Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Es wird angenommen, dass Tomaten eine launische Kulturpflanze sind, die ständige Pflege benötigt. Unter ungünstigen Umständen infizieren sich Tomaten häufig mit Pilz-, Bakterien- und Viruserkrankungen, die äußerst schwer zu behandeln sind. Das alles stimmt, aber solche Probleme halten echte Sommerbewohner nicht davon ab. Ja, es ist nicht einfach, Krankheiten zu heilen, aber durchaus möglich, wenn sie rechtzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Darüber hinaus wird durch die richtige Vorbeugung die Wahrscheinlichkeit einer Infektion auf ein Minimum reduziert.

In dem Artikel erfahren Sie, wie Sie Tomatenkrankheiten rechtzeitig erkennen, wie Sie sie bekämpfen und wie Sie ihr Auftreten verhindern können.

Bakterielle Erkrankungen

Bakterielle Erkrankungen sind nahezu unbehandelbar. Wenn eine solche Krankheit die Sämlinge befällt, werden die erkrankten Büsche aus dem Gewächshaus entfernt. Sie behandeln nur das Anfangsstadium der Läsion oder verhindern junge Pflanzungen.

Bakteriose

Als der Gärtner morgens das Gewächshaus öffnet, ist er überrascht, einen verwelkten Tomatenstrauch vorzufinden. Krankheit wirkt sich buchstäblich über Nacht auf Pflanzen aus. Im abgeschnittenen Stiel bildet sich ein Hohlraum oder eine Flüssigkeit, und die Innenseite wird braun.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Eine fortgeschrittene Erkrankung kann nicht behandelt werden. Befallene Pflanzen werden aus dem Gewächshaus entfernt und durch Verbrennen außerhalb des Gartens vernichtet. Asche und die Pflanzen selbst können nicht als Dünger oder in einer Kompostgrube verwendet werden.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Der wichtigste Weg zur Bekämpfung der Bakteriose besteht darin, gesunde Pflanzen zu verhindern.

Traditionelle Methoden

Bei Bakteriose:

  1. Besprühen Sie die Pflanzen und bewässern Sie den Boden um sie herum mit einer Lösung: 10 g Kaliumpermanganat pro 10 Liter Wasser.
  2. Tomaten werden mit einer anderen Lösung behandelt: Zwei Flaschen Streptomycin werden in 10 Liter Wasser verdünnt, 15 g Branntkalk-Blaustein werden hinzugefügt. Nach drei Tagen wiederholen.

Chemische Methoden

Verwenden Sie im Laden gekaufte Produkte:

  1. 20 ml „Fitolavina“ pro 10 Liter Wasser. Die Pflanzen werden besprüht und der Boden um sie herum bewässert.
  2. 125 ml „Baikal-EM“ pro 10 Liter Wasser. Desinfizieren Sie den Boden im Gewächshaus und geben Sie dabei pro 1 Quadratmeter aus. m 2,5 Liter vorbereitete Lösung.

Stammnekrose

Tritt während der Fruchtperiode auf. Am Stiel erscheinen vertiefte, smaragdfarbene Flecken, ähnlich wie bei Krebs. Nach ein paar Tagen beginnen sie dunkler zu werden und Risse zu bekommen. Dies ist die Arbeit von Bakterien. Wenn Sie auf diese Stelle drücken, beginnt weißer Schleim aus der Wunde zu fließen.

Im unteren Teil des Strauches bilden sich milchige Luftwurzeln, die mit der Zeit braun werden. Die Blätter verlieren ihre Elastizität und grüne Farbe und beginnen auszutrocknen. An der Außenseite des Stängels erscheinen braune Streifen. Dadurch entsteht eine Nekrose des Stammes.

Die Krankheitsdauer beträgt 2-3 Wochen. Dann stirbt die Pflanze in den meisten Fällen ab.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Es ist unmöglich, eine Tomate zu retten. Es wird aus dem Gartenbeet entfernt und außerhalb des Bereichs verbrannt, wodurch gesunde Büsche und Erde desinfiziert werden.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Traditionelle Methoden

Apotheken haben es eilig, zu helfen. Der Boden wird bis zu einer Tiefe von 15 cm mit einer Kaliumpermanganatlösung imprägniert: 10 g Kaliumpermanganat pro 10 Liter Wasser.

Chemische Methoden

Besprühen Sie die Bereiche, in denen erkrankte Tomaten gewachsen sind, mit einer Lösung: 20 ml „Fitolavina-300“ pro 10 Liter Wasser.

Pilzkrankheiten

Pilzmikroorganismen haben eine erhöhte Vitalität. Sie halten Hitze und Kälte sehr gut stand. Sie bleiben bei starkem Frost erfolgreich im Boden erhalten und greifen die Ernte im Frühjahr mit neuer Kraft an.Bei der Bekämpfung wird besonderes Augenmerk auf die Bodendesinfektion gelegt.

Krautfäule

Krautfäule - eine häufige Krankheit bei Gartenfrüchten, besonders gefährlich für Tomaten. Das Wort „Spätfäule“ selbst bedeutet „eine Pflanze zerstören“. Es gibt 50 Arten von Erregern dieser Krankheit. Der Umgang mit ihnen ist schwierig, aber möglich.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Die erste Regel besteht darin, den Zustand der Pflanzen ab der Hochsommerzeit sorgfältig zu überwachen. Die Spätfäule äußert sich durch eine Schwärzung der Blätter und dann der Früchte. Die Blütenstände werden gelb und fallen ab, wodurch die Fruchtbildung verhindert wird. Innerhalb weniger Tage sind alle Pflanzen im Gewächshaus betroffen. Daher ist es wichtig, die Krankheit rechtzeitig zu erkennen und mit der Behandlung zu beginnen. Achten Sie auf das Foto.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Traditionelle Methoden

Mit Hausmitteln bekämpfen:

  1. Mit 1:1 mit Wasser verdünnter Molke besprühen, manchmal durch Kefir ersetzen. Anschließend wird die Lösung im Verhältnis 1 Liter Kefir auf 10 Liter Wasser hergestellt. Täglich zur Vorbeugung und Behandlung verwendet.
  2. Ein weiteres praktisches Mittel ist Backpulver. 2 EL. l. Verdünnen Sie Natron in 10 Litern Wasser und fügen Sie etwas Flüssigseife hinzu, damit die Lösung an den Blättern haftet. Um einen sichtbaren Effekt zu erzielen, behandeln Sie die Pflanzen jede Woche.
  3. Zur Vorbeugung wird Salz verwendet: 250 g werden in 10 Liter Wasser verdünnt. Nach dem Trocknen bildet das Salz einen kleinen Film auf der Oberfläche der Blätter und des Stängels, wodurch die Kraut- und Knollenfäule nicht tief in die Pflanze eindringt.

Chemische Methoden

Wenn Volksheilmittel nicht mehr helfen, verwenden Sie Chemie:

  1. Mit Fungizid „HOM“ besprühen: 40 g pro 10 Liter Wasser verdünnen. Zwar zielt das Medikament eher auf die Vorbeugung als auf die Behandlung ab. Doch es gibt einen wesentlichen Vorteil: Der Stoff reichert sich nicht im Boden und in den Pflanzen an und macht daher nicht süchtig. Es wird bis zu fünf Mal pro Sommer verwendet. Hält die Abwehr bis zu zwei Wochen lang aufrecht, wird aber durch Regen abgewaschen.
  2. Mit antibakteriellem „Furacilin“ behandeln: 10 Tabletten werden zerkleinert und in 10 Liter Wasser verdünnt. Bereiten Sie sich sofort auf die gesamte Sommersaison vor. Im Sommer dreimal auftragen.
  3. Mit biologischem Pestizid „Fitosporin“ behandeln: 2 TL. für 10 Liter Wasser. Das Medikament ist für den Menschen sicher, dringt in Pflanzengewebe ein und tötet pathogene Bakterien ab. Nach Gebrauch können die Früchte sofort verzehrt werden. Pflanzen werden alle 10 Tage behandelt.

Aufmerksamkeit! Werden Tomaten und Kartoffeln nebeneinander gepflanzt, verarbeiten Sie diese gemeinsam. Oft befällt die Spätfäule sofort Kartoffeln, Tomaten, Auberginen und Gurken in einem Bereich.

Cladosporiose

Cladosporiose - eine Pilzkrankheit, die durch braune Flecken auf Sämlingen gekennzeichnet ist. Sie ist praktisch unbehandelbar, da der auslösende Pilz unter ungünstigen Bedingungen (auch im Winter) bis zu 10 Monate überleben kann.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Wenn sich auf den Blättern ein grauer Belag und braune Flecken bilden, ist es Zeit, Alarm zu schlagen. Schon ein infizierter Tomatenstrauch kann zum Tod des gesamten Sämlings führen. Die Krankheit befällt nicht die Stängel und Früchte, sondern entzieht der Pflanze vollständig ihr Grün. Was sich auf die Früchte auswirkt: Sie reifen nicht, schrumpfen und beginnen zu faulen.

Vollständig befallene Büsche werden aus dem Gewächshaus oder Gewächshaus entfernt. Wenn sich an den Pflanzen gerade Anzeichen von Schäden zeigen, besteht die Chance, um die Ernte zu konkurrieren.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Traditionelle Methoden

Solche Methoden helfen nicht im fortschreitenden Stadium der Krankheit, wenn die Pflanze bereits braune Flecken aufweist.

  1. Abhilfe schafft Molke: 1 Liter pro 10 Liter Wasser. Die Lösung ist zum Sprühen geeignet.
  2. Zur Desinfektion des Bodens wird Kaliumchlorid verwendet: 30 g pro 10 Liter Wasser und 40 Tropfen Jod auflösen. Der Boden wird bis zu einer Tiefe von mindestens 10 cm durchnässt.
  3. Wenn der Boden sauer ist, hilft ein Sud aus Holzasche: 300 g Asche in 10 Litern Wasser 25 Minuten kochen lassen, dann zwei Tage stehen lassen.

Chemikalien

In den späteren Stadien der Krankheit und bei schweren Schäden am Busch werden Chemikalien eingesetzt. Zur Behandlung werden Breitband-Fungizide eingesetzt: „HOM“, „Poliram“, „Abiga-Pik“, „Bravo“, „Ditan NeoTek 75“. Sie werden einen Monat vor der Ernte am späten Abend verarbeitet, wenn es keine heiße Sonne, keinen Wind oder Regen gibt. Alle zwei Wochen wiederholen. Die Produkte werden gemäß der Gebrauchsanweisung und unter Beachtung der angegebenen Vorsichtsmaßnahmen verdünnt.

Anthracnose

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Eine weitere der häufigsten Pilzkrankheiten bei Tomaten ist Anthracnose. Betrifft alle Bereiche des Busches. Auf Blättern und Stängeln erscheinen rotbraune Flecken mit einem gelben Rand am Rand. Dann verfärben sie sich violett, werden dunkler und verfaulen.

Auf den Früchten bilden sich runde, „eingedrückte“ Flecken, die mit der Zeit ebenfalls wachsen und dunkler werden und eine schwarze Farbe annehmen. Durch die Schädigung des Wurzelsystems wachsen die Büsche selbst nicht intensiv, sie kräuseln sich, die Blätter werden gelb und fallen ab, die Eierstöcke bilden sich nicht oder zerbröckeln.

Ältere Tomaten sind häufiger betroffen. Darüber hinaus befällt die Krankheit vor allem Früchte, die den Boden berühren. An der Spitze des Busches bleiben die Früchte unbefallen.

Von Anthracnose befallene Tomaten können nicht gerettet werden. Befallene Büsche werden ausgegraben und verbrannt. Die Behandlung erfolgt bei den ersten Krankheitssymptomen und wird zur Vorbeugung behandelt.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Traditionelle Methoden

Wenn eine Krankheit festgestellt wird, kommen zunächst Arzneimittel zum Einsatz:

  1. Sie retten die Ernte mit Hilfe von Kupferoxychlorid: 40 g des Produkts werden in 10 Liter Wasser gelöst.
  2. Besprühen Sie die Büsche mit 1 % Bordeaux-Mischung oder kolloidalem Schwefel.

Chemikalien

Spezielle Substanzen zur Pilzbekämpfung sind am wirksamsten, aber schädlich für Mensch und Tier:

  1. Produkt „Polyrama“. Die Verarbeitung erfolgt mit einem Verbrauch von 2,53 kg pro Hektar. Es werden 2-3 Eingriffe im Abstand von 10 Tagen durchgeführt.
  2. Der Pilz passt sich an Medikamente an, sodass die Medikamente von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Cumulus DF macht einen guten Job. Es eignet sich zur Behandlung von Tomaten. Gemäß den Anweisungen verwenden.
  3. Sanftere Mittel helfen, die Ausbreitung von Anthracnose zu verlangsamen: „Gamair“ und „Fitosporin-M“. Die Art der Anwendung ist in der Anleitung beschrieben.

Viruserkrankungen

Viruserkrankungen sind für Pflanzen nicht weniger gefährlich und zudem kaum heilbar.

Mosaik

Wenn die Blätter von Tomaten eine mosaikartige (bunte) Farbe annehmen und abwechselnd dunkelgrüne und hellgrüne Bereiche aufweisen, wurde der Garten von einer unangenehmen Krankheit namens „Mosaik“ heimgesucht.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Mit fortschreitender Krankheit treten weitere Symptome auf: Die Blätter werden deformiert und faltig, nehmen manchmal eine faden- oder farnartige (seltene) Form an, die Früchte werden kleiner und reifen ungleichmäßig, es können gelbe Flecken auf den Früchten und Blättern auftreten.

Enation bildet sich auf der Unterseite deformierter Blätter mit fadenförmigen Umrissen. Dabei handelt es sich um becherförmige Auswüchse mit einer durchschnittlichen Größe von 1 cm. Das Auftreten von Auswüchsen ist ein spezifisches Zeichen für TMV (Tabakmosaikvirus), das auf die Entwicklung der schädlichsten Form des Mosaiks hinweist – Enation.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Traditionelle Methoden

Manche Lebensmittel aus dem Kühlschrank können unsere Ernte retten. Es hängt zwar alles vom Entwicklungsstadium der Krankheit ab.

  1. Eine Lösung von Molke im Verhältnis 1:10 mit Wasser ist ein wirksames Mittel zur Bekämpfung der Krankheit im Anfangsstadium. Besprühen Sie die Büsche alle 7–10 Tage, bis eine gesunde Farbe auf den Blättern erscheint.
  2. Molke wird im gleichen Verhältnis durch Magermilch ersetzt. Sämlinge werden alle 7 Tage einmal behandelt. Für die Wirksamkeit 1 EL hinzufügen. l. Harnstoff.

Chemikalien

In der Datscha gibt es einen eigenen Erste-Hilfe-Kasten, der verschiedene Mittel und Lösungen für die Erste Hilfe im Garten enthält. Das Medikament „Farmayod-3“ bewältigt die Krankheit gut. Die Büsche werden mit einer 0,05 %igen Lösung besprüht.

Chlorotische Blattkräuselung

Ein hellgrüner Tomatenstrauch mit lockiger Spitze ist das charakteristischste Zeichen der Krankheit. Das Wachstum der Sämlinge verlangsamt sich stark, die Triebe werden kahl, die Eierstöcke werden mit fortschreitender Krankheit hart und klein und es bilden sich keine neuen.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Traditionelle Methoden

Locken reagieren gut auf die Behandlung mit Volksheilmitteln:

  1. Zwiebelschalenlösung hilft sehr. Die Schalen von 3-4 Zwiebeln werden in 3 Liter Wasser gedünstet. Wenn die Mischung abgekühlt ist, fügen Sie 5 Tropfen Jod hinzu. Besprühen Sie die Sämlinge, um zu verhindern, dass sich das Virus auf gesunde Triebe ausbreitet.
  2. 10 g Kaliumpermanganat werden in 10 Liter Wasser gelöst. Verschütten Sie den Boden, auf dem die infizierten Pflanzen gewachsen sind.

Chemikalien

Wenn Sie längere Zeit keine Zeit haben, Locken zu behandeln, dann erledigt die Chemie dies schnell und einfach:

  1. Besprühen Sie die Tomaten mit einer 1%igen Lösung aus Bordeaux-Mischung oder Kupfersulfat. Die Behandlung erfolgt einmal pro Woche.
  2. Verschütten Sie den Boden im Gewächshaus mit einer Lösung des Baikal-EM-Präparats: 0,5 Tassen pro 10 Liter Wasser. Verbrauch pro 1 qm m Boden sind 2,5 Liter.

Nicht übertragbare Krankheiten

Solche Krankheiten entstehen durch unsachgemäße Pflege der Sämlinge und des Gewächshauses insgesamt.

Apikalfäule

Dies ist nicht immer der Fall Krankheit leicht zu erkennen. Es befällt Tomaten oft von innen. Erst durch das Abschneiden der Früchte finden sie heraus, dass der Strauch krank ist. In der Mitte des Gemüses findet sich Schwarzfäule, die geschmacklos und wässrig wird.

Manchmal erscheinen am Stiel in der Nähe des Stiels braune Flecken. Wenn sich die Flecken entwickeln, werden sie dunkler, schwarz, trocken und leicht eingedrückt. Mit der Zeit trocknet die Schale der Früchte aus, sie nehmen eine dunkelbraune Farbe an und die Gewebenekrose verschlimmert sich. Tritt aufgrund unsachgemäßer Pflege und schlechter Wetterbedingungen auf.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Traditionelle Methoden

Bei der Behandlung mit Methoden, die bei den Menschen beliebt sind, nutzen sie immer das, was zur Verfügung steht. Gute Holzasche, die beim Verbrennen von Holz (kein Gras) anfällt, wird gesiebt. Nehmen Sie zwei Gläser Pulver, gießen Sie 1 Liter kochendes Wasser ein und lassen Sie es etwa 30 Minuten lang stehen, bis die Mischung abgekühlt ist.

Der resultierende Aufguss wird mit 10 Litern normalem Wasser gemischt. Gießen Sie 1 Liter Produkt unter die Wurzel jeder Tomate. Mit diesem Aufguss erfolgt die Blattfütterung nach Zugabe von 50-60 g geriebener Waschseife pro 10 Liter Aschelösung.

Chemikalien

Professionelle Produkte arbeiten schneller und effizienter:

  1. Pulver „Calcifol 25“. Bereiten Sie eine Lösung vor: 2-5 g des Arzneimittels pro 1 Liter Wasser. Besprühen Sie die Blätter ab dem Erscheinen der Eierstöcke 3-5 Mal im Abstand von 7-10 Tagen.
  2. Brexil Sa-Produkt. Die Behandlungen werden alle 10-15 Tage nach reichlichem Gießen mit einer 0,2%igen Lösung durchgeführt.
  3. Calciumnitrat (Calciumnitrat). Um die Arbeitsflüssigkeit zu erhalten, nehmen Sie 20 g Calciumnitrat und 10 g Borsäure pro 10 Liter Wasser. Die Behandlung der Blätter erfolgt alle zwei Wochen.

Blattschwellung

Ein deutliches Anzeichen der Krankheit sind Wucherungen in Form von Warzen auf der Ober- und Unterseite des Blattes. Diese Pickel sind sogar an den Stielen von Tomaten zu erkennen. Dies sind die neu wachsenden Wurzeln, die absterben. So äußern sich Ödeme oder Schwellungen der Blätter. Dabei handelt es sich nicht um Bakterien oder Pilze.Dabei handelt es sich um die sogenannte „Wassersucht“, die durch ungeeigneten, starken Druck innerhalb der Wurzeln entsteht, der durch häufiges und reichliches Gießen entsteht.

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

Um Schwellungen zu beseitigen, werden folgende Verfahren durchgeführt:

  1. Die Sämlinge ausdünnen, damit die Luft besser zirkulieren kann.
  2. Das Gewächshaus wird häufiger belüftet und zum Trocknen geöffnet.
  3. Reduzieren Sie die Anzahl der Bewässerungen und den Wasserverbrauch.

Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten

Ein erfahrener Sommerbewohner weiß, dass es besser ist, einer Krankheit vorzubeugen, als sie zu behandeln.Was sind die Krankheiten von Tomaten im Gewächshaus und wie kann man sie bekämpfen?

  1. Wenn das Anbau- und Anbaugebiet anfällig für Infektionen ist oder Tomaten aufgrund der klimatischen Bedingungen anfällig für Verderb und Fäulnis sind, sollte bereits bei der Aussaat von Samen auf die Vorbeugung geachtet werden. Die Desinfektion ausgewählter Samen vor dem Pflanzen erfolgt mit einer 1%igen Lösung von Kaliumpermanganat oder Kupfersulfat und einer Lösung von „Fitolavin“. Verdünnen Sie 2 ml des Arzneimittels in 100 ml und lassen Sie die Samen 1 Stunde lang einweichen.
  2. Achten Sie auf die Auswahl von Saatgut mit Resistenz gegen Pilze, Viren und Bakterien.
  3. Die Nähe in den Gartenbeeten ist von großer Bedeutung. Kartoffeln sind anfälliger für verschiedene Krankheiten und stellen selbst oft eine Infektionsquelle für andere Nutzpflanzen dar. Aufgrund der Ähnlichkeit der Krankheiten werden Tomaten nicht in der Nähe von Paprika und Auberginen gepflanzt.
  4. Regelmäßigkeit und richtige Pflege von Tomaten sind von größter Bedeutung:
    • tägliche Belüftung von Gewächshäusern;
    • mäßige Feuchtigkeit, ohne Staunässe;
    • korrekter Stiefsohn;
    • seltenes Anpflanzen von Tomaten;
    • rechtzeitiges Jäten;
    • Zerstörung des Oberflächenhumus des letzten Jahres;
    • Bodendesinfektion im Herbst und Frühjahr vor dem Pflanzen: 1 % Kaliumpermanganat oder eine Lösung auf Basis von „Baikal-EM“.
  5. Gartengeräte werden regelmäßig desinfiziert, beispielsweise mit Ecocid-S.50 g des Produkts in 5 Liter warmem Wasser verdünnen und alle Gartengeräte vollständig einsprühen.
  6. Vergessen Sie nicht, mit Kalium und Phosphor zu düngen und mit Immunmodulatoren zu besprühen. Dies erhöht die Immunität der Büsche.

Abschluss

Prävention gilt als die beste Methode zur Bekämpfung jeder Krankheit. Pflanzen werden in der Phase der Sortenauswahl und der Desinfektion des Saatguts „behandelt“. Vergessen Sie nicht, die Sämlinge ordnungsgemäß und umgehend zu pflegen und die Bewässerungs- und Düngevorschriften einzuhalten.

Überwachen Sie Tomatenbüsche sorgfältig und vergleichen Sie ihre Veränderungen mit Beschreibungen von Krankheiten. Wenn Sie Pathologien haben, missbrauchen Sie keine Chemikalien. Es ist besser, ein paar infizierte Büsche durch Wegwerfen zu opfern und die nicht infizierten mit Volksheilmitteln zu neutralisieren.

Einen Kommentar hinzufügen

Garten

Blumen