Wie man im Herbst einen Apfelbaum pflanzt und wie man es richtig macht

Das Pfropfen ist eine wirksame Methode zur Steigerung der Fruchtbildung, zur Verjüngung und zur Verbesserung der Geschmackseigenschaften von Apfelbaumkulturen. Anfänger haben oft Angst vor dem Pfropfen von Bäumen, da sie dieses Verfahren für kompliziert und nur für Profis zugänglich halten. Wenn der Zeitpunkt richtig gewählt und die Anweisungen befolgt werden, können neue Zweige in Apfelbäumen einfach und schnell Wurzeln schlagen.

Als optimaler Zeitpunkt für die Veredelung gilt der Frühling, wenn die Bäume gerade erst anfangen, Saft zu fließen, und die neuen Stecklinge vor dem Winterfrost Zeit haben, kräftiger zu werden und Wurzeln zu schlagen. Konnten die Arbeiten in diesem Zeitraum nicht abgeschlossen werden, werden sie im Herbst erfolgreich durchgeführt.

Warum einen Apfelbaum pfropfen?

Die Impfung ist nicht in der Liste der obligatorischen Verfahren beim Anbau von Apfelbäumen enthalten. Viele Gärtner haben jahrzehntelang Apfelplantagen gepflegt, ohne einen der Bäume zu veredeln. Früher oder später entsteht jedoch ein solcher Bedarf.

Einige fangen an impfen noch junge Bäume, wodurch eine verbesserte Qualität der Pflanzungen erreicht wird. Gärtnereien verkaufen oft bereits veredelte Setzlinge.

Wie man im Herbst einen Apfelbaum pflanzt und wie man es richtig macht

Die Impfung dient unterschiedlichen Zwecken:

  1. Verjüngung. Mit der Zeit nimmt der Ertrag der Bäume ab, die Früchte werden kleiner und ihr Geschmack wird schlechter. In manchen Fällen tragen Pflanzen überhaupt keine Früchte mehr. Sie korrigieren die Situation, indem sie alte Zweige entfernen und neue darauf aufpfropfen. Stecklinge. Auf diese Weise erhält der Baum eine starke, entwickelte Basis und junge, fruchttragende Zweige.
  2. Zucht von Wildtieren. Wenn der Apfelbaum aus einem Samen gezogen wurde, ist er höchstwahrscheinlich wild und hat kleine, saure Früchte. Die Vorteile solcher Pflanzen sind hohe Frostbeständigkeit und Ausdauer. Um die Widerstandsfähigkeit gegen negative Umwelteinflüsse aufrechtzuerhalten und die Qualität der Früchte zu verbessern, werden Zweige von Kulturbäumen auf das Wild aufgepfropft.
  3. Platzsparend. Auf kleinen Flächen ist nicht genügend Platz vorhanden Landungen eine große Anzahl von Bäumen. Um mehr Sorten anzubauen, werden Zweige verschiedener Apfelbäume auf eine Pflanze aufgepfropft.
  4. Anbau nicht registrierter Sorten. Wenn Sie eine Sorte anbauen möchten, die nicht für das lokale Klima geeignet ist, pfropft man sie auf zonierte Apfelbaumsorten auf.
  5. Rettung von durch Nagetiere oder Frost beschädigten Bäumen. Anstelle beschädigter Äste werden neue Triebe veredelt.
  6. Der Wunsch, zu experimentieren oder den Garten mit ungewöhnlichen Bäumen zu schmücken. Originell sieht ein Baum aus, an dem Äpfel in verschiedenen Farben, Formen und Größen hängen. Der Apfelbaum eignet sich zum Pfropfen einiger anderer Steinobstpflanzen – diese Kombination ist erstaunlich.

Wann ist es besser zu pflanzen: Frühling oder Herbst

Der beste Zeitpunkt für eine Impfung ist das Frühjahr. Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Saftfluss, das Gewebewachstum wird aktiviert, sodass der Spross leicht mit dem Gewebe des Wurzelstocks zusammenwächst. Darüber hinaus bleibt bis zum Winter noch genügend Zeit, damit die Pflanzen Wurzeln schlagen, stärker werden und Frost problemlos überstehen können.

Die Frühjahrsimpfung wird in allen Regionen Russlands durchgeführt. Nur der genaue Zeitpunkt der Arbeiten hängt vom Klima ab.

Obwohl der Frühling als optimaler Zeitraum für solche Arbeiten gilt, können Sie einen Apfelbaum fast das ganze Jahr über veredeln. Auch im Winter erfolgt dies zu Hause.

Aufmerksamkeit! Der Frühling ist ein geeigneterer Zeitpunkt für die Impfung, dieser Eingriff wird jedoch auch im Herbst durchgeführt.

Bei richtiger Durchführung und Wahl des richtigen Zeitpunkts können die neuen Zweige problemlos Wurzeln schlagen.

Vor- und Nachteile der Herbstimpfung

Das Pfropfen eines Apfelbaums im Herbst hat folgende Vorteile:

  1. Günstige Wetterbedingungen. Im Herbst ist es nicht mehr so ​​heiß wie im Sommer, aber noch nicht kalt. Zu dieser Zeit ist es angenehm, im Garten zu arbeiten.
  2. Möglichkeit zur Korrektur von Federfehlern. Wenn die Transplantate nicht Wurzeln schlagen, können Sie im Herbst neue Zweige am Baum anbringen.
  3. Die Fähigkeit, den Zustand der Zweige genau einzuschätzen. Nach der Überwinterung sterben einige Triebe ab und werden erfroren. Im Frühjahr geschieht dies unbemerkt und die Stecklinge wurzeln nicht darauf. Im Herbst zeigt sich, welche Zweige stark genug sind und welche nicht.

Einige Gärtner lehnen das Herbstverfahren aufgrund seiner Nachteile ab:

  1. Einige der Transplantate haben keine Zeit, Wurzeln zu schlagen, und sterben nach der Überwinterung ab.
  2. Erst im nächsten Frühjahr erwachen die Knospen und es bilden sich neue Triebe.
  3. Die Gewebeverschmelzung erfolgt im Herbst langsamer als im Frühjahr.
  4. Nicht alle Veredelungsmethoden sind für den Herbst geeignet.

Zeitpunkt und Merkmale der Herbstimpfung

Der Zeitpunkt hängt von der Region und der Arbeitsweise ab. Es ist wichtig, 2-3 Wochen Zeit zum Pfropfen des Apfelbaums zu haben, bevor die Temperatur unter +15°C sinkt. Anfang September eignet sich für alle Arbeiten, auch für den Austrieb. Im Oktober ist das Pfropfen eines Apfelbaums mit allen Methoden außer der Knospung erlaubt.

Am besten pfropfen Sie junge 2-3 Jahre alte Bäume im Herbst. Das Pfropfen alter Apfelbäume ist zwar möglich, allerdings sind die Chancen auf eine erfolgreiche Gewebeverschmelzung geringer.

Heißes oder regnerisches Wetter ist nicht zum Arbeiten geeignet. Dies geschieht am besten an bewölkten, aber trockenen Tagen, morgens oder abends.

Benötigte Materialien und Werkzeuge

Für die Impfung benötigen Sie einige Hilfsmittel:

  1. Gartenschere für Garnituren dünne Äste.
  2. Ein scharfes Gartenmesser oder eine Säge, um dicke Äste zu schneiden und den Schnitten die gewünschte Form zu geben.
  3. Gartenband zum Umwickeln von Schnitten. Es kann durch Folie, Klebeband oder Isolierband ersetzt werden.
  4. Gartenlack zum Abdecken von Schnitten. Manche Gärtner verwenden Tünche oder andere Desinfektionsmittel.
  5. Schraubendreher. Es wird verwendet, um dicke Äste zu spalten.
  6. Angehendes Messer. Dabei handelt es sich um ein Werkzeug mit einer abgerundeten Klinge und einem scharfen Kunststoffende auf der gegenüberliegenden Seite zum Abschälen der Rinde.

Auswahl und Vorbereitung des Wurzelstocks

Für die Veredelung werden Zonensorten gewählt. Bäume müssen stark, robust und winterhart sein. Es ist wichtig, dass keine Wucherungen, Verdichtungen, Verformungen, Veränderungen der Blattfarbe, Risse in der Rinde und andere Krankheitszeichen auftreten Schädlinge.

Der Ast selbst (oder Stamm), auf den der Spross gepfropft wird, muss vollkommen glatt sein, ohne Knicke oder Wucherungen.

Aufmerksamkeit! Um die Widerstandsfähigkeit der Pflanze zu maximieren, wird sie auf Wildpflanzen aufgepfropft.

Der beste Wurzelstock für Apfelzweige ist ein Apfelbaum. Hier liegen die Überlebenschancen bei 100 %. Aber auch andere Pflanzen eignen sich zur Veredelung:

  1. Eberesche. Der Apfelbaum wurzelt bei der rotfruchtigen Sorte besser als bei der schwarzfruchtigen. Es ist zu berücksichtigen, dass Äpfel beim Aufpfropfen auf Ebereschen oft kleiner werden und säuerlicher schmecken.
  2. Weißdorn und Viburnum. Auf diese Sträucher werden Apfelzweige aufgepfropft, um ihre Winterhärte zu erhöhen. Allerdings werden die Früchte kleiner und schmecken weniger süß.
  3. Quitte. Es wird als Unterlage für Apfelbäume verwendet, die Überlebenschancen sind jedoch gering. Diese Nähe führt zum Zerquetschen der Früchte.
  4. Birne. Es wurzelt gut, wenn es auf einen Apfelbaum gepfropft wird. Apfelunterlagen wurzeln bei Birnen nicht so gut.

2 Tage vor dem Pfropfen des Wurzelstocks bewässert und füttern. Verwenden Sie stickstoffhaltige Düngemittel.

Spross

Als Spross nehmen sie einen Spross oder eine Knospe einer Pflanze, die bereits Früchte getragen hat: einen Apfelbaum oder eine andere geeignete Kulturpflanze. Es ist wichtig, dass der Ast glatt ist, ohne Wucherungen, Biegungen, Verformungen, Risse in der Rinde, Flecken und andere Anzeichen einer Infektion durch Krankheiten und Schädlinge.

Der Spross sollte mindestens 2 lebende Knospen haben. Es ist besser, den Mittelteil zum Pfropfen zu verwenden.

Beratung! Um einen sauberen Schnitt zu gewährleisten, wird das Werkzeug vor dem Gebrauch geschärft.

Der Spross wird in einer schnellen, gleichmäßigen Bewegung geschnitten, um die Bildung von gezackten Kanten zu vermeiden; die Stecklinge werden in einem Winkel von 45° geschnitten. Die Knospe wird zusammen mit einem Teil der Rinde und dem Holz herausgeschnitten.

Wie man im Herbst einen Apfelbaum auf verschiedene Arten richtig pflanzt

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Apfelbäume zu veredeln. Nachfolgend finden Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die beliebtesten.

Knospung

Wie man im Herbst einen Apfelbaum pflanzt und wie man es richtig macht

Beim Knospen handelt es sich um die Verpflanzung einer Niere. Im Herbst kommt ein Schlafauge zum Einsatz. Es sollte elastisch sein, ohne Abblättern, Verformung oder Beschädigung.

Der Austrieb erfolgt von Mitte August bis Anfang September. Für Anfänger mag es schwierig erscheinen, sie zu befolgen, aber wenn Sie die Anweisungen Schritt für Schritt befolgen, erzielt die Methode die höchsten Überlebensraten.

So pfropft man eine Knospe in einem T-förmigen Schnitt auf einen Apfelbaum:

  1. Die Sprossknospe wird anstelle der Knospe auf den Wurzelstock gepfropft. Der ausgewählte Bereich wird mit einem feuchten Tuch abgewischt, um Staub und Schmutz zu entfernen.
  2. An der Wurzelstockrinde wird ein T-förmiger Schnitt vorgenommen. Die vertikale Kerbe sollte 3 cm und die horizontale Kerbe 1,5 cm erreichen.
  3. Die Sprossknospe wird von einem einjährigen Zweig abgeschnitten. Die Breite des Sprosses sollte 1,5 cm und die Länge 3 cm betragen. Das Messer wird fast parallel zur Knospe gehalten.
  4. Die Rindenlappen am Wurzelstock werden auseinandergedrückt. Die Transplantatknospe wird in das entstandene Fenster eingeführt.Die Ventile sind geschlossen und das Guckloch sollte sich in der Mitte des Schnitts befinden und herausschauen.
  5. Die Verbindung von Wurzelstock und Spross wird mit Folie oder Gartenband umwickelt, ohne das Auge zu berühren.

Kopulation

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Die Methode wird angewendet, wenn die Durchmesser von Wurzelstock und Spross gleich sind. Dabei werden Zweige verbunden und fest umwickelt. Die Methode ist einfach umzusetzen, liefert jedoch nicht immer eine gute Überlebensrate.

Kopieranleitung:

  1. Am Wurzelstock wird ein gleichmäßiger, schräger Schnitt von 3-4 cm Länge gemacht. Um ihn glatt zu machen, arbeiten sie mit einem scharfen Werkzeug und bewegen sich auf sich zu.
  2. Das untere Ende des Sprosses ist schräg abgeschnitten. Es muss zum Wurzelstock passen. Der Spross sollte 3-4 Knospen haben, seine Länge sollte 10 cm betragen.
  3. Der Sprossschnitt wird mit reibenden Bewegungen gegen den Wurzelstockschnitt gedrückt, sodass die Kambialschichten übereinstimmen. Wichtig ist, dass keine freien Flächen mehr vorhanden sind.
  4. Die Verbindungsstelle ist fest mit Isolierband oder Folie umwickelt. Alle offenen Abschnitte der Schnitte (z. B. im oberen Teil des Sprosses) werden mit Gartenlack beschichtet.

Es kommt eine verbesserte Kopulationsmethode zum Einsatz, die die Überlebenschancen erhöht:

  1. An Spross und Wurzelstock werden identische Schrägschnitte von 3-4 cm Länge vorgenommen. Dabei ist es wichtig, die Schnittteile nicht mit den Händen zu berühren und mit Handschuhen zu arbeiten.
  2. 1/3 der Länge weicht von der Unterseite des Wurzelstockschnitts ab. Machen Sie eine 1 cm tiefe Kerbe.
  3. Am Spross wird 1/3 von der Schnittoberseite entfernt und eine 1 cm tiefe Kerbe angebracht.
  4. Der Spross und der Wurzelstock werden verbunden, indem die entstandenen Zungen an den Kerben wie bei einem Puzzle ineinander gesteckt werden.
  5. Machen Sie eine Wicklung an der Verbindungsstelle zwischen Spross und Wurzelstock.

In die Spalte

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Dies ist der einfachste Weg. Es eignet sich auch dann, wenn der Wurzelstock einen deutlich größeren Durchmesser hat als der Spross (z. B. beim Einpfropfen von Ästen in den Stamm). Dabei werden mehrere Wurzelstöcke an einem Spross befestigt.

So pfropft man einen Apfelbaum in eine Spalte:

  1. Der Spross wird im rechten Winkel geschnitten. Seine Rolle spielen sowohl der Ast als auch der Stamm. Im zweiten Fall erfolgt die Veredelung nicht tiefer als in einer Höhe von 15 cm über dem Boden.
  2. Mit der erhabenen Seite des Handschuhs wird der Sprossschnitt von Schmutz und Staub befreit. In der Mitte wird eine Spaltung vorgenommen. Bei dünnen Trieben sollte die Spalttiefe das Dreifache des Durchmessers nicht überschreiten. Bei dicken Wurzelstöcken beträgt die Tiefe 5–8 cm. Um zu verhindern, dass sich der Spalt bei solchen Wurzelstöcken schließt, wird ein Abstandshalter, beispielsweise ein Schraubendreher, hineingesteckt.
  3. Der untere Teil des Sprosses wird auf beiden Seiten mit einem flachen Keil geschärft. Seine Länge sollte der Tiefe des Spalts entsprechen.
  4. Der Sprosskeil wird in den Spalt des Wurzelstocks gesteckt.
  5. Die Verbindungsstelle wird mit Gartenband oder Isolierband umwickelt. Offene Schnittflächen werden mit Gartenlack abgedeckt.

Für die Rinde

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Apfelbaumzweige werden auf die Rinde aufgepfropft, wenn man sie auf den Stumpf eines alten Baumes züchtet. Geeignet sind sowohl ein Stumpf als auch ein Schnitt eines dicken Skelettastes. Für einen Spross werden in der Regel mehrere Unterlagen genommen.

Rindenveredelungstechnologie:

  1. Wenn die Stecklinge auf einen Baumstumpf gepfropft werden, wird dieser in einer Höhe von 50–100 cm über dem Boden abgeschnitten. In diesem Fall bleiben 3-4 Skelettäste übrig, um die Pflanze mit Saft zu versorgen. Wenn das Transplantat auf einem Skelettast erfolgt, lassen Sie beim Abschneiden einen Zweig mit einer Länge von mindestens 10–15 cm übrig.
  2. Der Schnittbereich wird geschliffen und von Schmutz und Staub befreit. An den Rändern des Sprosses werden vom Schnitt entlang 5 cm lange Längsschnitte entlang der Rinde bis zum Holz angefertigt. Die Anzahl solcher Schnitte richtet sich nach der Anzahl der Stecklinge.
  3. Der Spross wird schräg geschnitten. Die Schnittlänge sollte 4 Schnittdurchmessern entsprechen.
  4. Die Rindenlappen werden auseinander bewegt, der Spross wird in die entstandene Tasche eingeführt, so dass sein Schnitt eng am Holz des Wurzelstocks anliegt und 2-3 mm über den Schnittgrenzen des Wurzelstocks liegt. Die Rindenseite des Stecklings sollte nach außen zeigen.
  5. Die Rindenlappen am Spross werden möglichst geschlossen. An den Verbindungsstellen der Elemente entsteht eine dichte Wicklung.
  6. Alle offenen Schnittflächen werden mit Gartenlack abgedeckt.

Merkmale des Verfahrens je nach Region

Herbst Beschneidung Geeignet für zentrale und südliche Regionen. In Sibirien und im Ural werden Bäume im Sommer oder Frühling gepfropft, da der Frost früh kommt und die Zweige im Herbst einfach keine Zeit haben, Wurzeln zu schlagen.

In der Region Moskau und anderen Städten Zentralrusslands werden die Impfarbeiten bis Ende September abgeschlossen sein. Im Süden können sie bis Anfang November dauern.

Weitere Pflege

Damit die Transplantate Wurzeln schlagen können, ist es wichtig, die Pflanze richtig zu pflegen:

  1. Überprüfen Sie 2 Wochen nach dem Eingriff, ob das Transplantat Wurzeln geschlagen hat und ob die Wunde verheilt ist. Geschieht dies nicht, wird der Schnitt entfernt, die Wunde mit Gartenlack bedeckt und bis zum Frühjahr belassen.
  2. Alle Triebe, die sich unterhalb der Veredelungsstelle bilden, werden entfernt. Andernfalls ziehen sie Säfte an sich.
  3. Eine frische Veredelung schützt vor direkter Sonneneinstrahlung. Bei heißem Wetter liegen sie im Schatten.
  4. Eine Woche nach dem Aufpfropfen der Zweige auf den Apfelbaum wird der Baum großzügig mit zimmerwarmem Wasser bewässert. Düngemittel (verrotteter Mist, Humus) werden auf den Baumstammkreis ausgebracht und gemulcht.
  5. Wenn an einem etablierten Steckling mehrere Triebe erscheinen, lassen Sie den stärksten stehen und schneiden Sie den Rest ab. Es ist besser, die Triebe oben am Ast zu belassen.
  6. Wenn die Transplantate nachwachsen, werden sie in den ersten 3 Jahren an eine Unterlage gebunden, da zu diesem Zeitpunkt der Ort der Gewebeverschmelzung nicht zuverlässig genug ist.
  7. Für den Winter werden Pflanzen isoliert, indem man sie mit Stoff oder Isolierung zusammenbindet. Der Baumstammkreis wird gemulcht.

Ratschläge von erfahrenen Gärtnern

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Erfahrene Gärtner kennen mehrere Geheimnisse der Veredelung:

  1. Die Schnittflächen sollten nicht mit den Händen berührt werden.Es ist wichtig, mit Handschuhen zu arbeiten und das Werkzeug vor dem Gebrauch zu desinfizieren.
  2. Wenn zum Wickeln Isolierband verwendet wird, wird es mit der Klebeseite nach außen gewickelt. Andernfalls wird beim Entfernen die Fusionsstelle beschädigt.
  3. Anstelle von Gartenlack wird oft Kalk verwendet.
  4. Die Wicklung während der Herbstveredelung wird im nächsten Frühjahr entfernt.

Abschluss

Obwohl das Frühjahr als beste Zeit für die Impfung gilt, eignet sich auch der Herbst für den Eingriff. In diesem Fall ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu wählen und die Pflanze auf den Winter vorzubereiten. Dadurch erhöhen sich die Überlebenschancen neuer Triebe.

Ein Apfelbaum wird im Herbst auf unterschiedliche Weise gepfropft, ein Austrieb ist jedoch im Oktober ausgeschlossen. Es ist wichtig, die Anweisungen zu befolgen und die Grundregeln zu befolgen.

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