Ist es möglich, Rote Bete zu essen, wenn Sie an Gicht leiden? Schauen wir uns die Vor- und Nachteile an

Die meisten Krankheiten erfordern nicht nur eine medikamentöse Behandlung, sondern auch die Einhaltung einer bestimmten Diät. Gicht ist keine Ausnahme. Patienten mit Gichtarthritis interessieren sich dafür, ob sie ein so gesundes und vitaminreiches Gemüse wie Rüben essen können.

Betrachten wir die Vorteile von Rüben gegen Gicht, wie man sie zubereitet und wann es besser ist, sie von der Ernährung auszuschließen.

Ist es möglich, Rote Bete zu essen, wenn man an Gicht leidet?

Ist es möglich, Rüben zu essen, wenn man an Gicht leidet? Schauen wir uns die Argumente dafür und dagegen an

Es gibt viele Kontroversen über die Verwendung von Rüben bei Gicht. Um herauszufinden, ob Rüben in die Ernährung aufgenommen werden können oder nicht, schauen wir uns zunächst an, um welche Art von Krankheit es sich handelt, wie man sie bekämpft und ob Rüben bei der Heilung hilfreich sind.

Gicht – eine chronische Krankheit, die durch übermäßigen Proteinabbau und die Unfähigkeit der Nieren, Harnsäure auszuscheiden, gekennzeichnet ist. Die Folge ist die Ablagerung von Uratkristallen – Salzen – in Geweben und Gelenken. Um Rückfälle und ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, benötigen Patienten eine richtige und ausgewogene Ernährung.

Rüben sind ein Vorrat an Vitaminen und Mineralstoffen und haben viele positive Eigenschaften. Rüben sind reich an den Vitaminen PP, P und Gruppe B sowie an Aminosäuren wie Betain, Arginin, Histidin, Mikro- und Makroelementen – Eisen, Mangan, Rubidium, Folsäure, Schwefel, Jod, Ballaststoffen.

Rote Bete hat vielfältige Wirkungen auf den menschlichen Körper:

  • verbessert die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts;
  • stellt die natürliche Darmflora wieder her;
  • hilft, die Herzfunktion zu normalisieren;
  • erhöht die Immunität;
  • stärkt Knorpel und Knochen;
  • lindert Angstzustände, beruhigt das Nervensystem;
  • Entfernt Abfallstoffe, Giftstoffe und überschüssige Flüssigkeit.

Dank der Vielzahl positiver Eigenschaften ist das Gemüse für die Ernährung unverzichtbar. Bei Gicht muss die Anwendung jedoch streng kontrolliert werden, da sie unerwünschte Auswirkungen auf die Patienten hat.

Argumente für

Die Hauptargumente von Ärzten, die den Verzehr von Gemüse zur Vorbeugung von Gicht empfehlen:

  • aufgrund seiner harntreibenden Wirkung fördert es den vermehrten Ausfluss von Harnsäuresalzen;
  • Bor im Wurzelgemüse stärkt das Gelenkgewebe und beugt der Entstehung von Urolithiasis vor;
  • lindert Schmerzen und Schwellungen.

Gegen

Ärzte empfehlen Vorsicht bei der Aufnahme von Rüben in die Ernährung, wenn Sie an Begleiterkrankungen leiden:

  • Diabetes Mellitus;
  • häufiger Durchfall;
  • niedriger Druck;
  • entzündliche Prozesse der Magenschleimhaut;
  • Stoffwechselstörungen mit Bildung unlöslicher Sedimente;
  • Hypokaliämie.

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Vorteile von Rüben bei Gicht

Ist es möglich, Rüben zu essen, wenn man an Gicht leidet? Schauen wir uns die Argumente dafür und dagegen an

Die Sättigung mit nützlichen Vitaminen und Mineralstoffen ist nicht die Hauptfunktion von Wurzelgemüse bei Gicht, obwohl sich sein Verzehr im Allgemeinen positiv auf den Körper auswirkt. Als wichtige Eigenschaft gilt die harntreibende Wirkung. Die in den Gelenken angesammelten Harnsäuresalze werden dank Rüben schonend entfernt.

Gleichzeitig stärkt der hohe Borgehalt die Gelenke und beugt der Entstehung von Arthritis vor. Letzteres ist durch die Produktion von Parathormonen möglich, die durch Bor angeregt wird. Rote Beete ist ein Mittel zur Vorbeugung von Urolithiasis, die Gicht hervorruft.

Gesundheitliche Vorteile ergeben sich aus Wurzellotionen, die als Analgetikum und Antiseptikum wirken. Mahlen Sie dazu die Rüben mit einem Mixer und tragen Sie sie auf die betroffenen Gelenke auf.

Wichtig! Ein Überschuss an Bor im Körper kann erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen: In großen Mengen ist es giftig. Rüben sollten nicht übermäßig verwendet werden.

So verwenden Sie es richtig

Zu den Leuten Gichtkranken wird empfohlen, Wurzelgemüse zu essen nach der Wärmebehandlung. Es wird gebacken, gekocht, gedünstet. Der tägliche Verzehr beträgt 150 g. Aus dem Frischprodukt wird Saft gewonnen, der vor der Verwendung 1:1 mit Wasser verdünnt werden muss (in konzentrierter Form wirkt er stark harntreibend).

Referenz! Rote-Bete-Saft wird nicht nur mit Wasser, sondern auch mit anderen Säften verdünnt. Gleichzeitig erhöht sich der Nutzen des Produkts.

Die Variationen von Gerichten mit Rüben sind vielfältig: Sie bereiten Borschtsch, Eintopf und gebackene Kartoffeln zu.

Diätrezepte mit Rüben

Hier finden Sie Rezepte für Gerichte, die für Gichtpatienten geeignet sind.

Warmer Salat

Ist es möglich, Rüben zu essen, wenn man an Gicht leidet? Schauen wir uns die Argumente dafür und dagegen an

Zutaten:

  • Rüben – 0,5 kg;
  • Kartoffeln – 0,25 kg;
  • Knoblauch – 3 Zehen;
  • Pflanzenöl – 2 EL. l.;
  • eine Prise Salz.

Vorbereitung:

  1. Mahlen Sie das Gemüse auf einer groben Reibe.
  2. Auf einen Teller legen, mit Öl würzen.
  3. Den Knoblauch auspressen und salzen.

Beratung. Verwenden Sie Salz nicht zu häufig, da es Flüssigkeit im Körper zurückhält und den Austausch von Purinbasen stört.

Vegetarischer Borschtsch

Ist es möglich, Rüben zu essen, wenn man an Gicht leidet? Schauen wir uns die Argumente dafür und dagegen an

Zutaten:

  • Rüben – 0,2 kg;
  • Karotten – 50 g;
  • Zwiebel – 50 g;
  • Kartoffeln – 0,2 kg;
  • Kohl – 0,2 kg;
  • frische Tomate – 0,1 kg;
  • Sauerrahm – 30 g;
  • Grünzeug nach Geschmack.

Vorbereitung:

  1. Kochen Sie die Rüben und reiben Sie sie.
  2. Alle anderen Gemüsesorten in Streifen schneiden.
  3. Alle Zutaten in einen Topf geben und Wasser hinzufügen.
  4. Bei schwacher Hitze kochen, bis es fertig ist.
  5. In Servierschüsseln geben, Sauerrahm und Kräuter hinzufügen.

Kontraindikationen und Schaden

Der unkontrollierte Verzehr von Gemüse kann dem Körper schaden. Oxalsäure, die in großen Mengen in Rüben vorkommt, fördert den Abbau von Harnsäure und die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren. Wenn die Nieren jedoch nicht richtig funktionieren, lagern sich Salze in den Gelenken ab und führen zu einem Rückfall der Krankheit.

Auch der Harnstoffgehalt im Wurzelgemüse wirkt sich negativ auf die Nieren aus. Ärzte, die Rüben zur Behandlung von Urolithiasis verschreiben, machen einen Fehler. In Wirklichkeit verschlimmert dies den Krankheitsverlauf und kann zu irreparablen Schäden im Körper führen.

Abschluss

Sie können Rüben in Ihre Ernährung gegen Gicht aufnehmen, jedoch in kleinen Mengen. Im Durchschnitt reichen 150 g Wurzelgemüse. Wichtige Bedingung: Das Produkt muss vor der Verwendung einer Wärmebehandlung unterzogen werden. Um alle wohltuenden Eigenschaften zu bewahren, kochen Sie es unraffiniert.

Vor dem Verzehr ist es in jedem Fall wichtig, einen Spezialisten zu konsultieren, um Krankheiten und pathologische Zustände auszuschließen, bei denen Rüben unerwünscht sind.

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