Welche Wirkung hat Nitrat auf Weizen und wie wird es als Dünger eingesetzt?

Ammoniumnitrat wird in der Landwirtschaft als Düngemittel verwendet. Sein Hauptelement ist Stickstoff, der von fast allen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen, darunter auch Weizen, benötigt wird. Die Düngung mit Salpeter wirkt sich positiv auf das Wachstum der vegetativen Masse der Pflanze aus und erhöht den Protein- und Glutengehalt. Lesen Sie im Artikel alle Aspekte des Einflusses des Stoffes auf Weizen und seinen Einsatz im Getreideanbau.

Was ist Salpeter?

Ammoniumnitrat ist ein Düngemittel aus der Klasse der Mineralstoffe, das durch Neutralisation von Salpetersäure mit Ammoniak gewonnen wird. Wenn der Dünger auf die Bodenoberfläche gelangt, zersetzt er sich schnell und setzt Stickstoff in großen Mengen frei.

Andere Namen für Ammoniumnitrat sind Ammoniumnitrat, Ammoniumnitrat und Ammoniumsalz der Salpetersäure.

Welche Wirkung hat Nitrat auf Weizen und wie wird es als Dünger eingesetzt?

Zusammensetzung und Eigenschaften

Der Dünger wird in Form eines weißen Pulvers oder Granulats mit leicht gelblicher Tönung hergestellt.. Zur Herstellung von Salpeter werden Salpetersäurekonzentrat und Ammoniak verwendet. Die chemische Formel von Ammoniumnitrat lautet NH4NO3.

Sehr oft wird dem Dünger mit Salpeter Schwefel zugesetzt. Es ist nicht in der chemischen Formel des Stoffes enthalten, sondern trägt lediglich zur besseren Aufnahme von Stickstoff bei.

Ammoniumnitrat ist ein idealer Dünger während der Wachstumsphase von Weizen. Im Frühjahr sind Pflanzen in der Lage, große Mengen Stickstoff aufzunehmen.

Nitrat ist ein saurer Dünger. Bei normalem pH-Wert wird es den Boden nicht versauern.In sauren Böden ist jedoch die zusätzliche Zugabe von Calciumcarbonat (auch Calciumcarbonat genannt) und Kalkmehl erforderlich.

Auf alkalischen oder Pufferböden wird die Agrochemikalie in reiner Form eingesetzt.

Ammoniumnitrat reagiert neutral und schafft so ideale Bedingungen für die Stickstoffernährung in der Anwendungszone, in der sich der Großteil der Pflanzenwurzeln befindet.

Calcium-Ammoniumnitrat enthält Calcium- und Magnesiumcarbonate, die für die Effizienzsteigerung der Düngung nicht nur auf sauren, sondern auch auf alkalischen Böden sowie auf Böden mit leichter Beschaffenheit (sandiger, sandiger Lehm) und salzhaltigen Böden verantwortlich sind. Positive Ergebnisse sind nach der Zugabe von Calciumammonsalpeter in Böden mit Magnesiummangel zu beobachten. Die regelmäßige Anwendung dieses Düngers führt nicht zu einer Versauerung des Bodens.

Wichtig! Um Winterweizen zu füttern, muss Nitrat mit Phosphor und Kalium ausgebracht werden – dies erhöht den Ernteertrag deutlich.

Die Wirkung von Nitrat auf Weizen

Welche Wirkung hat Nitrat auf Weizen und wie wird es als Dünger eingesetzt?

Ammoniumnitrat kann auf allen Bodenarten und für alle landwirtschaftlichen Nutzpflanzen, einschließlich Getreidekörnern, eingesetzt werden.

Für den Winter

Ammoniumnitrat kann während der Vegetationsperiode als Hauptdünger oder -dünger dienen.

Auf Böden, die anfällig für Oxidation sind, reduziert der Einsatz im Winterweizenanbau die negativen Auswirkungen der Anwendung saurer Düngemittel.

Referenz. Ammoniumnitrat verklumpt bei längerer Lagerung nicht.

Für den Frühling

Der Hauptanteil an Nitrat wird von Sommerweizen während der Blüte, der Röhrenbildung und des Triebes benötigt. Stickstoffdünger sollten beim Herbstpflügen und bei der Frühjahrssaat in Reihen ausgebracht werden.

Ist es notwendig, Weizen im Frühling, Sommer und Herbst mit Salpeter zu füttern?

Welche Wirkung hat Nitrat auf Weizen und wie wird es als Dünger eingesetzt?

Es ist besser, Weizen beim Pflügen zu düngen. Anschließend wird empfohlen, auf allen Bodenarten eine Wurzel- und Blattdüngung durchzuführen.

Die Düngung von Sommer- und Winterweizen erfolgt im Herbst. Im ersten Fall wird Ende Oktober oder Anfang November Ammoniumnitrat zugesetzt. Im zweiten Fall erfolgt die Nährstoffzugabe Ende August und Anfang September.

Wichtig! Wenn die Herbstdüngung für Sommerweizen noch nicht durchgeführt wurde, sollte sie im Frühjahr erfolgen, wenn die erste Wärme einsetzt.

Wann muss Weizen mit Salpeter gedüngt werden?

Ammoniumnitrat gehört zu den sichersten Düngemitteln. Eine gute Ernte und der Erhalt der fruchtbaren Eigenschaften der obersten Bodenschicht können jedoch nur dann gewährleistet werden, wenn die Bedingungen und Regeln der Düngung eingehalten werden.

Zeitpunkt der Düngung

Am effektivsten ist es, einmal vor der Aussaat Dünger in hoher Dosierung auszubringen.

Düngetechnik

Die Methode zur Verwendung der Agrochemikalie ist einfach. Es wird auf die Bodenschicht aufgetragen, wo sich der Großteil der Wurzeln befindet.

Bei Getreide wird vor der Aussaat Ammoniumnitrat zugesetzt. Im Frühjahr, nach der Wiederherstellung der Vegetationsperiode, erfolgt die Düngung auf gefrorenem Boden.

Nach der Bodendiagnostik ggf. in der Buschphase die Wurzelzonen mit Kalk-Ammonsalpeter düngen.

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Was ist gut an der Stickstoffdüngung von Winterweizen und wie wird sie angewendet?

Dosierung

Norm für die Düngung von 1 Hektar Boden:

  • 200-350 kg Ammoniumnitrat im Herbst für Winterweizen;
  • 200-300 kg im Frühjahr für Sommerweizen.

Welche weiteren Stoffe braucht Weizen?

Neben Stickstoff muss Getreide mit weiteren Nährstoffen gefüttert werden: Phosphor, Kalium, Kalzium, Magnesium und Schwefel.Die Auswahl der Stoffe hängt von der Art und Beschaffenheit des Bodens ab.

Symptome ihres Mangels:

  1. Phosphormangel lässt sich bei Weizen durch äußere Anzeichen erkennen. Wenn sich das Blatt rötlich-violett verfärbt, bedeutet das, dass der Pflanze Phosphor fehlt.
  2. Kaliummangel – Nekrose alter Blätter, Randchlorose.
  3. Der Bedarf an Kalzium führt zu einer Gelbfärbung und Verformung junger Blätter.
  4. Bei Magnesiummangel bilden sich kleine gelbe Flecken auf den Blättern.
  5. Bei einem Schwefelmangel verfärben sich die Blätter des Getreides gelb.
  6. Zu wenig Chlor – Blattflecken.
  7. Eine intervenöse Chlorose ist ein Zeichen für Eisenmangel.
  8. Bei Kupfermangel verdorren, kräuseln sich die Spitzen junger Blätter und sterben ab.
  9. Bei einem Mangel an Zink entstehen im Weizen gelbe und braune nekrotische Flecken, die zur Blattoberseite und -basis hin schnell an Größe zunehmen.
  10. Weizen benötigt während der gesamten Vegetationsperiode Stickstoff. Aber sein Übermaß kann sich auch negativ auf die Kultur auswirken. Das richtige Regime und die richtige Dosierung der Anwendung tragen zum Wachstum einer gesunden und starken Pflanze bei.

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Abschluss

Ammoniumnitrat ist ein einfacher und günstiger Mineraldünger. In der Landwirtschaft wird es für alle Kulturen mit kleinen Nuancen eingesetzt, deren Beachtung die Produktivität deutlich steigern kann.

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