Chinakohl: Beschreibung, Foto, Anbau und Lagerung
Chinakohl erfreut sich bei Gärtnern aufgrund seiner Schlichtheit, Kältebeständigkeit und seines hohen Ertrags großer Beliebtheit. Seine Blätter sind zarter als die des Weißkohls und der Gehalt an Proteinen und Mineralstoffen ist fast doppelt so hoch. In diesem Artikel werden wir über die Eigenschaften der Arten und Sorten von „Asia“ sprechen und darüber, wie man das Gemüse selbst anbaut.
Beschreibung von Chinakohl
Der botanische Name Chinakohl (Brassia rapa) vereint ein- und zweijährige Arten krautiger Pflanzen aus der Familie der Kreuzblütler (Kohl), deren Heimat China ist.
Die gegen Schädlinge und Kälte resistente Pflanze bildet keinen Kohlkopf, sondern ist eine große aufrechte Blattrosette mit einem Durchmesser von 40–45 cm und einer Höhe von 20–50 cm, halb ausgebreitet oder kompakt.
Die zarten Blätter haben eine runde Form und können entweder blasig oder glatt sein. Sie befinden sich auf saftigen Blattstielen von grüner oder weißer Farbe und gehen sanft in eine ausgeprägte Mittelader des Blattes über. Die Farbe der Blätter variiert je nach Sorte von verschiedenen Grüntönen bis hin zu Lila.
Die kleinen gelben oder weißen Blüten stehen auf langen Stielen und die Früchte sind kurze Schoten, die sich im reifen Zustand leicht spalten. Aus den Samen wird Öl gewonnen.
Die Pflanze verfügt über ein oberflächliches Wurzelsystem, das etwa 15 cm unter der Bodenoberfläche liegt.
Die Kultur zeichnet sich durch eine kurze Vegetationsperiode aus, sodass früh reifende Sorten innerhalb von 3 Wochen nach dem Auflaufen geerntet werden können.
Aufmerksamkeit! Aufgrund seines würzigen Geschmacks wird „Chinese“ auch Senf oder Sellerie genannt. Chinakohl wird oft als eine andere asiatische Kohlsorte klassifiziert, die einige Unterschiede zum Blattkohl aufweist – Peking, einen Kohlkopf formen.
Das Foto zeigt Chinakohl.
Wie man Chinakohl anbaut
Anbau erfordert keinen großen Aufwand – die Pflanze ist frostbeständig und ertragreich, gut lagerfähig und wird aufgrund des hohen Gehalts an ätherischen Ölen selten von Insekten geschädigt.
Wo wachsen
Chinakohl reagiert beim Auflaufen der Sämlinge negativ auf Umpflanzungen und Temperaturen unter +15°C, weshalb es besser ist, ihn sofort im Freiland unter einer Folie zu pflanzen.
Referenz. In beheizten Gewächshäusern wächst die Ernte das ganze Jahr über.
Für die erfolgreiche Entwicklung der Pflanze ist fruchtbarer, lockerer, feuchter (aber nicht sumpfiger) Boden mit geringem Säuregehalt und hohem organischen Gehalt erforderlich. Lehm ist ausgezeichnet.
Die besten Vorgänger im Garten:
Es wird nicht empfohlen, die Pflanze nach anderen Kreuzblütlern (Radieschen, Radieschen oder Kohl) zu pflanzen.
Der Ort zum Anpflanzen dieser lichtliebenden Kulturpflanze sollte gut beleuchtet sein, aber auch eine leichte Beschattung ist akzeptabel. Am besten eignet sich die vor Zugluft geschützte Ost- oder Westseite des Geländes.
Optimale Temperaturbedingungen für eine normale Kohlentwicklung liegen bei +15…+20°C.
Landung
Die Aussaat erfolgt Ende April oder Anfang Mai. Eine spätere Aussaat (Ende Mai – Anfang Juni) führt zur Bildung eines Blütenpfeils. Um eine Herbsternte zu erzielen, wird die Pflanze Mitte August im Freiland gepflanzt.
Wichtig! Beim Anpflanzen von Chinakohl sollte die Lufttemperatur mindestens +15°C betragen.
Vorbereitung zum Pflanzen und der Prozess selbst:
- Einige Tage vor dem Pflanzen werden die in Tuch oder Gaze gewickelten Samen 15-25 Minuten lang in warmem (+40...+50°C) Wasser eingeweicht.
- Dann werden sie 1-2 Minuten lang in kaltes Wasser getaucht und dann 12 Stunden lang in einer mineralstoffhaltigen Lösung des Epin-Biostimulators aufbewahrt.
- Um Pilzkrankheiten vorzubeugen, werden die Samen mit einer Biofungizidlösung behandelt. Dies könnte Fitosporin-M, Topaz oder ein anderes Medikament sein.
- Für jeden 1 m² Erde ½ Eimer Humus, 2 EL hinzufügen. l. Superphosphat, 1 EL. l. Kaliumsulfat, 1 TL. Harnstoff.
- Bei Bedarf erfolgt eine Kalkung des Bodens.
- Vor der Aussaat wird der Boden gelockert und anschließend eingeebnet.
- Im Abstand von 30 cm werden kleine Löcher gebohrt, wobei ein Abstand zwischen den Reihen von 0,5 m eingehalten wird.
- Der Boden ist gut durchfeuchtet.
- Die Samen werden 1,5 bis 2 cm tief eingegraben, wobei 2 bis 3 Stück in jedes Loch gelegt werden.
- Die Beete werden mit Asche bestreut, um die Pflanzen vor Schädlingen zu schützen, und mit Abdeckmaterial gegen erneuten Frost isoliert.
Bei der Anzucht durch Setzlinge werden die Samen in Torftabletten mit einer Nährstoffmischung ausgesät (z. B. mit Kokosnusssubstrat unter Zugabe von etwas zerkleinerter Asche oder Kreide), sodass die Setzlinge anschließend nicht aus den Töpfen genommen, sondern in die Erde gepflanzt werden mit ihnen, ohne die Wurzeln zu beschädigen.
Behälter mit Feldfrüchten werden mit Folie oder Glas abgedeckt und an einen dunklen Ort gestellt, bis die Triebe auftauchen, und dann auf die Fensterbank auf der Süd- oder Ostseite gestellt. Das Substrat wird feucht gehalten.
Wenn 5 echte Blätter erscheinen (nach 15-17 Tagen), werden die Sämlinge ins Freiland gepflanzt.
Um die Anpassung der Pflanzen zu verbessern, wird empfohlen, eine Woche vor dem Pflanzen abzuhärten und die Sämlinge zunächst für kurze Zeit an der frischen Luft zu belassen und diese dann schrittweise auf 12 bis 14 Stunden zu verlängern.
Damit die Setzlinge bis Ende April pflanzbereit sind, erfolgt die Aussaat der Samen im März. Wenn eine Pflanze in einem Gewächshaus gezüchtet wird, erfolgt dies im Februar. Im März können die Sämlinge dann in den Boden gepflanzt werden.
Merkmale der Pflege
Wenn 1-2 echte Blätter auf den Sprossen erscheinen, lassen Sie nicht mehr als ein Exemplar in jedem Loch und kneifen Sie die schwachen ab.
Die Kulturpflege umfasst folgende Tätigkeiten:
- Bewässerung. Aufgrund des flachen Wurzelsystems der Pflanze sollte der Boden darunter nicht austrocknen, er muss jedoch durch großzügiges Gießen einmal pro Woche mäßig feucht gehalten werden. Tun Sie dies morgens oder abends, vorzugsweise bei bewölktem Wetter, und achten Sie darauf, dass kein Wasser auf die Blätter gelangt und trockene gelbe Flecken entstehen.
- Füttern. Zu Beginn des Frühlings werden dem Boden natürliche oder komplexe Mineraldünger zugesetzt: 1 Teil Königskerze, 10 Teile Wasser, 1 EL. gesiebte Holzasche in einen Eimer mit Fertigdünger.
- Lockerung Reihenabstand nach Bewässerung und Regen.
- Unkrautentfernung, wodurch das Wachstum der Ernte verlangsamt wird.
- Mulchen Boden um die Büsche mit Sägemehl, Heu oder Stroh, um Feuchtigkeitsverdunstung und Unkrautwachstum zu verhindern.
- Vorbeugende Maßnahmen gegen Krankheiten und Schädlinge. In seltenen Fällen kann eine gegen Läsionen resistente Kulturpflanze durch Kreuzblütler oder Blattläuse geschädigt werden. Bestäuben Sie die Pflanze selbst und den Boden um sie herum einmal pro Woche mit schwarzem Pfeffer oder einer Mischung aus Holzasche und Tabakstaub (1:1). Wenn Schnecken oder Gelege weißer Schmetterlingseier auf den Blättern erscheinen, werden diese entfernt und zerstört.
Ein Aufstocken der Anlage ist nicht erforderlich. Es ist darauf zu achten, dass die Spitzenknospe nicht mit Erde bedeckt ist.
Wann reinigen?
Die Ernte erfolgt zum Zeitpunkt der Reifung der Pflanze, in der Regel 3 Wochen nach der Keimung.Im April gepflanztes Gemüse reift im August, und im Juni gepflanztes Gemüse wird im Oktober geerntet. Dies geschieht am frühen Morgen, wenn die Pflanze bei trockenem, warmem Wetter maximal mit Feuchtigkeit gesättigt ist.
Die Sammlung erfolgt auf zwei Arten:
- Junge Blätter werden in einem Abstand von 2-3 cm von der Wurzel abgeschnitten, reifere etwas höher.
- Schneiden Sie die Rosette mit einem scharfen, desinfizierten Messer vollständig ab und entfernen Sie anschließend die Wurzeln.
So konservieren Sie Chinakohl für den Winter
Am besten verzehrt man das Gemüse sofort roh, gedünstet oder gekocht. Wenn eine Langzeitlagerung erforderlich ist, gehen Sie wie folgt vor:
- Im August geernteter Kohl wird abgespült, um Schmutz zu entfernen.
- Trocknen und in Frischhaltefolie verpacken.
- Im Kühlschrank 2 Wochen lagern.
Die Herbsternte kann länger gelagert werden – bis zu 3-4 Monate. Dafür:
- Wählen Sie unbeschädigte Steckdosen.
- In Frischhaltefolie einwickeln.
- In Holz- oder Plastikkisten verpackt.
- An einem kühlen, gut belüfteten Ort bei einer Temperatur von +1...+3°C und einer Luftfeuchtigkeit von 80-90 % lagern.
Für eine längere Lagerung kann das Gemüse eingefroren oder getrocknet sowie eingelegt oder eingelegt werden.
Arten und Sorten von Chinakohl
Im Laufe langjähriger Arbeit haben Züchter viele Chinakohlsorten entwickelt, darunter:
- frühe Reifung – mit einer Vegetationsperiode von 35–55 Tagen;
- Zwischensaison, Reifung in 55-60 Tagen;
- späte, deren Ernte nach 60-80 Tagen erfolgt.
Bei unzureichender Bewässerung, Überhitzung oder mangelnder Beleuchtung entsteht ein Problem: Die „chinesische Pflanze“ beginnt zu blühen und Pfeile zu bilden. Um dies zu vermeiden, können Sie beim Pflanzen Hybridsorten auswählen, die gegen Schossen und Blühen resistent sind. Diese beinhalten:
- Pfauenhenne.
- Schwan.
- Manoko.
- Champion.
- Optik.
- Cewstar.
- Gilton.
- Bilko.
- Mirako.
Blatt-Pak Choi
Die großen, saftigen dunkelgrünen Blätter des Pak Choi (Brassia rapa chinensis) schmecken nach Rucola. Sie befinden sich auf dicken weißen Blattstielen, die in einer Rosette gesammelt sind.
Diese zweijährige Pflanze mit schwach entwickelten Wurzeln bringt in der zweiten Saison einen Blütenpfeil hervor. Das Gemüse zeichnet sich durch frühe Reifung, Kälte- und Schädlingsresistenz, hohen Ertrag und geringen Ertrag aus Kaloriengehalt.
Schlucken oder Pak Choi
Diese früh reifende, äußerst ertragreiche Grünkohlsorte reift 35–45 Tage nach der Keimung. Zwei Drittel der Pflanze, deren Gewicht bis zu 3 kg erreichen kann, bestehen aus fleischigen, saftigen weißen Blattstielen, die dicht aneinander liegen.
Die Rosette dieser Sorte ist halb erhaben und die grünen Blattspreiten sind glatt und fest.
Referenz. Die Schwalbe unterliegt praktisch keinem Schossen und hat einen sehr delikaten Geschmack.
Peking
Diese Art von „asiatischem“ Salat wird chinesischer Salat genannt. Die Pflanze besteht aus weißen Stängeln, die in einem länglichen, losen Kopf mit breiten Blättern gesammelt sind, deren Farbe von gelblich bis hellgrün variiert.
Aus dem Kern des Kohlkopfes werden Suppen und Marinaden hergestellt, aus frischen Blättern werden Salate zubereitet.
Rot
Die Chinakohlsorte Red Choi reift 45–55 Tage nach der Keimung und unterscheidet sich von anderen durch ihre hohe Ästhetik: Die Rückseite der Blätter ist grün und die Außenseite rötlich-violett.
Die Rosette von Red Choi ist halb ausgebreitet, mit kleinen, leicht konkaven grünen Blattstielen. Die ovalen Blattspreiten mit leicht gewellten Rändern sind mit einer dünnen Wachsschicht bedeckt. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 20–30 cm und wiegt maximal 450 g.
Der Ertrag ist gering, dafür ist der Geschmack besonders delikat, mit pikanter Schärfe.
Abschluss
Der unprätentiöse asiatische Gast kann in Ihrem eigenen Garten oder auf Ihrem persönlichen Grundstück angebaut werden, indem Sie Sorten nach Ihrem Geschmack auswählen und einfache Regeln der Agrartechnologie befolgen. Der Lohn für Ihre Arbeit wird eine reiche Ernte von schmackhaftem, nahrhaftem, saftigem und sehr gesundem Gemüse sein, das reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist.