Ein Geschenk für Gärtneranfänger – die „Shuttle“-Tomate ist unprätentiös in der Pflege und reich an Ernte
Die Shuttle-Tomate ist aufgrund ihres hohen Ertrags und ihrer ungewöhnlichen Form für Sommerbewohner interessant. Sie ist nicht nur für ihre Produktivität bekannt, sondern auch für ihre extreme Pflegeleichtigkeit: eine ideale Sorte für Anfänger im Gärtnern. Shuttle-Tomaten sind frostbeständig, unprätentiös beim Gießen und am Pflanzort.
In diesem Artikel finden Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Sie Samen richtig für die Aussaat vorbereiten, wie Sie Sprossen pflegen und wie Sie Ihre eigene Ernte selbst ernten.
Tomatenshuttle: Eigenschaften und Beschreibung der Sorte
Eine Besonderheit dieser Tomatensorte ist die Kompaktheit der Büsche und die frühe Reife. Das Shuttle wird nicht größer als 50 cm und kann daher zu Hause angebaut werden: auf Loggien und Balkonen.
Tomaten reifen innerhalb von 95 Tagen nach dem Erscheinen der Sprossen, weshalb die Sorte als frühreif bezeichnet wird. Die Früchte sind mittelgroß, haben einen angenehmen Geschmack, eine besondere längliche Form und erscheinen 3 Monate nach der Transplantation. zum Gewächshaus oder 3,5 Monate, wenn die Transplantation im Freiland durchgeführt wurde.
Chelnok trägt fast den ganzen Sommer über Früchte, bis hin zum Herbstfrost.
Der Ertrag der Sorte enttäuscht nicht: Bei einer ziemlich dichten Bepflanzung (ca. 10 Büsche pro 1 m²) werden pro Meter 8-9 kg Früchte gesammelt. Aus diesem Grund ist diese Sorte bei Landwirten so beliebt: Sie können sie dicht nebeneinander pflanzen, auf das Kneifen und Aufbinden verzichten (da die Größe der Pflanzen klein ist) und trotzdem eine große Ernte einfahren.
Wenn die Frucht einen leuchtend roten Farbton und eine zylindrische Form annimmt, ähnlich einer Paprika, können wir über ihre Reife sprechen.
Shuttle-Tomaten sind dicht und fleischig, breiten sich nicht aus und werden beim Schneiden nicht durchnässt. Das Gewicht jeder Frucht beträgt etwa 50-60 g. Sie vertragen Temperaturschwankungen und Transport gut, sind lange haltbar und verderben nicht (im Vergleich zu anderen Sorten) und sind resistent gegen Krankheiten.
Wachsende Sämlinge
Um zu Hause Shuttle-Tomatensämlinge zu züchten, müssen Sie die Samen vorbereiten. Die beste Zeit zum Keimen der Samen ist die zweite Märzhälfte. Bei der Zubereitung der Samen müssen diese etwa eine halbe Stunde in heißem Wasser eingeweicht werden, um ihre Desinfektion zu gewährleisten. Der nächste Schritt: Keimung – dazu legen Sie die Samen auf eine harte Unterlage und bedecken sie mit feuchter Gaze.
Wichtig! Decken Sie die Samen nicht mit einem dicken Tuch ab, da dies verhindert, dass Sauerstoff an sie gelangt.
Achten Sie darauf, dass die Gaze feucht bleibt, denn Feuchtigkeit sorgt für die Keimung. Nach Ablauf von zwei Tagen beginnen sie mit der Aussaat, allerdings immer in feuchter Erde.
Pflanzen Sie in Reihen mit einem Abstand von 1,5 cm zu jedem Sämling und einer Tiefe von ca. 2 cm. Es ist ratsam, 2-3 Samen pro Sämling zu platzieren, damit sie sicher keimen. Für bessere, gewächshausnahe Bedingungen wird die Kiste mit den Sämlingen mit einer transparenten Folie abgedeckt.
Bei regelmäßiger Bewässerung sollten keine Probleme mit der Samenkeimung auftreten, wenn alle oben genannten Hinweise befolgt wurden.
Als nächstes stellen wir den Behälter näher an das Licht: am Fenster, und beachten auch die Temperaturnorm für eine günstige Kultivierung: etwa +20 Grad. Nach einer Woche wird die Temperatur erhöht und näher an die normale Raumtemperatur herangeführt.
Das Licht muss aus allen Richtungen kommen, damit die Sämlinge nicht in eine bestimmte Richtung gezogen werden.Ändern Sie dazu die Position der Boxen oder fügen Sie eine zusätzliche Beleuchtungsmethode hinzu – spezielle Leuchtstofflampen. Sobald die Sämlinge Blätter haben, müssen sie in separate Behälter umgepflanzt werden: Benutzen Sie Plastikbecher oder normale Töpfe.
Für eine weitere erfolgreiche Kultivierung bringen Sie die Sämlinge regelmäßig nach draußen: Dadurch werden sie gehärtet und für die weitere Verpflanzung ins Gewächshaus vorbereitet.
Tomaten im Gewächshaus anbauen
Ende Mai (optimaler Zeitpunkt zum Umpflanzen) werden die Tomaten im Gewächshaus gepflanzt, allerdings in einer anderen Reihenfolge als die Samen: im Abstand von etwa 30 cm voneinander, bis zu einer Tiefe von 2 cm. Das Ergebnis ist in 4-5 Büschen pro 1 qm. m Boden.
Wichtig! Eine dichtere Bepflanzung (6-7 Büsche pro 1 m²) hat keinen Einfluss auf die Erntemenge. Daher eignet sich die Sorte „Shuttle“ auch für Sommerbewohner mit einem kleinen Grundstück.
Vor dem Pflanzen Sprossen Graben Sie den Boden um, bilden Sie Beete und geben Sie einige Tage vor dem Pflanzen Dünger hinzu. Künftig sollen die Sträucher einmal im Monat gedüngt werden.
Als nächstes überwachen wir das Wachstum der Büsche und binden sie bei Bedarf zusammen, obwohl diese Tomatensorte im Allgemeinen nicht gebunden werden muss. Wenn Sie in einem Gewächshaus ein vertikales Strumpfband anfertigen, stützen Sie den Busch und binden Sie einen Ast oder Stiel mit einem Stück Seil daran fest, das unter dem Gewicht fällt. Dies erleichtert das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze.
Bei einem horizontalen Kabelbinder wird ein hochgespannter Draht oder ein Seil von einem Ende des Gewächshauses zum anderen verwendet. Daran werden Seile befestigt, um die Zweige und Stängel der Pflanzen zu stützen.
Bewässerung im Gewächshaus oder im Freiland – 1-2 mal pro Woche mit Wasser bei Raumtemperatur. Die Sorte Chelnok ist beim Gießen nicht wählerisch.Wenn es jedoch draußen heiß ist, wird die Anzahl der Bewässerungen auf 2-3 pro Woche erhöht.
Achten Sie beim Gießen darauf, dass es nicht auf die Blätter der Pflanzen gelangt, da dies Pilzkrankheiten und Verbrennungen verursachen kann, wenn das Gießen erfolgt, während die Pflanze direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Auch wenn Sie vergessen, die Pflanzen rechtzeitig zu gießen, seien Sie nicht beunruhigt – Tomaten sind dürreresistent und können im Gewächshaus bis zu zwei Wochen ohne Wasser überleben.
Nach dem Gießen ist es ratsam, jedes Mal zu lockern, damit die Wurzeln der Pflanze Luft erhalten. Lockern Sie den Boden mit einer speziellen Hacke oder Gartengabel und kultivieren Sie ihn 5 cm tief. Dies beugt Erkrankungen der Pflanzenwurzeln vor und fördert deren beschleunigtes Wachstum.
Wichtig! Verwechseln Sie nicht Lockern und Jäten. Sie müssen den Boden nach dem Gießen lockern und die Beete nur dann jäten, wenn Unkraut darauf sprießt.
Denken Sie bei Bedarf an rechtzeitiges Kneifen: Schneiden Sie junge Triebe von Pflanzenstängeln ab. Nach dem Entfernen der Stiefsöhne sieht der Busch aus wie ein Stängel mit mehreren Zweigen, die in Zukunft Früchte tragen werden. Dadurch kann sich die Pflanze normal entwickeln und rechtzeitig Früchte tragen.
Achten Sie beim Tomatenanbau auf vorhandene Schädlinge und Pflanzenkrankheiten. Trotz der Resistenz dieser Pflanzenart gegen Krankheiten kommt es am häufigsten zu einer Pilzerkrankung Spätfäule.
Flecken auf den Blättern weisen auf die Entwicklung der Krankheit hin. Dies ist auf häufiges Gießen zurückzuführen, sodass beim ersten Anzeichen die Feuchtigkeitsmenge, die die Pflanze erreicht, verringert wird. Außerdem ist es notwendig, alle beschädigten Blätter zu entfernen und zu verbrennen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.
Wichtig! Um das Auftreten von Spätfäule zu verhindern, wird empfohlen, die Büsche mit kupferhaltigen Präparaten zu besprühen.
Eine weitere häufige Krankheit der Sorte ist das Mosaik. Überträger der Krankheit sind Blattläuse. Wenn Sie weiße oder gelbe Flecken auf den Blättern sehen, handelt es sich um ein Mosaik. Völlig befallene Blätter fallen ab, doch das sollten Sie nicht zulassen: Reißen Sie die erkrankten Blätter vorher ab.
Es gibt Schädlinge, die Pflanzen fressen, zum Beispiel der Maikäfer. Seine Larven fressen die Wurzeln der Pflanze und diese stirbt. Sie können sie bekämpfen, indem Sie die Larven direkt sammeln oder spezielle Schädlingsbekämpfungsmittel (z. B. Medvedok) verwenden.
Vorbehaltlich des Bewässerungs-, Lockerungs- und Füttern, sowie mit der richtigen Überwachung und Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingen ist eine gute Ernte von Shuttle-Tomaten garantiert.
Die Nuancen des Wachstums im Freiland
Die Tomatensorte Shuttle eignet sich für den Anbau im Freiland, da sie äußerst kältebeständig ist und kein Abstecken erfordert. Allerdings trägt ein im Freiland angebauter Shuttle einige Wochen später Früchte als einer, der im Gewächshaus gepflanzt wird.
Es gibt auch ein paar Nuancen, die das gesunde Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen im Freiland behindern:
- Regen. Bei zu viel Regen befällt die Pflanze Pilzkrankheiten oder leidet unter übermäßiger Feuchtigkeit.
- Im Freiland gepflanzte Pflanzen werden anfälliger für Schädlings- und Krankheitsbefall. Beispielsweise dringt eine Krankheit wie die Kraut- und Knollenfäule in eine Pflanze ein, auch durch Regen. Auch ein Befall durch Maikäfer oder Blattläuse ist wahrscheinlicher, wenn diese Tomaten im Freiland angebaut werden.
Ernte und Anwendung
Sobald die Tomaten eine leuchtend rote Farbe und eine längliche zylindrische Form annehmen, werden sie geerntet. Die Reifung erfolgt in der Regel im Juli und August, setzt sich aber auch im Herbst fort.
Pflücken Sie die Tomaten sorgfältig, um weder die Zweige noch die Früchte selbst zu beschädigen. Legen Sie die Früchte zur Aufbewahrung in eine mit Papier ausgelegte Schachtel. Es wird nicht empfohlen, zu viele Tomaten in eine Kiste zu legen, da die darunter liegenden Früchte sonst faltig werden.
Lagern Sie die Box an einem trockenen Ort, jedoch nicht in direktem Sonnenlicht. Die Raumtemperatur sollte +6 Grad nicht überschreiten, sonst beginnen die Tomaten zu verderben. Wenn Tomaten über einen längeren Zeitraum (mehr als 3 Wochen) gelagert werden müssen, werden sie leicht unreif von den Zweigen entfernt und in Kisten gelegt, um auf die gleiche Weise zu reifen.
Die Verwendung der Ernte ist vielfältig: Die Früchte lassen sich gut konservieren, sie passen perfekt in Gläser. „Shuttle“-Tomaten schmücken den Feiertagstisch auch in Form gewöhnlicher Scheiben.
Außerdem dürfen wir die wohltuenden Eigenschaften von Tomaten nicht vergessen. Tomaten sind ein starkes Antioxidans. Lycopin, ein Bestandteil der Tomate, hilft bei der Behandlung vieler Krankheiten. Darüber hinaus wirken Tomaten antibakteriell. Tomaten bekämpfen außerdem Blutgerinnsel und verbessern aufgrund des enthaltenen Serotonins die Stimmung.
Vor- und Nachteile der Sorte
Hauptvorteile:
- Kompaktheit des Busches;
- Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge sowie Trockenheit;
- Wachstum und Entwicklung ohne Bindung;
- Ertrag: schmackhafte, dichte, helle Früchte, angenehmes Aroma;
- einfache Pflege und Ernte;
- lange Fruchtbildung.
Mängel:
- Um eine gesunde Pflanze wachsen zu lassen, braucht man ausreichend Licht und Wärme;
- braucht regelmäßige Fütterung;
- Die Vorbeugung von Pilzkrankheiten ist erforderlich.
Was Bauern sagen
Die Bewertungen im Internet sind überwiegend positiv. Es gibt oft Kommentare über die Leichtigkeit des Anbaus von „Shuttle“-Tomaten und die große Ernte. Es gibt viele Kommentare von Rezepte. Hier finden Sie Beispiele mehrerer Rezensionen.
„Chelnok ist seit zehn Jahren meine konsequent angebaute Sorte. Niedrig. In den besten Jahren sammle ich mindestens einen Sieben-Liter-Eimer aus einem Busch. Gut im Rollen.“ — Swetlana, St. Petersburg.
„Ich mag diese Dosentomaten. Der Anbau ist einfach, man muss fast nichts tun.“ — Natalya, Region Moskau.
„Es ist eine ausgezeichnete Sorte, die einzige, die ich pflanze, und sie wurzelt gut im Freiland.“ — Olesya, Nischni Nowgorod.
Abschluss
Tomato Shuttle ist eine seit Jahren bewährte Sorte. Sie ist äußerst schmackhaft und einfach anzubauen, was sie ideal für Anfänger im Gärtnern macht. Die Kompaktheit der Büsche spart nicht nur Platz im Garten, sondern lässt sie auch zu Hause auf dem Balkon wachsen. Wenn Sie die Anweisungen im Artikel befolgen, wird selbst ein unerfahrener Gärtner eine große Tomatenernte erhalten.