vergessen Sie auch bei Regenwetter nicht die Bewässerung. Die Ausnahme bilden anhaltende und starke Regenfälle.
  6. Die optimale Wassertemperatur für die Bewässerung liegt zwischen 22 und 25 °C. Sie können Brunnenwasser mit erhitztem Wasser verdünnen oder Feuchtigkeit aus in der Sonne stehenden Behältern sammeln.
  7. Wenn der Boden viel Sand enthält, wird die Feuchtigkeit praktisch nicht darin gespeichert Bewässern Sie die Ernte kommt öfter vor. Um die Bodenqualität zu verbessern, fügen Sie Kompost oder Torf hinzu und vergessen Sie nicht, die Pflanzen zu mulchen.

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Abschluss

Paprika ist relativ unprätentiös, erfordert aber die richtige und regelmäßige Pflege. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine normale Entwicklung ist die richtige Bewässerung. Abhängig von den Wetterbedingungen, dem Entwicklungsstadium der Pflanzen und anderen Faktoren passen erfahrene Gärtner die Menge und Häufigkeit der Bewässerung an, um eine gute Ernte schmackhafter Paprika zu erzielen.

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